Hallo – als absoluter Karnevalsfan interessiert es mich schon seit langem, welches Land oder welche Nation den Karneval in seiner Ursprungsform erfunden hat und evtl. in andere Länder getragen hat. MvFG und vielen Dank im Voraus.
Das ist das was ich gefunden habe und auch schon mal im Karnevalsmuseum in Köln gelesen habe.
Die Antwort läßt sich nicht genau beantworten das es viele verschiedenen Thesen gibt. Ich hoffe das ich doch etwas helfen konnte.
"Den Karneval feiert man in Köln seit 200 Jahren. Man vermutet, der Karneval habe seinen Ursprung bei den Griechen und Römern, die Dionysos und Saturn zu Ehren fröhliche Frühlingsfeste feierten. Auch die Germanen feierten jährlich die Wintersonnenwende als Huldigung der Götter und zur Vertreibung der Winterdämonen. Später haben die Christen die heidnischen Bräuche übernommen. Die vorösterliche Fastenzeit wurde mit dem Fasching und dem Karneval (carne vale = Fleisch lebe wohl!) eingeläutet. Im Mittelalter dann nahmen die Fastnachtsfreuden, die „Mummerei“, oft drastische Formen an. "
Quelle: koelner-karneval.info
Hallo Hermann,
genau kann ich Ihre Frage leider nicht beantworten.
Ich weiß lediglich, dass der Karneval auf das Militär zurückgeht, was sich z.B. in den prächtigen Uniformen des Kölner Karnevals wiederspiegelt. Soweit ich weiß, haben die damaligen Soldaten mit fremden Frauen getanzt, um sich während des Krieges bei Laune zu halten. Wer den Karneval an sich „erfunden“ hat bzw. wie sich das ganze letztendlich entwickelt hat, weiß ich leider auch nicht.
herzliche Grüße
Markus
In der Antike
Eine altbabylonische Inschrift aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. gibt Kunde, dass unter dem Priesterkönig Gudea ein siebentägiges Fest gefeiert wurde. Nach Neujahr als symbolische Hochzeit eines Gottes. Die Inschrift besagt: „Kein Getreide wird an diesen Tagen gemahlen. Die Sklavin ist der Herrin gleichgestellt und der Sklave an seines Herren Seite. Der Mächtige und die Niedere sind gleich geachtet.“ Daraus ist abzuleiten, dass ein karnevalsähnlicher Brauch bereits zu dieser Zeit im Zweistromland und im östlichen Mittelmeerraum der ersten urbanen Kulturen begangen wurde. Zum ersten mal wird das Gleichheitsprinzip bei ausgelassenen Festen praktiziert. Das ist bis heute ein charakteristisches Merkmal des Karnevals.
In dem damaligen urbanen Kulturraum rund um das Mittelmeer wurden ähnliche Feste gefeiert, die mit dem Erwachen der Natur im Frühling im Zusammenhang stehen: In Ägypten feierte man das Fest zu Ehren der Göttin Isis, Griechenland für Dionysos und die Römer für Saturn. Es waren die Festtage der „Saturnalien.“ Die Sklaven feierten mit ihren Herren. Gemeinsam saß man myrtenbekränzt zu Tische, trank und aß nach Herzenslust, konnte jedes freie Wort wagen – wie heute in der Bütt – und überschüttete sich mit kleinen Rosen. Möglich, dass daraus das heutige Konfetti wurde.
Farbenprächtige Umzüge, in denen ein geschmückter Schiffswagen, auf Rädern, der „carrus navalis“, mitgeführt wurde. Auch heute spricht man vom „Elferrat im Narrenschiff“
Jedoch ist der Begriff nicht eindeutig geklärt. Die geläufigste Vermutung ist die Ableitung vom Mittellateinischen Carnevale (Carne + levare) als die mit der Fastenzeit gemeinte „Fleischwegphase“; vereinfacht isst die Übersetzung von „Carne vale“ als „Fleisch, lebe wohl“ möglich. Diese Deutung muss aber in die Zeit nach der Christianisierung gelegt werden. Die Römer kannten nicht den Aschermittwoch. Die Bußübungen zum Aschermittwoch sind eindeutig mittelalterlichen Ursprungs.
In der aktuellen Forschung werden Termine wie Saturnalien oder Lupercalien als Ursprung des Fastnachtsbrauchtums stark angezweifelt. In vielen Masken, Figuren und Bräuchen scheinen sich vorchristliche, z.B., keltische Riten erhalten zu haben, die den Wechsel vom kalten Winterhalbjahr in das warme und fruchtbare Sommerhalbjahr beinhalten.
i Karneval, Fastnacht und Fasching - Wikipedia
Begonnen hat der Karneval im Zweistromland, im Land mit den ersten urbanen Kulturen. Ein altbabylonische Inschrift aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. gibt Kunde davon, dass unter dem Priesterkönig Gudea ein siebentägiges Fest gefeiert wurde und zwar nach Neujahr als symbolische Hochzeit eines Gottes. Die Inschrift besagt: “Kein Getreide wird an diesen Tagen gemahlen. Die Sklavin ist der Herrin gleichgestellt und der Sklave an seines Herrn Seite. Die Mächtige und der Niedere sind gleichgeachtet.” Hier wird zum ersten Mal das Gleichheitsprinzip bei ausgelassenen Festen praktiziert und es ist bis heute ein charakteristisches Merkmal des Karnevals.
Quelle: http://www.geschichtswerkstatt-duesseldorf.de/histor…
Gruß KREUZER FEN Deutschland
Hallo Hermann
Ein paar Recherchen aus dem Internet:
Vorläufer des Karnevals wurden bereits vor 5000 Jahren im Zweistromland gefeiert, im Land mit den ersten urbanen Kulturen.
Im mittelalterlichen Europa feierte man – zwar in Kirchen, jedoch nicht kirchlich – Narrenfeste vom 12. Jahrhundert bis zum Ende des 16. Jahrhunderts um den Epiphaniastag (6. Januar).
Während in den Städten vermehrt Handwerkszünfte - und dort insbesondere die jungen Gesellen - die Fastnacht ausrichteten, übernahm im frühen 19. Jahrhundert insbesondere im rheinischen Raum das Bürgertum die Festveranstaltung, da Zünfte in den Spätfolgen der Französischen Revolution und dem Einmarsch von französischen Truppen unter Napoleon an Bedeutung verloren bzw. aufgelöst wurden. Das Bürgertum feierte zwar nach wie vor närrische Maskenbälle, die Straßenfastnacht war aber nahezu ausgestorben. So wurde zur Wiederbelebung 1823 in Köln eine neue Art der Straßenfastnacht begründet: der heutige Karneval.
Alles aus Wikipedia!!!
Hoffe Du kannst was anfangen damit!
Gruß Herbie
HAllo,
wahrscheinlich die Kirche, weil nahezu alle Karneval feiernden Städte in Deutschland so das Ende der Fastenzeit feiern
Gruß Stradtier