Wer hat praktische Erfahrungen mit Nickel-Zink-Akkumulatoren?

Ich bin immer noch auf der Suche nach Akkus, welche eine „vernünftige Spannung“ von 1,5V für meine mobilen Geräte liefern und Wegwerfbatterien ersetzten.

Die Lithium Akkus mit eingebautem 1,5V Spannungswandler (Kentli, Jugee, Etinesan) überzeugen mich nicht wirklich, weil es eine nicht genormte technische Lösung ist und die Selbstentladung durch den Spannungswandler hoch ist. Ok Jugee und Etinsan lassen sich immerhin mit simplen 5 V in einer Batterieschale laden. Zu halbwegs vernünftigen Preisen sind sie nur zu bekommen, wenn man sie direkt aus China bestellt.
Die 1,5V Akkus von Fenix sind Murks, weil der USB- Lader auf 500mA begrenzt sein muss, die interne Ladeelektronik das nicht managen kann. 4 USB- Kabel für 4 Akkus ist auch nicht sehr überzeugend.

Beim Nickel-Zink Akku ist die Tiefentladung bereits bei 1,2V erreicht. Also ist es wahrscheinlich relativ einfach, in herkömmlichen Geräten den Akku tiefzuentladen.

Der Nickel-Metallhydrid-Akkumulator wäre zwar robust und billig, bietet nur 1,2V was eben auch nur ziemlich mau ist. DECT- Telefone sind so ziemlich das einzige, was auf diesen Akkutyp optimiert ist.

Von den RAM- Zellen wird nicht viel Gutes im Internet berichtet.

Soll ich bei Wegwerfbatterien bleiben? Oder wie komme ich aus dem Dilemma, lauter technisch schlechter Lösungen?

Ja, vor allem wenn ich deine Liste von Kleingeräten gelesen haben.
Das sind Geräte mit winzigem Stromverbrauch und deswegen langer Lebensdauer der Batterien. Kein Dauerstrom wie bei Taschenlampe etwa die man täglich bei der Arbeit nutzt.
In einer Lampe kann tatsächlich ein Akku sinnvoll sein, aber schon wieder nicht wenn man diese Lampe nur für Notfälle bereit hält. Denn dann muss man die Selbstentladung beachten und hier wäre jede "Wegwerf"batterie überlegen. Auch nach 2 Jahren unbenutzer Lagerzeit wird sie funktionieren !

Batterien sind kein Sondermüll, um dein Argument zu entkräften, warum man „auf Teufel komm 'raus“ unbedingt überall Akkus einsetzen muss.

Es gibt ein vorgeschriebenes und funktionierendes Rücknahme- und Recyclingsystem für alle Arten von Einwegbatterien. Dabei bleibt nur sehr wenig „unbrauchbares“ übrig was man , wie andere Stoffreste auch, sicher entsorgen muss. Und auch macht.
Es ist aber am Kunden, die Batterien auch im Handel in die Sammelkisten zu stecken und nicht im Hausmüll zu entsorgen.

MfG
duck313