Ein, leider, nicht ungewöhnliches Szenario: eine Frau mit jungen Kindern lebt in einer Ehe mit anscheinend erheblichem jahrelangem emotionalem Missbrauch (und einigen körperlichen Übergriffen); sie hat nun eine neue, sehr glückliche (und auch tatssächlich aufrichtige, gesündere) Beziehung gefunden, während sie momentan noch mit dem (Noch-)Ehemann wohnen muß. Allerdings hat sie den praktischen und emotionalen Absprung, oder: die “Flucht” aus der Ehe, und Beginn einer formalen Scheidung offenbar noch nicht wirklich innerlich geschafft.
Der neue Partner unterstützt wo er kann, aber reibt sich dabei fast selbst auf.
Gibt es Stellen / Berater usw., die ihm helfen können, damit er seiner Partnerin nun angemessen und produktiv weiter zur Seite stehen kann ohne er dabei allzu sehr selbst belastet wird?
Es beginnt nun die konkretere, komplizierte Phase, in der sie sich vom Ex trennen werden muß, und das ja auch irgendwie will, wobei die Angst davor immer wieder mal lähmend durchkommt
Es ist ziemlich klar, daß dies wenigstens teilweise auf der „Gehirnwäsche“ vom Ex beruht. Klar sollte sie wohl auch besser Beratung einholen (Frauenhäuser und Initiativen etc.), aber im Moment ist sie noch so befangen in manchen Elementen und Mechanismen der alten Beziehung, daß sie das sich offenbar nicht selbst eingestehen kann, oder über sich bringt.
Der neue Mann gerät nun unter erheblichen Druck, das alles zu absorbieren, und läuft das Risiko, da er wirklich ein sehr fürsorglicher Typ ist, sich da selbst zu sehr für sie zurück zu nehmen, womöglich fast aufzugeben. Er ist aber bereit für alles, da er fühlt, hier die wirkliche „Frau fürs Leben“ gefunden zu haben.
Also, gibt es Resourcen usw. die ihm helfen können?
Danke für Hinweise.