Wer kann mir sagen was das ist. Habe das Teil vor 30 Jahren in einer alten Wäscherei gefunden. Wie kann man sich hier bedanken für die Hilfen ?

Hallo:
Es könnte sich um eine Abwandlung eines Wringers handeln, mit dem Wasser aus der Wäsche gepresst wird.
(Das Gerät ist übrigens bei Betrieb sehr gefährlich, da durch die Zahnwalzen ein hohes Risiko besteht, sich die Finger einzuklemmen)

Wer hat eine bessere Idee?

LG
Mike

Hallo,
das Teil ist relativ klein. Gesamtlange ca. 35 cm und Stromanschluss 220 Volt und 100 Watt. Die Zahnwalzen sind aus Kunststoff.

Der Tip Wäsche wringen ist sicher richtig. Wenn ich sowas hätte, würde ich es zum Herstellen von Nudeln und Lasagneblättern verwenden. Allerdings, vom Aspekt Arbeitssicherheit ist die Maschine echt der Horror.
Udo Becker

Was bisher anscheinend alle Experten übersehen haben: Das Teil ist laut Typenschild für 220V Gleichspannung, also höchstwahrscheinlich nicht an einem Wechselspannungsnetz zu betreiben.

:japanese_ogre: merimies

Wringer ?

Die waren schon immer mit glatten Walzen und vor allem waren die viel breiter.
Denn was für ein Wäschestück („Stückchen“) kann man durch die Zahnräder drehen und auswringen ?

Es könnte etwas sein, wo man Falten in einem schmalen Wäscherand(Saum) anbringt. Denn die Zähne bewirken ja eine solche Faltung.
Mal so als Idee. Nur selbst das erscheint mir nicht so wahrscheinlich, weil der Stoff sehr dünn sein müsste, denn die Zahnräder werden wohl feste Lager haben und nicht auseinandergehen bei dickem Stoff. Es würde also klemmen und nicht einziehen.

MfG
duck313

Hallo,
die 100 Watt duerften NICHT die Antriebsleistung der Zahnraeder sein, denn auf der gegenueberliegenden Seite befindet sich eine Handkurbel. Damit wird die Einklemmgefahr fuer Finger so ziemlich. Bleibt die elektrische Leistung, kann diese fuer eine Heizung der Zahnraeder / Wellen genutzt worden sein? Kommt eine Warmluft aus dem Gehaeuse Richtung Zahnraeder?
Gruss Helmut

Die Kurbel hat mich auch etwas stutzig gemacht.
Dient diese Kurbel für den Antrieb der Walzen? Dann ist das kabel wohl wie schon angemerkt für eine Heizung derer.
ich würde auch eher auf etwas tippen, das ein Muster oder ähnliches in einen Stoffrand presst.

Mit der Kurbel werden tatsächlich die Zahnräder gedreht. Strom hatte ich noch nicht eingesteckt.

Also nicht beheizbar. Die Stromversorgung muss also einem anderen Zweck dienen.
Udo Becker

Hallo merimies,

für mich sieht es so aus, dass das Typenschild zu klein für die Prägung 220 - 240 V ist. Einen Hinweis auf Gleichstrombetrieb sehe ich als Nichtexperte nicht.

Gruß

Johnny

Hallo Johnny

  1. Einwand:
    Dann hätte man den Bindestrich auch noch weggelassen, da der sonst für eine Wechselspannungsangabe irreführend ist.

  2. Einwand:
    Es besteht kein zwingender Grund, ein zu kleines Typenschild zu verwenden, Platz ist ja genug da. Außerdem ist das Gerät vor 30 Jahren aufgefunden worden und hat davor wahrscheinlich auch schon ein paar Jahre irgendwo herumgestanden. Und in grauer Vorzeit war die gebräuchliche Nennspannung 220V (bei Gleichspannung auch 110V).

  3. Einwand:
    Bei Motoren ist es auch heute noch unüblich, einen Anschlussspannungsbereich (von/bis) anzugeben. Den findest Du, wenn er von der Norm abweicht, im Datenblatt.

Gruß
:japanese_ogre: merimies

Hallo merimies,

aber nach dem Bindestrich geht es doch weiter.

Durch die Niete scheint ein Teil einer 2 verdeckt, danach kommt eine deutliche 4, dann ist das Schild zu ende - der ganze Schriftzug in der gleichen Neigung.
Für mich sieht das deutlich danach aus, dass entweder kein passend großes Typenschild bzw. kein kleinerer Prägestempel zur Hand war und insgesamt etwas schluderig gearbeitet wurde.

Gruß

Johnny