Hallo,
lese eben, es sei alter deustcher Benimm, das gehöre sich so: Wenn man auf seinem Grundstück steht und einer auf der Straße vorbeigeht, grüßt zuert der, der auf der Straße ist?
Ist das so? Dann hab ich mich aber oft „danebenbenommen“, wenn ich in meinem Garten gestanden bin und Passanten zuerst gegrüßt habe…
Grüße Antal
hi
lese eben, es sei alter deustcher Benimm, das gehöre sich so:
Wenn man auf seinem Grundstück steht und einer auf der Straße
vorbeigeht, grüßt zuert der, der auf der Straße ist?
ja … es grüsst der zuerst, der zu dem dazukommt, der schon irgendwo ist ;o) … du bist schon am Garten, der Passant kommt dazu also müsste er zuerst grüssen
Dann hab ich mich aber oft „danebenbenommen“, wenn
ich in meinem Garten gestanden bin und Passanten zuerst
gegrüßt habe…
es wurde dir sicher verziehen ;o)
Gruß H.
Hi,
es hat ja auch was damit zu tun wer wen zuerst sieht.
Wenn Du auf Deinem Grundstück stehst und jemanden grüsst der Dich nciht gesehen hat widerspricht das ja dem Grundsatz…
Aber er hätte Dich (weil er Dich ja nicht gesehen hat) sonst gar nicht gegrüsst.
Oder? 
Tüssi
hallo,
Ist das so? Dann hab ich mich aber oft „danebenbenommen“, wenn
ich in meinem Garten gestanden bin und Passanten zuerst
gegrüßt habe…
ja, das hast du.
es gilt noch immer, daß der esel I-A sagt, wenn er in den stall kommt. sinngemäß gilt das auch für passanten, die an gärten vorbeiflanieren.
gruß
ann
Hallo Antal,
lese eben, es sei alter deustcher Benimm, das gehöre sich so:
Wenn man auf seinem Grundstück steht und einer auf der Straße
vorbeigeht, grüßt zuert der, der auf der Straße ist?Ist das so? Dann hab ich mich aber oft „danebenbenommen“, wenn
ich in meinem Garten gestanden bin und Passanten zuerst
gegrüßt habe…
warum?
Einmal zuviel gegrüßt, da bricht niemandem ein Zacken aus der Krone.
Meine Mutter zum Beispiel wäre von Dir begeistert.
Sie glaubt als Ältere: sie MUSS grundsätzlich und überall von Jüngeren zuerst gegrüßt werden.
Egal, ob wer drin oder draußen steht.
viele grüße
Geli
Hallo,
ich schließe mich voll Gelis Meinung an. Nach den Benimmregeln, die mir meine Eltern mitgegeben haben, grüßt zuerst der Jüngere den Älteren, der Rangniedere den Ranghöheren (im Arbeitsleben) und dabei spielt es keine Rolle, ob man sich auf einem Grundstück und die andere Person auf dem Gehweg befindet. Aber grundsätzlich grüße ich zuerst, wenn ich ein Zimmer betrete, indem sich jemand befindet.
Außerdem grüße ich lieber einmal zuviel als zuwenig.
Jetzt grüße ich euch alle!
Birgitt
Hallo,
Bei den Buddenbrooks von Thomas Mann, ist es ein Thema, das sich durch den gesamten Roman zieht, wer wen zuerst zu grüssen hat und auch beim Untertan von Heinrich Mann kommt dies gelegentlich vor.
Und man spürt, wie im Grunde alle Beteiligten unter dieser künstlichen Situation leiden , sich außerdem gegenseitig eher feindlich gesinnt sind und sich am liebsten gar nicht begegnen und schon gar nicht begrüssen würden.
Daher vermute ich, diese Regeln sind nicht dazu da, um unter Freunden so simple Dinge wie Begrüssung, Einladung und Gespräch zu regeln.
Vielmehr sollen wohl die Situationen, wo sich die Leute am Liebsten gegenseitig an die Gurgel gingen, in zivilisierte Bahnen gelenkt werden. (Solange sie sich hinterher nur streiten, bzw. sich bei Bundgenossen ausheulen, wer nun wen falsch oder zu spät gegrüsst hat, ist doch viel gewonnen.)
Aber solange es sich um Dich und Deine guten Bekannten/Freunde handelt, würde ich darum keine Gedanken verschwenden. Die komplexen Beziehungsgeflechte von Menschen, die sich gegenseitig etwas bedeuten, lassen sich nicht in einen Knigge fassen.
Mit vielen Grüssen, Walkuerax
Hallo Antal,
als ich damals pflichtgemäß zur Tanzschule ging, war diese auch für den Benimm-Unterricht zuständig.
Es grüßt immer der „Fremde“, der von außen kommende. Der andere hat „Heimvorteil“.
Ansonsten grüßt der Herr die Dame,
der Jüngere den Älteren,
der rangniedrige den ranghöheren.
Wenn nun die jüngere Dame auf der Straße an dem älteren Herrn im Garten vorbei geht…
… grüßt die Dame den Herrn, obwohl sie Dame ist und nicht weil sie draußen ist, sondern weil Alter immer vorgeht. Es sei denn der Herr möchte der Dame die Ehre erweisen, oder die Dame hat einen deutlich höheren Rang als der ältere Herr, denn Rang steht über allem.
Das mit der Etikette ist genau genommen nicht so einfach. Aber heute blamiert man sich im normalen zwischenmenschlichen Alltag wegen sowas nicht mehr.
Grüß lieber einmal zuviel als einmal zuwenig. Freundlichkeit kommt immer gut an. Und die richtigen Regeln können heute viele Leute längst selbst nicht mehr.
Freundliche Grüße
Steffi