Und das womöglich auch ohne Erweiterung des Volksbegriffes durch Merkel und andere.
Im Gegenteil. Die Erlangung der Zugehörigkeit zum Deutschen Volk durch Zeitablauf halte ich für gefährlich. Wir haben ja niemandem gesagt, wir bräuchten hier ganz dringend Menschen. Die Menschen haben gesagt, sie wollten unbedingt nach Deutschland. Und das, weil bei uns meist bessere Möglichkeiten bestehen als in ihrer Heimat.
Nicht die Zuwanderer haben Erwartungen an uns zu stellen, sondern wir an sie. Sie sollten keine Straftaten begehen, sie sollten Arbeitsplätze nur nachrangig besetzen und vor allem sollten sie sich auf ihre Rückkehr vorbereiten, wenn sie sich nicht eindeutig zu unserem kulturellen Erbe und zu unseren Werten bekennen.
Auch das ist eine Verdrehung der Realitäten. Gerade weil in Zeiten der Globalisierung ein ungeheurer Migrationsdruck entsteht und mit ihm vermehrte Entwurzelung droht, sollten wir aktiv am Erhalt unserer kulturellen Identität arbeiten. Eine Erweiterung des Volksbegriffs ist dabei kontraproduktiv. Wir wissen, dass es keine Massenintegration gibt. Wir wissen, dass eine bestimmte Religion in ihren Fundamenten nicht mit unseren freiheitlichen Werten zusammenpasst. Diese Fakten, so unangenehm sie manchem vorkommen, dürfen wir nicht bekämpfen, denn sonst bekommen wir Frankreich.