Wer hat eine Idee?

So kann es nicht weitergehen, aber wie muss es weitergehen.
Ich schreibe diesen Artikel um neue Ideen zu bekommen.
Also ich möchte hier über die Armut in der Welt reden.
Vorab ich würde es gut finden, wenn sich hier jemand äußern möchte, das er eng am Thema bleibt. Und in diesem Zusammenhang definiere ich Armut als so arm, das man stirbt wenn keiner einem Hilft, durch Hunger.
Also die Armut die Ursache dessen ist, dass alle 3 Sekunden ein Kind stirbt, weil es kein Essen gibt.

So, ich suche Ideen was ICH tuen kann, damit es das so schnell wie Möglich verändert wird.
Es geht mir nicht um die primäre Hilfestellung, soll heißen, wenn ICH soviel Geld sammeln das z.B.: viele Menschen die jetzt Hungern wir für ein Jahr unterstützen können und dann wieder abspringen und diese Menschen ein Jahr später verhungern.
Sondern um ein Umdenken um ein System welches z.B.: die Geburtenrate soweit vermindert wird, das die Menschenzahl auf die größe gebracht wie sie durch sich selbst überleben kann.
Also eigentlich ist mir ja klar was getan werden muss…, wenn alle mitmachen würden.
Aber ich weiß kein System was ich alleine tuen kann damit sich die Situation langfristig ändert.
Also und deswegen Frage ich hier:
Wer hat eine Idee was ICH tun kann damit sich langfristig sich die Armut in den 3.Welt Ländern ändert?

Hallo Joschuas,

mir ist zwar nicht ganz klar, was das bei „Kultur“ zu suchen hat, aber an der Lösung dieser Problematik haben sich schon eine ganze Menge Leute erfolglos die Köpfe zerbrochen.

Sieh dir an, wie Robert Mugabe die Kornkammer Afrikas innerhalb von zwei Jahrzehnten zu einem der ärmsten Länder Afrikas gemacht hat. Dann weißt du, welche Leute nicht an der Macht sein sollten.

Hör dir an, wie ein Papst nach dem anderen eine sinnvolle Empfängnisverhütung verdammt. Dann weißt du, welche Leute in dieser Welt nichts zu reden haben sollten.

Du selbst kannst gar nichts machen. Du hast keinen Einfluß auf die Politik und die Wirtschaft.
Du kannst nur dazu beitragen, daß zumindest in deiner Heimat kein Wahnsinniger mehr an die Macht kommt. Aber auch da ist deine Stimme nur ein 0,xx-millionstel wert.

Gruß
Barney

Lieber Joschuas,
Man muß heute die Ursachen sehen und analysieren können, ohne sie bekämpfen zu wollen.
Zum Glück bist Du nicht der Einzige, der sich genau diese Sorgen macht.
Die „New York Times“ druckte kürzlich eine Passage aus dem „Kapital“ ab, in dem Karl Marx genau diese Entwicklung voraussah.
Die Maschinen übernehmen die menschliche Arbeit. Das ist ja auch gut so!
Die frei werdenden Arbeiter produzieren nun solche Maschinen für die übrige Welt, und verschaffen auch jenen Menschen die Befreiung von Arbeit, usw. allerdings dann auch dort Arbeitslosigkeit.

In der globalisierten Welt organisiert ein weitgehen anonym und rein mathematisch funktionierendes Finanzsystem, bei dem es nur um Gewinn geht, das Funktionieren der Maschinen. Auch das ist gut so.

Für dieses anonym und mathematisch funktionierende Organisations- und Finanzsystem sind Menschen, die man in diesem Prozess nicht mehr braucht, völlig uninteressant.
Das ist logisch.
Für solche unbrauchbaren „Faktoren“ wären Bildung, Medizin, Wasser, Nahrung und selbst saubere Luft nur unnötige Unkosten. Eine Wasserleitung von einigen Kilometern in die Düregebiete macht keinen Sinn. Tausende Kilometer Gas- und Ölrohre sind dagegen logisch und deswegen finanziell kein Problem, weil mit Gas und Öl die Maschinen laufen.
Das ist auch logisch.
Dies wäre auch in einem sozialistischen System logisch.

In der CDU-Zentrale in Berlin diskutieren jetzt am Dienstag, den 7. März, 06, auf Einladung von Angela Merkel, der amerikanische Wissenschaftler Jeremy Rifkin ( sein Buch: „Das Ende der bezahlten Arbeit“) und der deutsche Wissenschaftler Hans Werner Sinn, (seine These „Arbeit möglichst ohne Lohn“) über genau diese Problematik.

Man könnte z.B. weltweit alle Arbeitslosen ins Gefängnis stecken und dort ernähren und irgendwie beschäftigen.

Warten wir das Gespräch in Berlin ab! Wird von Phönix übertragen.

ganz herzlich
Friedhelm

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Friedhelm
Hoj da musste ich lachen,
man was muss dass ein kluger Kopf sein der diese Zeilen geschrieben hat, auch wenn ich teilweise eine andere Meinung habe.
Danke für deine Antwort mit dir würde ich gerne noch ein bisschen diskutieren, ich glaube dann lerne ich was.

Also ich zitiere: „Man muss heute die Ursachen sehen und analysieren können, ohne sie bekämpfen zu wollen.“
Was, wieso dürfen wir uns nicht bemühen es ändern zu wollen?

Zitat: „Die Maschinen übernehmen die menschliche Arbeit Das ist ja
auch gut so!“ Wieso ist das gut so?? Also ich bin Bio Gemüsegärtner(Demeter), also wir machen den Schritt zurück wir benutzen wieder mehr Menschen anstatt Maschinen zur arbeit, ich denke ohne Arbeit(Aufgabe)ist der Mensch nicht zufrieden, und unserer Umwelt tut das ebenfalls gut (Klimaerwärmung weil weniger Öl verbrannt wird und etc…)

Zitat: „Die frei werdenden Arbeiter produzieren nun solche Maschinen für die übrige Welt, und verschaffen auch jenen Menschen dieBefreiung von Arbeit, usw. allerdings dann auch dort Arbeitslosigkeit.“
Also bevor ich jetzt argumentiere muss ich hier anmerken, das ich an das Ewige Leben glaube(Siehe bei Google „Brassart Theorie“)also,
da ich glaube dass wir auf der Erde relativ Ewig leben, sollte man nur soviel von der Erde „verbrauchen“ wie nötig(Nachhaltigkeit). Und wenn wir Maschinen Arbeiten lassen die uns die Arbeit wegnehmen und wir müssen uns dann neue Aufgaben suchen, wird mehr Energie verbraucht für dasselbe Ergebnis.
Das möchte ich noch mal verdeutlichen weil ich das für wichtig halte. Des Menschen Zufriedenheit, mein höchstes anzustrebender Zustand, ist nicht das tatsächliche weiterkommen ( denn die je mehr wir lernen um so mehr Fragen ergeben sich ja). Sondern in dem das man denkt, dass man im Puls der Zeit lebt und arbeitet (Sehr vereinfacht dargestellt).
Also brauchen wir keine Maschinen die uns die Arbeit wegnehmen, wenn sie unser da sein auf der Erde verkürzen.
Aber vielleicht ist das der wichtige Unterschied, da die meisten an Allah oder Gott, auf jeden Fall ans Paradies denken, denken sie nicht daran unsere Erde zu hegen und zu pflegen.
Was ich hier mal anmerken möchte, als Demeter Gärtner verbessert man den Boden auf den man lebt und arbeitet, ich denke das ist relativ einzigartig.

Zitat: „In der globalisierten Welt organisiert ein weitgehend anonym und rein mathematisch funktionierendes Finanzsystem, bei dem es nur um Gewinn geht, das Funktionieren der Maschinen. Auch das ist gut so.“ Warum ist das Gut so??? Ich will nicht Geld verdienen z.B.: durch Aktien welche durch Menschenblut an Wert gewonnen haben.

Zitat: „Für solche unbrauchbaren „Faktoren“ wären Bildung, Medizin, Wasser, Nahrung und selbst saubere Luft nur unnötige Unkosten.“
lässt mich nicht optimistisch in die Zukunft schauen!!

Zitat: „In der CDU-Zentrale in Berlin diskutieren jetzt am Dienstag, den 7. März, 06, auf Einladung von Angela Merkel, der amerikanische Wissenschaftler Jeremy Rifkin ( sein Buch: „Das Ende der bezahlten Arbeit“) und der deutsche Wissenschaftler Hans Werner Sinn, (seine These „Arbeit möglichst ohne Lohn“) über genau diese Problematik.“ Ich habe Semesterferien ich gucke mir es an soweit ich folgen kann.

LG Heiner

hallo Joschuas,
ich weiß es auch nicht.
Angesichts der Größe des Problems kann man nur Apfelbäumchen pflanzen gehen …
Möglich ist, Patenschaften zu einzelnen Kindern, Familien oder Dorfgemeinschaften zu übernehmen, und wenn man Geld sammelt, es in eins von deren Projekten zu stecken. Und hier im eigenen Umfeld Unterstützer und Spender zu mobilisieren.
Möglich ist, Kontakt zu Entwicklungshelfern aufzunehmen und deren Arbeit vor Ort von hier aus konkret zu unterstützen - hier Spritzenbesteck für die mobile medizinische Hilfe besorgen, dort Geld sammeln für die dörfliche Wasserversorgung - eben je nachdem, was der Entwicklungshelfer vor Ort mitteilt.
Diese Welt wenigstens ein bißchen besser machen.
Irgendwo las ich mal einen Satz, an den ich mich nicht mehr ganz genau erinnere, aber er ging etwa so: wer der fruchtbaren Bodenschicht auch nur einen Zentimeter an Stärke hinzufügen kann, der hat mehr für die Menschheit getan als der mächtigste König … oder so ähnlich. Du könntest Dich auch ausbilden lassen zum Lehrer einer bestimmten, von Dir gewählten Region und dorthin gehen und den Menschen etwas über Bodenverbesserung und -pflege beibringen. Herzliche Grüße, Irmtraut

Hallo Joschuas

die Armen müssen dazu hingeführt werden, dass sie arbeiten und sparen können. Dazu braucht es drei Dinge: Mittel (wie etwa Material), Können und Leute, die mitmachen.

Mittel hat es genug.

Können sollten wir weiter geben, da ist meiner Ansicht nach der Punkt, wo wir helfen sollten.

Leute müssen miteinander etwas anfangen, wie aber dieses Miteinander läuft, erkennen nur die unter uns, welche an Ort und Stelle den Armen helfen.

Wenn Du helfen willst, so geh erst einmal selber in Dich und frage Dich: Womit könnte ich zufrieden sein? Bei welchem armen aber aufstrebenden Bauern oder Arbeiter in der dritten Welt würde ich tatkräftig mithelfen und mein eigenes Leben dabei als erfüllt ansehen, ohne dass dieser Bauer oder Arbeiter mir meinerseits einen riesigen Lohn zu zahlen hätte?

Wenn das aber nicht so ist, dass Du selber hingehen willst, so versuche, den armen Leuten von hier aus Dein Können und Wissen zur Verfügung zu stellen. Das fängt damit an, dass man seine Erkenntnisse nicht vollends ausbeutet, also wenn Du bspw. eine Erfindung gemacht hast, Du diese nach einigen Jahren freigibst, ohne deswegen das Erfinden aufzugeben, weil es sich „nicht mit Geld lohnen“ soll; wenn Du aber sonst eine Arbeit hast, ohne selber Entwicklungen, Erfindungen oder Erkenntnisse in die Welt zu setzen, dann bist Du wohl bereits auf einem Weg, der Menschheit zu helfen, dass sie nicht mehr gar so arm ist.

Schliesslich empfehle ich Dir noch das laufende Fastenopfer der katholischen Kirche. Das Geld wird glaube ich recht sinnvoll eingesetzt.
Gruss
Michael

hallo,

wenn man den Menschen in der 3.Welt ihr Land in ihren
Besitz zurückgeben, ihre Kultur und ihre Religion auch wieder geben könnte wäre Afrika ein reiches Land. Denn wüssten Sie nichts von uns (dem Westen) hätten Sie vor der Kolonialisierung auch ohne Fernseher und Kaugummi ein glückliches und sehr reiches sattes Leben geführt.Und wenn Du die Welt sättigen möchtest solltest du gaaaanz klein beginnen und ein Vorbild für Deine Familie und Nachbarn sein, indem du in Deiner Nachbarschaft in Deiner Stadt beginnst den Hungernden Menschen (wie zb. Landstreicher die Hunger haben, Heimkinder die nach Liebe hungern, hartz4 Familien dessen Kinder auch mal eine Barbie o.ä. haben möchten usw.)ein sättigungsgefühl zu geben. wenn jeder Mensch in Deiner Stadt so handelt dann auch immer mehr Menschen…und dieses Gedankengut der Hilfsbereitschaft würde sich verbreiten wie der Hunger der Welt.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]