Lieber Heimwerkexperten, für unsere neue Terrasse sind wir auf der Suche nach einem guten Bodenbelag, Holz wäre da natürlich toll, ist aber vielleicht empfindlich? Wer hat sich für bankirai entscheiden und kann uns von seinen Erfahrungen berichten? Herzli
Hallo,
ich habe Jahre lang in einem Säge und Hobelwerk gearbeitet in dem wir anfangs auch Bankirai verarbeitet haben, ich fand das zeug roch immer etwas muffig, was wohl auf der Terasse nach einer Weile verfliegen dürfte. Irgendwann haben wir dann Massaranduba verwendet, laut der Geschäftsführung sollte das noch robuster sein als Bankirai. In der Bearbeitung ist beides sehr hart und der Staub der dabei entsteht reizt die Schleimhäute ungemein! Wenn Sie es nicht selber verlegen kann Ihnen das allerdings egal sein .
Im Gegensatz zu dem was viele glauben, waschen/bleichen beide Hölzer sehr schnell aus (werden grau) und neigen auch dazu sich zu verziehen wenn sie nicht ordentlich verlegt sind. Dem grau werden kann man mit speziellen Ölen entgegen wirken. Angeblich soll es auch schon dazu gekommen sein das diese Hölzer die angrenzende Fassade mit ihrem Farbton eingefärbt haben, dazu habe ich allerdings keine Erfahrungen.
Wem der Farbton der Tropenhölzer nicht gefällt dem rate ich zu Accoya, dass ist eigentlich ein ganz einfaches Holz welches durch ein Spezielles verfahren (mit Essigsäure) ähnlich robust werden soll wie Banki oder Massa. Der Nachteil ist der anfängliche Geruch nach Essig, aber auch das verfliegt mit der Zeit, Ökologisch ist Accoya die bessere Wahl ob es wirklich so lange hält bleibt abzuwarten da das Produkt relativ neu ist.
Ich hoffe Ihnen geholfen zu haben.
Viele Grüße
Dominik Derus
Hallo,
leider habe ich keine Erfahrung in diesem Bereich.
MfG
VK
B. neigt zum Ausbluten (Flecken auf darunter-liegender Konstruktion). Ist nur Problem, wenn diese Stellen sichtbar sind.
Rechtzeitiges Sägen (nicht erst auf Baustelle) vermindert das Problem.
Hallo,
Bankirai ist ein sehr schweres, pilz- und wetterbeständiges Holz. Man nimmt ein durchschnittliche Haltbarkeit von 25 bis 30 Jahren im Außenbereich an. Allerdings handelt es sich hierbei um ein Tropenholz, wenn nicht nachgewiesen werden kann ob das Holz aus kontrollierter Forstwirtschaft stammt, und nicht aus Raubbau, bitte die Finger davon lassen. Bei der aktuell großen Nachfrage an Bankirai, kann davon ausgegangen werden das fast alles Holz aus den Regenwäldern stammt. Das berühmte FSC-Siegel (Forest Stewardship Council-Siegel) ist einfach zu bekommen und wird zudem oft gefälscht udn kein Garant für einen „sauberen“ Ursprung des Holzes.
Europäische Alternativhölzer wären Robinie, Lärche und Douglasie. Diese Hölzer sehen ebenfalls sehr edel aus und sind sehr witterungsbeständig. Bei entsprechend jährlicher Pflege z.B. mit Hartwachsöl umso beständiger.
Bankirai eignet sich hervorragend als Terassenbelag mein Nachbar hat es schon 8 Jahre auf seiner Terasse ubd es sieht immer noch gut aus . Er ölt es allerdings jedes Jahr wieder ein.
Ich hoffe ich ko0nnte Inen weiterhelfen.
Helmut
Bedaure-
absolut nicht mein Fach.
Viel Erfolg!
Wen ich kenne, der hat sich für Betonplatten entschieden oder Echtholz. Echtholz hat klar seine Nachteile wie Preis, Kurzlebigkeit und Splitter.
Hallo,
ich persönlich halte sehr wenig von Bankirai, da nie wirklich klar ist, wo es her kommt.
Daher würde ich eher ein einheimisches Holz bevorzugen, wie z.B. Lärche oder Fichte.
Fichte sollte allerdings kesseldruckimprägniert sein um eine höhere Resistenz gegen äußere Einflüsse zu erreichen.
Gleiches gilt für Lärche bei der die Resistenz von Natur aus gegeben ist, allerdings nur beim Kernholz.
Auch gibt es inzwischen Thermoholz oder Accoya als Alternative.
Das soll allerdings nicht heißen, dass man Holz nicht pflegen soll.
Als ganz andere Alternative zum pflegen, bzw. nicht pflegen, gibt es auch solche Terassendielen aus Kunststoff.
Etwas verwirrend, aber trotzdem viel Erfolg.
Stefan
Ich habe keine Erfahrung mit Bankirai, aber es hibt mitlerweileDauerholz:
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Dauerholz, die Erfindung eines deutschen Tischlermeisters, ist aufgrund einer neuartigen Wachskonservierung beständig wie Tropenholz, dabei aber ökologisch unbedenklich: Das Holz stammt aus heimischer Forstwirtschaft und das verwendete Wachs ist absolut ungiftig. Bis in den Holzkern wird jede Zelle mit Wachs durchtränkt – dadurch werden die Terrassendielen auf natürliche Weise so wetterfest und farb- und formstabil wie Tropenholz.
Wenn Sie sich für die Dauerholz-Produkte
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