Das kommt auf die Grössenverhältnisse und die gewünschte Genauigkeit an.
Ab ca. 50m Objektabstand kommt es auf 2 oder 3 cm nicht mehr wirklich an, oder?
Aber was sollen das für „Werte vom Panoramakopf“ sein?
Der genaue Wert berechnet sich ab Nodalpunkt. Das ist der Strahlenschnittpunkt im Objektiv, um den sich der Fotoapparat drehen soll, wenn man ordentliche[tm] Panoramen machen will. Vor allem dann, wenn sich auch Objekte im Nahbereich befinden. Sonst bekommt man unkorrigierbare Stichingfehler. Dafür braucht man einen Nodalpunktadapte, auf dem man den Fotoapparat so einrichtet, dass der sich um den Nodalpunkt dreht und nicht um das Stativgewinde.
Der Nodalpunkt ist für jedes Objektiv und bei Zoomobbjektiven für jede Brennweite an der jeweiligen Kamera neu zu bestimmen. Das ist nicht ganz trivial und erfordert Übung und eingehende Beschäftugung mit der Materie.
Meist liegt der Nodalpunkt um ca. 1/4 der Objektivbaulänge vor der Filmebene.
Für genauere Masse muss man sich das Strahlengangdiaramm des Objektivs besorgen oder relativ aufwendige iterative Messreihen selber durchführen.
Was die Berechnung des des Kreisbogens betrifft ist das ganz einfach:
Aufgrund des bekannten Objektabstands ab Nodalpunkt hat man den Radius.
Den Radius verdoppelt ergibt den Durchmesser.
Den Durchmesser mit der Kreiszahl Pi multipliziert ergibt den Kreisumfang.
Den Kreisumfang durch 360 dividiert und das Ergebnis mit 27 multipliziert ergibt die Länge des Kreisbogens des Kreissegments von 27°.
Das war Geometrie 7. Klasse und ist erst 45 Jahre her…
Aber wozu zum Henker soll die Ermittlung des Kreisbogens dienen?
Der Fokussierabstand ist die planparallele Ebene zum Sensor.