Wer bzw was ist Gott?
Wenn man jemandem, der in keiner Weise mit Gott in Berührung kam, erklären will, wer oder was Gott ist, mit welchen Worten oder Erklärungen oder Denkmuster oder Ideen kann dies geschehen?
Wer bzw was ist Gott?
Wenn man jemandem, der in keiner Weise mit Gott in Berührung kam, erklären will, wer oder was Gott ist, mit welchen Worten oder Erklärungen oder Denkmuster oder Ideen kann dies geschehen?
Man könnte als Denkmuster Begriffe wie „Kraft, Prinzip“ nehmen. Ich denke, dass auch die Frage "Kann es reiner Zufall sein? helfen kann. Dass Leben entsteht, so wie wir es kennen. Kann es Zufall sein, wenn man sieht, wie wunderbar der Mensch ist … aus zwei Zellen entsteht ein Gebilde, das keine Technik nachbauen könnte? Muss da nicht ein Plan dahinterstehen? Etwas - oder einer -, der das Leben will? Und kann eine unpersönliche Kraft so was bewirken? In den großen Weltreligionen steht ein persönlicher Gott dahinter. Andere nennen es göttliche Kraft oder Prinzip des Lebens. Bei einem, der noch nie was von Gott gehört hat (ist das überhaupt möglich?) würde ich davon ausgehen: Zufall oder Absicht. Haben wir zufällig moralische/ethische Prinzipien? Beruht die Einteilung „gut/böse“ nur auf Zufall? Kann der Zufall freien Willen entstehen lassen? Und wenn Sie jemandem helfen wollen, Gott zu „begreifen“, ist es wohl gut, Ihre Erfahrungen mit Gott und Glaube auszusprechen.
Ich wünsche Ihnen gute Gespräche. Manfred
Hallo,
das Schwere ist, dass man Gott nicht beweisen oder erklären kann. Das würde dem, was wir uns unter Gott vorstellen, nicht genügen. Denn wie sollte das Kleine und begrenzte ( wir als Menschen) auf das Größere schließen können.
Das Gute daran ist, dass Gott sich den Menschen zeigt, wir nennen es dann Offenbarung. Somit können wir Erfahrungen mit Gott machen. Konkret könnte man beten: " Gott wenn es Dich wirklich gibt, dann offenbare Dich in meinem Leben. Lass mich Dich erfahren und erkennen."
Viel Freude beim Ausprobieren!
Jetzt ist die Frage von welchem Gott wir reden.
Ich beziehe mich bei meiner Antwort auf den Gott der Bibel.
Gott ist Person.
Gott ist Einer.
Gott ist Geist.
Gott ist ewig.
Gott ist unabhängig.
Gott ist heilig.
Gott ist gerecht.
Gott ist vollkommen.
Gott ist souverän.
Gott ist allmächtig.
Gott ist Liebe.
Gott ist nicht dreigeteilt. Wohl der wichtigste Punkt.
Die Trinitätslehre ist keine biblische Wahrheit. Ausdrücke wie Trinität, Dreieiner Gott, Dreifaltigkeit, Drei Personen in einer Substanz, Zwei-Naturen-Lehre etc. werden in der Bibel nicht erwähnt. Erst mit dem Konzil 325 in Nicäa wurde die Gottheit Jesu Christi beschlossen von Kaiser Konstantin, welcher auf seinem vergoldeten Thron dem Konzil vorstand und diesen massgeblich beeinflusste. Vor dem Konzil war die Mehrheit der Christen Unitarier und nicht Trinitarier. Aus Sicht des Kaisers war es völlig legitim, den lange schwelenden Streit zwischen den Schulen in Antiochien und Alexandrien zu beenden. Hier spielen die Kirchenväter des zweiten und dritten Jahrhunderts eine entscheidende Rolle. Fast alle hatten einen philosophischen Hintergrund und waren die Wegbereiter für eine neue Lehre. Der jüdische Philosoph Philo interpretierte aus dem Johannesprolog den Logos als Abbild Gottes, woraus die christlichen Kirchenväter später die Logos-Christologie entwickelten. Der christliche Glaube wanderte damit aus dem alttestamentlich-jüdischen Denkgefüge aus und nahm mit der neuen Sprachgestalt auch neue Inhalte in sich auf. Der Streit zwischen Arius und Athanasius ist nur der vorläufige Abschluss eines Streites, bei welchem sich beide(!) Seiten aus der Werkzeugkiste des Neuplatonismus bedienten um ihre Gottesvorstellungen darzulegen. Der Versuch mit ein paar Versen (1Mo 1,26, Joh. 1.1, 8.58, Phil. 2,6) das Dogma in die Bibel zu projizieren gelingt nicht. Es stehen in der Bibel mehr als zwanzigtausend Fürwörter und Verben in der Einzahl, die Einen Gott beschreiben. Es macht somit Sinn sich die einzelnen Verse im Originaltext anzusehen und zu interpretieren und nicht die gesamte Bibel auf den Kopf zu stellen. Die Ursache einer Personalisierung des Heiligen Geistes liegt u.a.in den vermittelnden Elementen der Substanzmetaphysik. Das schemá (5Mo 6,4) hat weiterhin seine Gültigkeit und wurde von Jesus Christus bestätigt (Mk 12,28). Alles eine Kruste der historisch gewachsenen Kirchengeschichte au der sich viele nicht befreien können (oder wollen).
Du hast einen wichtigen Punkt angesprochen: Denkmuster!
Wer Gott ist, lässt sich nicht mit Dreiecken erklären, mit Wasser (fest, gasförmig, flüssig) oder Ei (Dotter, Schale, Eiweiss) oder ähnlichem Unsinn.
Philosophische Denkmuster sind kein Mittel (Kol 2,8)
Donnerwetter,
vielen Dank für die monumentale Antwort.
Viele Grüße
W.
Stell dir vor, du hättest einen geistigen Vater.
Er formt deinen Geist durch das, was seine Worte bei dir bewirken. Das ist auch stark von deiner Persönlichkeit abhängig.Jemand der mit seinem Geist, seiner Psyche völlig am Ende ist, aus welchem Grund auch immer, und dann nach Gott fragt, ist von dessen Kraft überzeugt, da er diese an sich selbst eindrucksvoll erlebt hat.Jemanden zu fragen, der z.B. nur aus Angst vor dem Tod glaubt, ist deshalb keine gute Wahl.Dazu gehöre ich nicht, deshalb kann ich dir obiges bestätigen:smile:
Deshalb ist man gut beraten, wenn man sich die wenigen Worte von Jesus zu Herzen nimmt und alles auf eine Karte setzt. Es ist auch von dir abhängig, was dann geschieht, von deiner Persönlichkeit und es ist in Ordnung so wie es dann ist. Man kann nicht mehr geben als man dazu bereit ist oder als man kann. Deshalb sollte man keinen Kampf mit sich beginnen, kein religiöses Zeug lesen.
Bist du mit dir und deinem Geist, deiner Persönlichkeit zufrieden?
Falls ja, dann wurdest du vielleicht noch nicht durch die Worte von Jesus berührt oder kennst dein inneres Wesen nicht.
Es ist eine Entscheidung will man Gott kennenlernen. Will man ihn als Oberhaupt und als Vater seiner Persönlichkeit,ist das ein weitreichender Wunsch.
Kannst du dich loslassen? Oder bist du ein Kind dieser Welt und willst das auch bleiben? Sei ehrlich zu dir und zu Gott. Gott ist ein Vater den du momentan nicht siehst, jedoch ist die Nähe zu ihm stärker als alles, denn du bist seelisch und geistig in seinem Herzen und dieses Gefühl das er dir dadurch schenkt, kann dir niemand sonst durch körperliche Nähe geben.
Wenn du anfängst nach Gott zu fragen, dann fehlt er dir in deinem Leben, dann sehnt sich deine Seele nach ihm. Lass dich deshalb nicht von religiösen „Vätern“ einfangen. Gott ist Geist, Gott ist Liebe.
besten dank
Machs gut, mach das Beste daraus
besten dank
Hallo, die Frage ist schon etwas schwer, aber ich will es versuchen.
Gott ist der Schöpfer der Welt und des Universums, der die Naturgesetze gemacht hat. Jesus bezeichnet Gott als seinen Vater.
Gott ist die „Elektrizität“ des Universums, die alles am Laufen hält.
Und dann gibt es den persönlichen Gott, der unsere Gebete annimmt. Amen
Gott hat sich dem Menschen als einen persönlichen Gott offenbart. Er ließ durch Propheten sagen, wie er ist, was er will und zu welchem Ziel seine Schöpfung führen soll.
Gottes unermessliche Intelligenz ist durch die komplexen Zusammenhänge und enorme Größe der Schöpfung zu erahnen.
Gottes Wunsch mit uns Menschen in Kontakt zu treten ist anhand der Bibel und besonders an seinem Sohn Jesus Christus deutlich.
Da Gott unsichtbar ist, hat er durch Jesus ein besonderes Zeichen für uns Menschen gesetzt. Durch Beobachtung von seinem Leben, seinen Worten und Taten, lernen wir entscheidentes von Gott. Studiere das Leben von Jesus und du lernst alles entscheidende von Gott.
Mit freundlichem Gruß
Martin
besten dank,
william
Gott ist der jenige der dich erschaffen hat und alles was es gibt.
Hier kommt es doch sehr auf die Voreingenommenheit von demjenigen drauf an, dem man erklären will, wer oder was Gott ist.
Da es keinen schlüssigen Beweis für oder gegen seine Existenz gibt, muss man sich mit Fallbeispielen beschäftigen, bei denen Menschen bei klinischem Tod ohne messbaren EEG einen Austritt aus ihrem Körper mit anschließender Lichtbegegnung beschreiben. Dieses Licht wird als warm und sehr angenehm beschrieben. Es findet eine Kommunikation mit diesem Licht statt, aber nicht in Worten sondern in Gedanken, die unmittelbar und ohne Inanspruchnahme von Zeit geschehen. Man betrachtet mit diesem Licht gemeinsam jedes Ereignis seines bisherigen Lebens im Nu und bewertet seine eigenen Taten gemeinsam mit diesem Licht in vergebender Form. Das Licht gibt einem zu verstehen, dass die Zeit des Lebensendes noch nicht gekommen ist und es gibt einem zu verstehen, dass man wieder zurückkehren wird. Auch wird das Gefühl vermittelt, dass man nach seiner Rückkehr ins Leben (nach Erwachen aus dem Koma) viel bewusster leben soll und verantwortungsvoll mit seinem eigenen Leben und dem Leben aller Wesen umgehen soll. Denn schließlich hängen alle Wesen zusammen, auch wenn die heutige Gesellschaft einen zum Egoismus auffordert. Nächstenliebe ist die Botschaft.
Wenn man im Nachhinein alle bekannten Fälle von außerkörperlicher Erfahrung bei klinischem Tod studiert, so wird die Lichtbegegnung jedesmal sehr ähnlich beschrieben, egal, ob derjenige Christ, Moslem, Buddhist oder Atheist war.
Alles in allem lässt sich vermuten, dass das Licht etwas mit Gott zu tun hat, wenn man die Botschaften betrachtet, die während einer außerkörperlichen Erfahrung bei klinischem Tod mit anschließender Lichtbegegnung vermittelt werden.
Am Ende ist es für die Menschen einfacher, die Existenz von Gott in Betracht zu ziehen, wenn sie aufgrund der unzähligen Fallbeispiele von außerkörperlichen Erfahrungen bei klinischem Tod an ein bewusstes Weiterleben ihrer Seele nach verblassen ihres Körpers glauben. Aus diesem Glauben heraus folgt oft auch der Glaube an Reinkarnation (Wiedergeburt), an Karma und an Schicksal.
„Wer bzw was ist Gott? Wenn man jemandem, der in keiner Weise mit Gott in Berührung kam, erklären will, wer oder was Gott ist, mit welchen Worten oder Erklärungen oder Denkmuster oder Ideen kann dies geschehen?“
Da musste ich als tiefgläubiger Mensch auch erst mal ein, zwei Tage drüber nachdenken. Das was wir über Gott wissen entstammt der Bibel, aber dieses Wissen bzw „Glaubenstatsachen“ scheiden hier aus.
Also hier das Ergebnis von zwei Tagen nachdenken:
Allmächtiges Wesen, welches die Quelle von Energie und Materie ist.
Begründung für diesen Satz:
Gott ist keine unpersönliche Kraft. Der Begriff „Wesen“ gibt diesen Gedanken wieder. Ein Wesen ist etwas oder jemand das irgendwo ist und sich bewegen bzw tätig werden kann.
„Quelle der Energie und Materie“ heisst, das alle exestierenden Dinge ihren Ursprung in diesem Wesen haben, was auf Gott als Schöpfer hinweist.
( Die Wissenschftler mögen mir das nachsehen, das ich um des leichteren Verständnisses willen, Energie UND Materie angebe. Grob gesagt ist Materie natürlich nur ein anderer Zustand der Energie.)
Letztlich wird keine Beschreibung von Gott ihn wirklich umfassend bechreiben können, weil er durch seine Allmacht Fähigkeiten besitz die wir weder begreifen noch beschreiben können. zb wie hat er das Universum gemacht? Dafür gibt es nur einen einzigen Vers in der Bibel ( 1Mo 1:1) und da steht auch nur DAS er es gemacht hat, aber nicht WIE, weil wir das wahrscheinlich gar nicht begreifen können.
Die immer unbeantwortet bleibende Frage ist die, woher Gott kommt, weil nach unseren Denkmustern alles einen Anfang haben muss. Dieses Denkmuster ist unsere Grenze des Verstehens. Genauso wie jemand in einer zweidimensionalen Welt sich nicht die dritte Dimension vorstellen kann. Bei allen Erklärungen gilt es sich dieser Beschränktheit bewusst zu sein.
vielen dank.
Vielen Dank!
vielen dank
Vielen Dank.
Der Mensch fordert so oft Gerechtigkeit. Das ist Menschenverständnis, genauso wie das subjektive Empfinden von Gerechtigkeit. Durch unser Pochen auf Gerechtigkeit entstehen Todesstrafen.
Gott ist auch gerecht, doch mehr noch ist er barmherzig. Das ist der göttliche Weg.
Gott hat uns nach seinem Abbild geschaffen.
Wenn wir all die weltlichen Fesseln und „Errungenschaften“ wieder loswerden könnten, die uns so sehr belasten, würden wir zu dem zurückkehren, was wir ursprünglich mal waren: eine Idee, ein Gedanke, ein Wort, eine Energie aus Licht und Liebe.
Wer von Gott nichts weiß, weiß wahrscheinlich in seinem Erdenbewußtsein auch nicht, dass er mit Gott in Berührung kam und ständig in Berührung kommt. Trotzdem wird er (vielleicht auf befremdliche Art und Weise) feststellen, dass es bei vielen Menschen eine Liebe zu Gott gibt und in Verbindung mit dieser Liebe ein großes Vertrauen, das Kraft schenkt. Auch wenn dieser „beobachtende“ Mensch nichts von Gott weiß oder nicht an IHN glaubt, so muss er doch anerkennen, dass diese Liebe echt und wahrhaftig ist. Sie gibt es wirklich.
Ist diese Liebe frei von Eigennutz und Fanatismus, also vollkommen wehrlos, dann ist sie rein. Und dies stellt das Göttliche dar.
Gott ist ein ewiger Kreislauf der Liebe. Er ist der Schöpfer der Liebe und die Liebe erschafft Gott/Göttliches immer wieder aufs Neue.
Das Umwerfende daran ist, dass wir Menschen dieses Göttliche in uns tragen.
Als Gott uns Menschen diese Erde schenkte, hat er mit uns einen Bund geschlossen. Sinnbildlich mit Adam, Noah, Abraham, Moses und in Jesus wieder erneuert (nach christlichem Glauben).
Auch andere Menschen wie z.B. Buddha, Mohammed, Propheten und Seher haben seine Berührung erfahren und geben Zeugnis von der guten Kraft, die über allem schwebt, und die uns einst in eine vollkommene Zufriedenheit versetzen möchte.
Der Bund Gottes beinhaltet, dass er mit uns nicht spielt, dass er nicht eingreift, wenn wir sein wertvolles Geschenk dieser Erde mit Füßen treten. Aus Liebe zu uns lässt er uns gewähren und sogar seine Schöpfung zerstören, da er den Bund mit uns Menschen nicht brechen wird und er uns unsere Freiheit und unseren freien Willen garantiert. Doch diese Freiheit kostet einen hohen Preis, wie wir an dem ganzen Leid auf dieser Erde sehen. Makaber daran ist, dass wir von Gott diese Freiheit fordern und ihn auf der anderen Seite anprangern und anfeinden, dass er so viel Leid zu ließe.
Doch unsere 70, 80 Jahre Erdenfrist sind nur ein kleiner Bruchteil unseres ewigen Lebens, eine Bewährungsprobe, ob wir (einzigen Lebewesen dieser Erde mit einem ausgeprägten Bewußtsein) es wert sind, in einem Paradies zu leben. Ob wir aus Liebe zu Gott und unseren Mitmenschen es schaffen, auf eine „schlechte“ Tat zu verzichten, die uns in irgendeiner Weise Genugtuung vorgaukelt.
Wenn ja, dann können wir voller Glück vor Gott treten, denn er wartet auf uns mit offenen Armen. Er liebt uns und leidet mit uns, wenn wir irren. Bestrafen - das tun wir uns selber.
Danke.