Dennoch, es ist sehr schwierig etwas passendes für dies junge
Mädchen zu finden, denn die Firmen die diese Schülerreisen
veranstalten, schicken oft so viele Jugendliche in einen Ort
(z.B. Eastbourne) dass es dort in den Ferienwochen von
Deutschen wimmelt. Wenn dann zwei, drei in einem Haushalt
untergebracht sind, sprechen sie untereinander nur deutsch und
lernen gar nichts.
Hallo Karen.
Stimmt so nicht! Meine Kinder waren schon zweimal in Eastbourne, jeweils zusammen in einer Familie. Sie haben viel gelernt in dieser Zeit und ich bin froh, dass wir sie dorthin geschickt haben.
Wir sind english und haben im UK und in Deutschland gelebt und
dann immer Kinder aus jeweils dem anderen Land in den Ferien
gehabt, von Freunden und Familie.
Wir haben im Schüleraustausch mit einer englischen Schule die Erfahrung gemacht, dass es kolossal schwierig ist, Gastfamilien zu finden. Es können 36 englische Schüler hierher kommen, aber 36 deutsche Schüler in England unterzubringen ist schier unmöglich. unser Sohn musste deswegen vom Schüleraustausch zu Hause bleiben.
Zur Zeit suche ich jemanden,der privat ( gegen Bezahlung ), der meinen Sohn im nächsten Sommer für vier Wochen aufnimmt. Wie ich das mache, weiß ich noch nicht, aber bisher scheint mir das unmöglich zu sein.
Die ‚mußten‘ dann english sprechen, nur im Notfall war deutsch
(oder umgekehrt) erlaubt.
Das beste wäre, sie hätte eine Schreibfreundin und könnte
diese besuchen, aber das ist ja jetzt so schnell nicht
möglich.
Kann vielleicht der Lehrer helfen oder hat die Heimatstadt ein
‚twin town‘?
Man kann auch in England eine Anzeige aufgeben.
Wie geht das? Kannst du mir da mal einen Tipp geben? Würde mich sehr interessieren.
Eine Sprachreise aus dem Katalog muss sehr gut geprüft und
überlegt werden.
Sprachreisen sind sehr teuer. Effektiv sind sie nur,wenn regelmäßig Unterricht in nicht zu großen Gruppen stattfindet. Unsere Kinder hatten Unterricht in einer Minigruppe von 5 Personen im Hause des Lehrers. Das war meines Erachtens entscheidend für den Erfolg. Mir ist aufgefallen, dass die Unterbringung in den Familien etwas kommerzielles hat, d.h. es entsteht keine wirklich persönliche Beziehung zur Familie. Morgens gehen die einen, abends kommen die Nächsten. Das habe ich als negativ empfunden.
Ansonsten halte ich die Sprachreisen für einen guten Einstieg, wenn man keine Beziehungen nach England hat.
Grüße
Corinna
P.S. England ist so schön, ich will da auch mal hin.