Hallo,
mein Ginkgo steht schon mehrere Jahre im Garten.
In diesem Jahr sind alle Blätter abgefressen bis auf ganz wenige am Stamm.
Es stehen nur noch die Stiele da.
Wer kann dazu etwas sagen?
Der Ginko ist doch scheinbar immun gegen fast alles. Da schon gelesen?
http://www.biloba-ginkgo.de/ginkgo-biloba-gegen-schadlinge/ scheinbar kann ihm nur die Wühlmaus und Trockenhwit was anhaben. ramses90
Wie hoch sind die Äste mit den gegessenen Blättern?
Wo steht der Baum?
Rehen traue ich auch das zu.
Servus,
kannst Du bitte Bilder der Schäden zeigen (Scharf eingestellt, gute Beleuchtung, nicht mehr als ca. 50 cm Entfernung)?
Schöne Grüße
MM
Hallo,
der Baum steht im Garten da kommen keine Rehe dran.
Der Baum ist 3-4 Meter hoch und von unten bis oben angefressen.
Hallo,
hab mal auf die schnelle Fotos gemacht.
Ich weiß nicht ob die so gut sind, der Hintergrund ist auch in grün.
LG
Hajo
Servus,
hat leider mit dem Fokus nicht so recht geklappt - man kann nur die vollständig entwickelten Blätter deutlich und scharf erkennen. Von den teilwese und ganz vielleicht abgefressenen Blättern wären insbesondere die nur teilweise abgefressenen interessant, weil man da an der Kante des Fraßschadens vielleicht sehen könnte, wie da genau gefressen worden ist.
Fraß durch irgendwelche Insektenlarven oder Raupen kann man so gut wie ausschließen, weil es zumindest in Mitteleuropa meines Wissens keine Insekten gibt, auf die Gingko nicht giftig wirkt. Falls es sich überhaupt um Fraßschäden handelt (dazu müßte man genauer sehen können), dächte ich zuerst an Vogelfraß.
Idee am Rande, weil diese die ausgefallensten Vorlieben nicht nur für Knospen und Kerne aller Art haben, sondern auch alles mögliche Grünzeug fressen: Habt Ihr bei Euch in der Gegend Halsbandsittiche?
Schöne Grüße
MM
zur konkreten Illustration von
ein paar Exempel:
Die Steinweichsel in meinem Garten plündern die Halsbandsittiche mit Begeisterung, aber die Süßkirschen fünf Meter weiter sind ihnen egal; bei meiner Gartennachbarin gingen sie in der Spezialisierung so weit, dass sie den rotstieligen Mangold bis auf die Rippen abfraßen (die nahrhafteren Rippen mochten sie offenbar nicht), während sie den weißstieligen im selben Beet unberührt stehen ließen.
Dieses bloß zur Erläuterung, wie ich auf diese Idee gekommen bin; sind gar nicht so sehr viele Vögel, die Blätter überhaupt von der Konstruktion Schnabel/Zunge her fressen können und das auch tun.
Wäre allerdings ziemlich überraschend, falls du überhaupt in einer Gegend mit Halsbandsittichen wohnst, dass sie Dir noch nicht aufgefallen wären - unauffällig verhalten können sie sich sehr schlecht: Allein schon eine kurze Weile den Schnabel zu halten, muss für sie eine enorme Anstrengung sein, sobald zwei oder drei beieinander sind, und weniger kommt kaum vor, sind sie ständig am Palavern.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
Halsbandsittiche haben wir hier keine. Ich kenne die, habe selbst viele Jahre mit Sittichen und Papageien gehandelt. Lang ists her.
Was wir hier haben und nicht hingehört sind Strandläufer. Die können ihren langen Schnabel auch nicht halten. Man sieht sie nicht aber man hört sie schon von weitem. Ich hab noch mal ein Foto gemacht.
LG
Hajo
Hallo,
ich hab da mal nachgelesen.
Hat mich nicht weiter gebracht.
Für mich sieht es so aus, als seien die Bätter nicht abgefressen, sondern noch nicht voll entfaltet, oder vielleicht verkümmert. Trockenheit, Pilz, angefressene oder verfaulte Wurzeln könnten die Ursache sein. Kann das sein?
Man sieht den Schaden immer noch nicht sehr gut, es dürfte gerne größer sein, näher dran.
Was grundsätzlich möglich ist, und nach Ausschlussdiagnose + Bildeindruck (braune Stellen an den Spitzen?) könnte auch an einen Frostschaden kurz nach dem Austrieb, oder sogar nur der Knospenspitzen gedacht werden.
Das wäre kein Drama, in derRegel erholt sich der Baum.
Hallo tropical04,
hat sich dein Gingko erholt?
Bei meinen sind in diesem Jahr die Blätter so angefressen wie bei deinem im letzten Jahr. Hat deiner neu ausgetrieben?
LG enibas0401