Wer ist Schuld an den Schließungen unverzichtbarer Postfilialen?

Ist die DHL Group Schuld an den Schließungen unverzichtbarer Postfilialen? Oder hat die Untermieterin Postbank/ Deutsche Bank zuerst gekündigt und zur Aufgabe des unverzichtbaren
Kombinationsservice Post und Postbank in zentralen wichtigen Ortschaften geführt? Haben sich der Belzebub DHL mit den Hungerlöhnen und der Börsencrash Teufel Deutsche Bank plötzlich nicht mehr verstanden, oder zu gut verstanden?
Allgmeine Zeitung Aufreger in Alzey - Schließung von Postbank und Postfiliale
Hier ein Zeitungsartikel der Allgemeinen Zeitung aus Alzey- einer Kreisstadt mit 20000 Einwohnern, die bald keine Postbank mehr hat und die nächste in Worms ist 30km entfernt - zu weit für Sozialhilfeempfänger … und die bald keine qualifizierte Post mehr hat, lediglich einen Kleinkrämer, der die Arbeit von vier Postangestellten zu einem Hungelohn machen soll.

Jaein. Möglicherweise hat der Bereich Post und Paket Deutschland die Entscheidung getroffen und nicht die Konzernspitze,

Nein.

Schönen Abend

Ist es bewiesen, dass die Deutsche Bank nur Untermieterin der DHL Gruop ist?

Welche Varianten sind Dir noch vorstellbar, wie ein Unternehmen in den Räumlichkeiten eines anderen Unternehmens Geschäfte zu eigenem Vorteil abwickeln könnte?

Servus,

die Postbank ist in Alzey schon deswegen nicht unverzichtbar, weil die Volksbank Alzey-Worms und - wie es sich für eine Eisenbahnstadt gehört - auch die Sparda-Bank Südwest weiterhin mit Schalterbetrieb vertreten sein werden.

Im Deutschen sagt man dazu: Andere Mütter haben auch schöne Töchter und im Französischen Vorn an der Ecke ist eine Kneipe.

In D gibt es nicht zu wenige, sondern noch viel zu viele Banken und Bankfilialen für einen effizienten Betrieb.

Schöne Grüße

MM

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Was die Post in einer Filiale braucht:

  • mehrere Schalter
  • Lagerraum für Pakete
  • Lagerraum für Briefe
  • Parkplätze, Rampen, Ladeflächen etc., um Pakete und Post umzuladen
  • Platz für Aufsteller mit Schreibwaren, Krimskrams, Kartons und anderem Verpackungsmaterial

Was die Postbank in einer Filiale braucht:

  • einen zeitweise besetzten Schalter
  • ein Schränkchen für Formulare und Broschüren
  • einen Stuhl

Ohne jetzt die damaligen Postreformgesetze rauskramen zu wollen, macht es schon betriebswirtschaftlich keinen Sinn, dass die Postbank Eigentümer oder gar Hauptmieter von Immobilien ist, die sie nur zu max. 5% selber nutzt.

Weiterhin darf man bedenken, dass sich der Geschäftsbetrieb der Post in den letzten 25 Jahren massiv verändert hat und damit haben sich auch die Anforderungen an die Immobilien verändert. Wenn Filialen geschlossen, verlagert oder in andere Hände übergeben werden, kann das insofern sowohl betriebswirtschaftliche als auch logistische Gründe haben.

Die Postbank hingegen hat noch nie größere Flächen gebraucht. Im Grunde war das Postscheckkonto das erste „online“-Konto überhaupt. Dass die Postbank sich nun als Marke der Deutschen Bank aus der Fläche zurückzieht, mag man subjektiv als Veränderung wahrnehmen, ist aber letztlich nur konsequent. In den allermeisten Filialen, in denen die Postbank noch einen Schalter beflaggte, war der allenfalls stundenweise bzw. nur dann besetzt, wenn ein Kunde einen Termin gemacht hatte bzw. sich als Postbankkunde zu erkennen gab

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Du bist zynisch. Kostet es denn nicht immer 4 Euro extra, wenn ich bei einer fremden Bank Geld abhebe? Das ist vielleicht für dich nicht viel Geld, aber ich denke das alte Mütterchen, das mal Postbank Kunde wurde, in der Hoffnung immer zu einer Post Filiale für ihre Bankgeschäfte laufen zu können, möchte nicht bei der Volksbank jedes Mal 4 Euro Gebühr bezahlen.

Dann hilft nur eines - nämlich meinen Ratschlag zu befolgen:

Andere Mütter haben auch schöne Töchter

Warum verweigerst Du dem alten Mütterchen denn Deine Hilfe beim Wechsel zur VoBa Alzey-Worms oder zur SparDa SW?

Schöne Grüße

Das alte Väterchen (63 Jahre), das sein Bargeld immer bei der Badischen Beamtenbank zieht, obwohl sein Konto bei der Sparda Bank SW ist (es ist beiläufig kein Zufall, dass ich gerade auf diese hingewiesen habe - vergleiche mal die Kontoführungsgebühren mit denen der Postbank), und dafür keinen Pfennig bezahlt.

Bei uns gibt es einige Kiosks, die jetzt auch als Paketshop o.ä. fungieren. Für mich als Kunden hat das den Vorteil besserer Öffnungszeiten. Wir haben auch noch eine von der Post betriebene Filiale. Aber mehr / besseren Service bekommt man da auch nicht.

Ich weiß nicht, wie gut so ein Kiosk jetzt an dem Post-Geschäft verdient, oft platzen die durch die vielen Pakete auch aus allen Nähten. Zumindest haben die nun recht viele Kunden, und nicht wenige kaufen dort jetzt auch was, was sie sonst woanders täten.