Wer kann mir Hooponopono genauer erklären ^^

Was bei Wiki steht „http://de.spiritualwiki.org/Wiki/Hooponopono“ reicht mir nicht wirklich aus!
Beispiel Erklärungen sind doch immer die Besten: Ich bin eifersüchtig auf meinen Freund weil er sich fort beamen kann.
1.Schritt; Ich verzeihe mir das ich neidisch bin
2.Schritt; Ich liebe diesen Neid/Eifersucht in mir
3.Schritt; Danke dem Neid für die Umwandlung (welche Umwandlung?)
4.Schritt; Ich verzeihe der Eifersucht
5.Schritt; Ich übergebe es der Existenz
6.Schritt; Ich lass alles so sein wie es ist und sehe den Wandel

Wirklich Hilfe bringend ist das nicht gerade! So ganz verstehe ich es auch nicht.
Würd mich freuen wenn mir jemand die Anwendung näher erklären könnte…
Dankeschön :smile:

hallo Skill,
es handelt sich um einen hawaiianischen Weg zur Vollkommenheit. Alles ist eins und alles hat eine direkte oder indirekte Wirkung auf alles. Es ist eine Philosophie, ein Abende füllendes Thema und mit ein paar Worten nicht gerecht zu erklären. Ganz grob gesagt, so wie unsere Taten, Gedanken und Gefühle sind, so erleben wir die Welt und so reagiert die Welt auf uns. Es ist also wichtig, dass wir in Harmonie mit Körper und Geist sind, um Harmonie von außen erleben zu können. Aber wie erwähnt, ist das wirklich nur ganz grob beschrieben. Es werden jedoch Seminare angeboten und ich kann mir vorstellen, dass man dort verständlicheres Erläuterungs-Material bekommen kann, ehe man sich anmeldet (man möchte ja schließlich vorher wissen, was bei so einem Seminar geschieht). Sorry, dass ich dir nicht besser helfen kann. Manche Philosophie bleibt uns aber auch verschlossen, bis wir innerlich dazu bereit sind, sie zu verstehen und anzunehmen - bist du das?
LG

Hallo Skill!

Ich habe mich speziell mit „Hooponopono“ nicht auseinandergesetzt. Aber die beschriebene Vorgehensweise ist mir dennoch vertraut. Es ist nichts anderes als die allgemein bekannte Transformationsarbeit an sich.

Ich versuche aber da einiges für Dich zu klären. Vielleicht verstehst Du das Ganze dann besser.

Die ersten beiden Schritte bedeuten, dass Du Dir bewusst wirst/bist, dass Du diese Neigung hast. Und es bedeutet im weiteren Verlauf, dass Du diese Neigung als einen Teil Deiner selbst siehst, der Dich im Moment ausmacht. Daher sollst Du sie auch lieben, denn das gehört zur Selbstliebe dazu, ALLES an und in mir zu lieben. (Die Selbstliebe ist wie eine Art „Weichmacher“ *ggg*.)
Dann bist Du mit der Zeit auch fähig, diesem Teil von Dir zu vergeben. Du hast ja eingesehen, dass Du hier etwas an Dir ändern möchtest. Du wirst Dir sagen, dass es Dir auf die eine odere andere Art „gedient“ hat, aber jetzt brauchst Du es nicht mehr. (Wahrscheinlich hast Du gelernt, anders mit den „Auslösern“ dieser Neigung umzugehen.)
Wenn Du so weit bist, kannst Du diese Neigung der „Existenz“ übergeben. Das heisst, Du "verabschiedest Dich von dieser Neigung und gibst sie frei. Die „weitere Existenz“ heisst auch nur, dass sie (sie war ja eine Schöpfung von Dir) weiter IST - wo auch immer. Denn nichts, was einmal erschaffen wurde, „vergeht“ oder „verschwindet“. Aber Du bist dann frei von ihr.
Ja und dann betrachte Dich neu: Du wirst den „Wandel“ sehen, das „neue Du“. Es wird Dich sehr freuen. *lächel*

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen und wünsche Dir, dass es gelingt. -
Ash-Li

)

Hi Ash-Li,
so fast mach ich ja schon Hooponopono (; bzw. mir ist schon seit langem klar das ich die Fehler nicht bei anderen suchen brauche.
Nur schaue ich dann noch woher das kommt z.B. Angst vor Konkurrenz - kommt aus zuwenig Selbstvertrauen.
Dankeschön fürs tolle beantworten (:
JaN

Hallo Jan!

Ich denke, es wäre noch angebracht, diese Dinge nicht als „Fehler“ zu sehen, sondern als liebenswerte Teile von Dir, die ihre Arbeit getan haben und nun gehen dürfen. „Fehler“ bestärkt in einer negativen Haltung in diesem Fall Dir selbst gegenüber.

Ich freue mich, das ich Dir helfen konnte.

Alles Liebe -
Ash-Li

)

Lieber skill,

so ganz genau und begrifflich abschliessend kann ich Dir „Hooponopono“ auch nicht erklären. In „SpiritualWiki“ habe ich jedoch im nachfolgendem Kommentar eine für mich gute Erläuterung gefunden, der ich mich auf jeden Fall anschliessen möchte:
„Wann immer du etwas in deinem Leben verbessern möchtest, gibt es nur einen einzigen Ort, wo das geschehen kann: In dir.“ Ergänzendes findest Du dort.

In der Hoffnung, Dir damit geholfen zu haben,
verbleibe ich, mit den besten Wünschen,
herzlichst,
Virginia!

Das Vergebungsritual Ho’oponopono entstammt der hawaiianischen Weisheitslehre Huna. Es beruht darauf, Probleme und Konflikte zu lösen, indem man sich selbst und anderen zu vergeben lernt.
Ich empfehle das kleine Büchlein von Ulrich Emil Dupré- Ho’oponopono Das hawaiianische Vergebungsritual aus dem Schirner Verlag.

Lieben Gruß aus Köln

Juliana Schöneich

hallo,
leider kann ich dir nicht weiterhelfen. ich weiß zu wenig darüber. sorry.
gruß, anke

Hallo,

sorry, ich habe dieses Wort noch nie gehört - und kann daher leider auch keine Antwort geben.

Viel Erfolg bei den weiteren Forschungen
Gruß

Hallo Skill,
hast Du auch wirklich alles unter ‚Spiritualwiki‘ gelesen? Auch alle Links angeschaut? Hooponopono wird dort ziemlich ausführlich beschrieben. Sicher gibt es dazu auch noch weiterführende Literatur. Wenn ein gewisses Verständnis für geistige Dinge erlangt werden soll, muss man sich schon tiefer damit befassen und vor allem versuchen das intellektuelle Wissen in die Praxis umzusetzen.
Dr. Ihaleakala Hew Len hat auf der besagten Station karmische Rückwirkungen aufgelöst durch monatelange Konzentration seiner Gedanken auf ein bestimmtes Ziel. Dies wird nicht erreicht durch belanglose Gedankenkräfte, wie wir sie normalerweise tagtäglich produzieren (‚Heute abend koche ich Spagetti‘ oder 'Vielleicht sollte ich wieder mal zum Friseur?'etc.). Um so etwas zu erreichen braucht es schon eine fortgeschrittene Konzentrationsfähigkeit bzw. Gedankenkontrolle. Liebe ist nichts anderes als vollständige Konzentration auf den Gegenstand der Liebe. Durch Meditation kann Gedankenkontrolle erreicht werden. Am Anfang setzt man sich täglich für eine bestimmte Zeit hin (z.B 1/2h) und versucht einen einzigen Gedanken festzuhalten d.h. alle anderen Gedanken, die einstömen wollen immer wieder hartnäckig von sich zu weisen. Schnell wird man erkennen, dass dies sehr schwierig ist, es ist in der Tat das Schwierigste überhaupt, denn wahre Meditation geht auch nach dem Sitzen weiter d.h. der eine Gedanke wird den ganzen Tag lang wiederholt, immer und überall. Falls Du diesen Weg ernsthaft gehen möchtest, muss ich jedoch mit Nachdruck erwähnen, dass ein kompetenter Lehrer, der diese Wissenschaft praktisch verwirklicht hat, eine absolute Notwendigkeit ist.
Falls Du mehr über die letztendliche Einheit der gesamten Schöpfung und die Beziehung die wir als individuelle Menschen dazu haben sowie der Zusammenhang zum oben erwähnten, wissen möchtest, kannst mich jederzeit nochmals anfragen.
Liebe Grüsse
Pius

Hallo Pius,
normalerweise sitze ich jeden Tag morgens 1Std. & abends 1 Std. Vipassana.
Im Moment quälen mich starke Nackenschmerzen, so das ich das klassische sitzen nicht machen kann, dafür versuche ich nun im Alltag zu meditieren(:.

Wäre es nicht besser sich auf den Atem zu konzentrieren als auf einen Gedanken?

Bisher habe ich noch keine einzigen Menschen bzw. Lehrer getroffen, welcher solch etwas lehrt bzw. auch selbst verwirklicht hat!

Liebe Grüsse

JaN

Hallo Jan(?),
Nackenschmerzen deuten auf eine Verspannung hin, (ayurvedische)Massage könnte da eventuell helfen.
Es gibt ein altes Sprichwort (das eigentlich kein Sprichwort sondern Wahrheit ist): ‚Wenn der Schüler bereit ist, kommt der Meister‘. Was aber nicht heissen soll, untätig zu sein - im Gegenteil! Spiritualität oder Gotterkenntnis und die ihr vorausgehende Selbsterkenntnis ist unsere ureigenste Aufgabe, ihr sollten wir all unser Streben widmen, denn sie ist nur im menschlichen Körper möglich.
Bezüglich ‚Vipassana‘ gibt Herr S.N. Goenka Vorträge, hast Du diese Person schon einmal getroffen?
Du fragst, ob es nicht besser sei sich auf den Atem zu konzentrieren. Zuallererst muss das Ziel ganz klar sein. Was möchte ich erreichen? Das höchste Ziel ist, wie bereits erwähnt, Gotterkenntnis, das haben alle Meister der höchsten Ordnung immer betont. Es gibt so viele Meditationspraktiken, Yogas, etc. doch fast alle führen, was die Spiritualität betrifft, nirgendwohin. Ein ethisches Leben, kein Alkohol und sonstige Drogen, vegetarische Ernärung etc. sind die Basis für Spiritualität. Der Atem ist die physische Manifestation des sogenannten Prana (Lebenskraft). Prana hat seinen Ursprung in der zweiten inneren Ebene (Kausalebene), die Meister der höchsten Ordnung sprechen jedoch von acht inneren Ebenen. Dies und vieles mehr wird im ‚Anurag Sagar‘(Der Ozean der Liebe) von Kabir im Detail erklärt. Wenn Du englisch sprichst, findest Du das Buch als PDF unter:
http://www.mediaseva2.com/books/Anurag-01-Intro.pdf
Eine deutsche Übersetzung in Buchform gibt es leider (noch) nicht.
Herzliche Grüsse
Pius