wer kann mir zu thrombose und lungenembolie was sagen.Ich möchte wießen wielange man brauch bis man wieder richtig laufen kann
Dazu mußt Du etwas mehr erläutern.
Hat man Dir verboten zu laufen? Dazu mußt Du wissen, dass es auch andere Meinungen gibt. Ich persönlich lasse meine Thrombose und Lungenembolieleute sofort laufen, wenn sie Thrombosestrümpfe tragen und die Spritze zu Blutverdünnung bekommen haben.
Was sind Risikofaktoren für Thrombose/Lungenembolie? Der landläufigen Meinung nach unter anderem Immobilität, also Bettruhe. Hast du schon mal gehört, dass man eine Krankheit durch ihren eigenen Risikofaktor behandelt?
Wenn Du Schmerzen von der Thrombose hast, kann es dauern, bis Du wieder richtig beschwerdefrei laufen kannst.
Dazu mußt Du etwas mehr erläutern.
Hat man Dir verboten zu laufen? Dazu mußt Du wissen, dass es
auch andere Meinungen gibt. Ich persönlich lasse meine
Thrombose und Lungenembolieleute sofort laufen, wenn sie
Thrombosestrümpfe tragen und die Spritze zu Blutverdünnung
bekommen haben.
Hi,
kommt es nicht auf die Schwere der Embolie an?
Meine Schwiegermutter durfte nach der Diagnose Lungenembolie nicht mal mehr auf die Toilette und wurde, nachdem sich die Embolie massiv verschlimmert hat, ins künstliche Koma gelegt.
Gruß
Tina
Ich weiß. Die Immobilisation ist weit verbreitet. Hintergrund ist die Angst, dass sich ein weiterer Thrombus aus dem Bein lösen könnte. Bei Lungenembolie gibt das gar keinen Sinn, denn der Thrombus ist ja schon in die Lunge gerutscht. Alles was bei Bewegung passieren könnte, ist, dass sich das Gerinnsel in die kleineren Lungengefäße vorschiebt. Das wäre allemal besser, als wenn alles verlegt ist.
Kurz: Bei Thrombose kann man sich streiten, die neueren Daten und die Empfehlungen sehen frühe Mobilisation vor. Bei der Lungenembolie wird darauf meines Wissens nicht in den Leitlinien eingegangen. Es ist hier logisch gesehen Käse, wenngleich weit verbreitet, zu Immobilisieren.
Medizin handelt oft nach tradierten Mustern, das liegt in der Natur der Sache. Viele davon sind schon über Bord geworfen, manche werden folgen. Manche werde ihre Bestätigung finden.
Es gibt keine Untersuchungen nach anerkanntem wissenschaftlichen Standard zu diesem Thema, jedenfalls nach meiner Literaturkenntnis.
p.
Hi!
Ich weiß. Die Immobilisation ist weit verbreitet. Hintergrund
ist die Angst, dass sich ein weiterer Thrombus aus dem Bein
lösen könnte. Bei Lungenembolie gibt das gar keinen Sinn, denn
der Thrombus ist ja schon in die Lunge gerutscht.
Bei einer Lungenembolie hat die eventuelle Immobilisation aber einen anderen Hintergrund. Hier entscheidet man sich i.d.R. tatsächlich je nach Schwere der Embolie für eine Immobilisation.
Eine schwere Embolie stellt eine akute und teils schwere Herz-Kreislaufbelastung dar - bis hin zum kardiogenen Schock (mit ggfs. Todesfolge)! Und einen Patienten im kardiogenen Schock schick ich garantiert nicht zum Treppenlaufen
Nach paar Tagen - u.U. mit medikamentöser Hilfe - hat sich das Herz-Kreislaufsystem angepasst, bzw. in den folgenden Wochen sich in der Lunge Umgehungskreisläufe gebildet.
Gruß,
Sharon
Für die gute Erklärung.
Richtig
HI,
klar, das ist ne wichtige Ergänzung. Die Kreislaufbelastung ist bei einer schwereren Lungenembolie natürlich zu berücksichtigen.
Meiner Erfahrung nach hat jemand mit akuter Lungenembolie keine Lust auf Belastung. Jemand aber vollständig von einem existenten Bewegungswunsch abzuhalten, habe ich für mich weitgehend abgeschafft.
Ich sehe da immer etwas Parallelen zur akuten Pankreatitis, die man anno dunmnemals mit Nulldiät gut zu therapieren glaubte, bis einer mal nachhakte. Inzwischen sind alle Beteiligten froh, dass das der Vergangeheit angehört.
Schönes WE
p.