Bei uns gibt es seit dem Wegfall von Parkplätzen an der Hauptstraße ein Riesenproblem: In einer Straße, in der nur Einfamilienhäuser und ein Siebener-Reihenhaus ist, parken nun die Autos an der einen Straßenseite. Teilweise auch DHL-LKWs (7,5-Tonner), obwohl die angeblich immer Nachts ins Depot zurück müssen.
Auf der gegenüberliegenden Seite gibt es für viele Bewohner und Gäste der Häuer in der Straße Parkplätze, bei denen man vorwärts einparkt, also nicht seitlich entlang der Straße.
Wenn man jetzt ausparken will, ist das besonders bei längeren Autos und SUVs eine Milimeterarbeit. Man kommt fast nicht heraus.
Warum auch immer, nachts scheint man das Gelb der DHL-LKWs schlecht zu sehen. Es gab schon zwei Unfälle. Dazu kommt, dass nun die gesamte rechte Seite, also gegenüber der Parkplätze nicht nur mit den LKWs, sondern auch PKWs vollgestellt ist. In der Straße ist eine leichte Kurve. Wenn nun die Einwohner, die einen Tiefgaragenstellplatz haben, herausfahren, ist das jedes Mal ein Glücksspiel. Wenn durch das Parken auf der Straße ist die Sicht eingeschränkt, dazu kann nun auf einer Strecke von gut 500 Metern nur ein Auto in der Breite auf der Straße fahren. Wenn nun von der anderen Seite ein Auto eingebogen ist, gibt es immer wieder Vollbremsungen, denn durch die Kurve kann man nicht sehen, ob ein Auto in der quasi nur noch einspurigen Straße entgegen kommt. Vorne beim Einbiegen ist ein Übergang, den auch viele Grundschulkinder nutzen. Das ist kein offizieller Zebrastreifen, sondern ein gepflasterter Streifen, dass man langsam fährt und schaut. Man kann oft erst wenn man schon mit der Motorhaube das Autos fast auf dem Streifen ist, sehen, ob jemand über die Straße will, weil da auch noch Autos parken.
Die Bewohner haben sich nun zusammengeschlossen und wollen ein eingeschränktes Halteverbot beantragen. Wer ist dafür zuständig?
Die Gemeinde/Stadt? Das Landratsamt, oder ganz jemand anders? Das Problem ist, dass die bisherigen Unfälle Blechschäden waren und das ohne Polizei ablief.
Hat man da überhaupt eine Chance auf ein Halteverbot? Vor dem Wegfall der Parkplätze an der Hauptstraße war das eine ruhige zu 99% von den Bewohnern genutzte Straße mit genügend Parkplätzen, sodass niemand auf die Idee kam, die Autos entlang der Straße abzustellen. Somit gab es auch keine weitere Parkregelung.
Bilder von der Situation sowie den Zeitpunkten der Unfälle werden inzwischen protokolliert.