Hallo,
bei allen Serviceclubs gilt: Der einzelne Club vor Ort kann so oder so sein. Grundsätzlich sind die Rotarier schon von den verbreiteten Serviceclubs derjenige mit dem höchsten Prestige. Aber es gibt auch sehr elitäre Lions-Clubs, … Umgekehrt gibt es aber auch sehr bodenständige Clubs, und je nachdem wie ein einzelner Club vor Ort so aufgestellt ist, kann man einfach mal mit dem Präsidenten/Vorsitzenden/… Kontakt aufnehmen, und sich informieren, oder gilt dies schon als unverzeihlicher Fehler. Da hilft nur die Recherche vor Ort, um nichts falsch zu machen.
Auf jeden Fall ist die Sache gerade bei den Rotariern üblicherweise kein ganz billiger Spaß, denn im Durchschnitt sieht es so aus, dass die Rotarier ihre guten Taten eher mit der Geldbörse, die Lions eher mit der eigenen Hände Arbeit tun (Ausnahmen bestätigen die Regel). Zu meiner Zeit bei den Lions haben wir in meinem Club unser Geld hauptsächlich mit dem Verkauf von Bratwürsten verdient, und wenn wir irgendwo Bänke aufgestellt haben, dann hat die ein Lionsfreund im eigenen Betrieb gegossen, und wir haben dann ein paar Stunden mit Schaufel und Betonmischer gearbeitet, bis alles stand. Andere Clubs rufen in solche Situationen eher dazu auf, mal eben pro Nase einen Huni einzusammeln, und dann einen gewerblichen Anbieter zu beauftragen.
Hinzu kommt, dass auch das Clubleben mehr oder weniger exklusiv sein kann. Der eine Club macht regelmäßig richtig exklusive Dinge vom Essen im Sternerestaurant bis zur Wochenendfahrt ins Fünf-Sterne-Haus, der andere Club organisiert sich lieber selbst über Beziehungen günstige Unterkünfte, und lässt den Sonntagsausflug im Biergarten ausklingen, …
Mir sind viele nette und sehr sozial engagierte Mitglieder diverse Servisclubs begegnet, einige fürchterliche Vereinsmeier, und natürlich auch einige Laute, die mit dem passenden Knopflochstecker die Nase fürchterlich hoch tragen.
Gruß vom Wiz