Guten Tag,
Schon seit meiner Kindheit beschäftigt mich speziell in der Vorweihnachtszeit die Frage zu dem Lied „Heidschi bum beidschi“, wer nun Heidschi bum beidschi ist?
In einer Strophe heißt der Text: …heidschibumbeidschi schlaf lange,
es ist ja dein Mutterl ausgangen.
bei einer anderen Strophe lautet es: … und der heidschibumbeidschi ist kommen und hat mir mein liabs Bübl mitgenommen…
Gibt es darauf überhaupt eine Erklärung?
schon mal vielen Dank,
und ein schönes Weihnachtsfest
Hallo,
„… und ab 1148 in zweiter Ehe mit Theodora Komnena (*1133, †1184), einer Nichte des byzantinischen Kaisers Manuel I… Durch diese Verbindung wurden die Babenberger in Europa stark aufgewertet. Das Kinderlied „Heidschi bum beidschi“ geht mit großer Wahrscheinlichkeit auf sie zurück, da die griechische Prinzessin ihre Kinder mit „Heude mou paidion“ (Schlaf, mein Kind) in den Schlaf sang, woraus die Wiener „Heidschi bum beidschi“ machten.“
http://www.knerger.de/Die_Personen/regenten_46/regen…
Ob’s stimmt?
Und dann gibt es ja auch noch die kalauer-Frage, wer denn wohl Owie ist:
Stille Nacht! Heilige Nacht!
Gottes Sohn! Owie lacht
Nachtrag: eia popeia
…und „eia popeia“ gibt’s ja auch noch in verschiedenen orthographischen Varianten…
Stichwort Wiegenlied aus: Österreichisches Musiklexikon
"Der Babenberger Heinrich Jasomirgott (1107?–1177) heiratete 1148 in zweiter Ehe eine griechische Kaiserstochter, in deren Gefolge griechische Frauen nach Wien kamen und das griechische W. „Heude mou paidion, heude mou pai“ (= Schlafe mein Kindchen, schlafe mein Kind) mitgebracht haben sollen. Noch in der Barockzeit bezeugt die Gelegenheitsdichtung Haia Pupaia, die im Fasching 1724 der Gemahlin K. Karls VI. vorgetragen wurde, die damals ein Kind erwartete, die Bekanntheit dieser Formel am Wiener Hof. Als „haidl bubaidl“ erscheint sie in einem W. in der ersten österreichischen Volksliedsammlung von 1819.
http://209.85.135.104/search?q=cache:xWajoRyKULQJ:ep…