Guten Tag,
unser Junior mit 2 11/12 Jahren hat häufiger Entzündungen im Ohr(Flüssigkeitsansammlungen). Unser HNO-Arzt hat nun gesagt, das wir um die Polypen-OP und um ein Paukenröhrchen nicht herumkommen würden. Meine Frage ist nun, ob es auch andere(auch alternative Mittel) gibt, damit man diese OPs vielleicht umgehen kann ?? Hat vielleicht schon jemand Erfahrung mit Bryonia Stannum Globuli
s gemacht ? Wir sind momentan echt verunsichert, ob man mit dem Alter diese Eingriffe schon machen sollte. Vorab sagen wir schon mal DANKE für alle hilfreichen Kommentare.
Hallo,
kurze Nachfrage: Wie alt ist er 2,5 oder 11 oder 12?
Wenn er erst zweieinhalb ist würde ich auf alle Fälle eine Zweitmeinung einholen.
Bei wiederkehrender Otitis media, sowie Nebenhöhlenentzündungen kann ich Dir die von unserem homöopath. orientierten Kinderarzt zwei verschiedenerlei Globuli, die sich wunderbar miteinander Kombinieren lassen, empfehlen.
- WALA Apis/Levisticum I Globuli velati 20g N1
- WALA Silicea comp. Globuli velati 20 g N1
Schöne Grüße Motorradmieze
Hallo Motorradmieze,
Vielen Dank für die kurzfristige Antwort. Unser Sohnemann wird jetzt im Dezember 3 Jahre alt.Für die Globuli-Empfehlung bin ich richtig dankbar, da ich morgen bei der unserer Apotheke Empfehlungen vorgestellt bekomme,und somit nicht mehr ganz so unwissend da in das Gespräch gehe.
Viele Grüße vom kleinen Muck.
Alternativ könnt ihr eurem Sohn auch heilen lassen, statt ihm Zuckerkügelchen von der Apotheke einfüllen.
Elke
PS: Ein ausgebildeter Homeopath macht wenigstens eine anständige Anamnese.
Dem stimme ich zu. Um eine umfassende homöopathische Anamnese kommst du nicht umhin. Symptombekämpfung, wenn auch auf quasi-homöopathischem Weg, ist keine Lösung.
Suche einen erfahrenen Homöopathen auf und stelle ihm dein Kind vor.
Paukenröhrchen würde ich definitiv nicht legen lassen.
LG und alles Gute!
sine
Hallo,
Paukenröhrchen würde ich definitiv nicht legen lassen.
darf man fragen warum?
LG
Hallo,
unser Junior mit 2 11/12 Jahren hat häufiger Entzündungen im
Ohr(Flüssigkeitsansammlungen).
Fing bei uns auch in diesem Alter an.
Unser HNO-Arzt hat nun gesagt,
das wir um die Polypen-OP und um ein Paukenröhrchen nicht
herumkommen würden.
Operiert euer Arzt selber? Ich würd auf jeden Fall Zweitmeinung einholen. Falls dieser auch bestätigt : Machen lassen. Ist ja auch nix grosses.
Hat vielleicht schon jemand
Erfahrung mit Bryonia Stannum Globuli`s gemacht ?
Hab ich auch über ein paar Wochen probiert. Erste Reaktion der Kinderärztin nachdem sie in die Ohren geschaut hatte: Super - keine Rötung, keine Flüssigkeit (gabs bei ihr noch nie!). Wir uns gefreut und weitergemacht. Nachkontrolle machen lassen: Wieder Flüssigkeit drin! Also wir habens damit nicht geschafft.
Wir sind
momentan echt verunsichert, ob man mit dem Alter diese
Eingriffe schon machen sollte.
Waren wir auch. Aber nach einigen Mittelohrentzündung und weil unser Kind durch den zähen Schleim und die Flüssigkeit schlecht gehört hat, haben wir das machen lassen. Wir haben uns die Entscheidung auch nicht einfach gemacht und lange Nasenballons gemacht und Rotlichbestrahlung etc. hat nix gebracht. Unsere Tochter war schliesslich 6 als sie Paukenröhrchen bekam. Das zum Thema „ausheilen lassen“…
LG
Hallo,
danke erst mal für die umfassende Antwort. Unsere Kinderärztin macht sehr viel auf homöopathischem Weg, daher auch die Frage nach den Globulis. Dagegen ist unser HNO-Arzt ein „klassischer“ Schulmediziner, für die zweite Meinung haben wir kommende Woche einen anderen HNO-Arzt konsultiert.
Uns hat nur erstaunt, mit welch einer Vehemenz er diese OP vertrat, als ob es keine andere Lösung gäbe. Wenn man aber im Netz nur ein kleines bischen schaut oder die Erfahrungen anderer Eltern liest, ist man doch schon sehr gespalten. Wenn zum Beispiel eine Mutter erzählt, das die Flüssigkeitsansammlungen mit den Globulis fast verschwanden und der HNO-Arzt ganz erstaunt nur noch einen winzigen Rest absaugen musste und das Problem danach nicht mehr auftrat, dann fängt man doch an zu grübeln, oder ?
Sprachdefizite hat unser Junior jedenfalls nicht(sagt die Kinderärztin),daher auch erst auch mal wohl die Globulis und Nasenballon. Ganz anders dagegen der besagte HNO-Arzt… und auch eine Meinung hier im Forum.
Und wenn man eine OP vermeiden kann, sollte man das doch auch oder ??
Ich freue mich jedenfalls über jedes hilfreiche statement oder kontroverse Diskussionen.
Viele Grüße.
Ja, darfst du
Ein ehemaliger Sportsfreund meines Vaters war vor seiner Pensionierung Ohrenarzt und hat in seiner Praxis zufällig festgestellt, dass jene Kinder, bei denen die Röhrchen quasi umgehend wieder rausgefallen waren genauso genesen sind wie jene, die sie über lange Zeit getragen haben.
Entgegen der Lehrbuchwarnungen sei auch niemand ertaubt.
LG
sine
ot: Pluralbildung
Globulis
Hallo,
wenn Du meinst, Deinem Kind lieber Zuckerkügelchen ohne jedweden nachweisbaren Wirkstoff und jedwede wissenschaftlich nachweisbare Wirkung zukommen lassen zu müssen statt einer anerkannten und gänzlich unumstrittenen Behandlungsmethode, so sei Dir das unbenommen.
Aber sei doch bitte so gut und verwende wenigstens den korrekten Plural: Globulus - das Kügelchen, Globuli - die Kügelchen.
Gruß
=^…^=
Mea culpa.
Bitte verzeih, wenn ich Deine Intelligenz beleidigt habe, aber danke das Du mich darauf hingewiesen hast. Latein ist halt schon etwas länger her. Aber in meinem Tagebuch werde ich das gleich hundertmal aufschreiben.
Dann möchte ich Dich aber auch darum bitten, daß Du deine Kommata richtig setzt, denn beim erweiterten Infinitiv wird doch eigentlich immer ein Komma gesetzt, oder ?
Discite moniti !!
Viele Grüße.
Wenn man aber im
Netz nur ein kleines bischen schaut oder die Erfahrungen
anderer Eltern liest, ist man doch schon sehr gespalten.
Ja das war bei uns auch so, was die Sache leider nicht einfacher macht.
Wenn zum Beispiel eine Mutter erzählt, das die
Flüssigkeitsansammlungen mit den Globulis fast verschwanden
und der HNO-Arzt ganz erstaunt nur noch einen winzigen Rest
absaugen musste und das Problem danach nicht mehr auftrat,
dann fängt man doch an zu grübeln, oder ?
Das hab ich auch gelesen und natürlich will man das auch probieren.
Sprachdefizite hat unser Junior jedenfalls nicht(sagt die
Kinderärztin)
War bei unserer Tochter auch nicht der Fall.
Und wenn man eine OP vermeiden kann, sollte man das doch auch
oder ??
Ich versteh das absolut. Bin sowieso jemand der viel hinterfragt - auch bei Ärzten übrigens.
LG
Hallo,
Dann möchte ich Dich aber auch darum bitten, daß Du deine
Kommata richtig setzt, denn beim erweiterten Infinitiv wird
doch eigentlich immer ein Komma gesetzt, oder ?
Nein, nicht mehr. Es darf wahlweise gesetzt werden.
Gruß
Elke
ot: erweiterter Infinitiv
Hallo,
denn beim erweiterten Infinitiv wird doch eigentlich immer ein Komma gesetzt, oder ?
nein, das ist inzwischen weitenteils eine Kann-Regel: http://de.wikipedia.org/wiki/Kommaregeln#Erweiterter…
Wenn Du allerdings genau hinschaust, wirst Du feststellen, dass ich in obigem Artikel durchaus Kommata gesetzt habe.
Gruß
=^…^=
Hallo Muck,
einen anderen HNO-Arzt konsultiert.
Prima.
Und wenn man eine OP vermeiden kann, sollte man das doch auch
oder ??
Jo, zumindest in dem Alter.
Es kommt natürlich auch darauf an, wie oft Dein Junior Diese Probleme schon hatte. Und wie oft er deswegen mit Antibiotika behandelt wurde.???
In meiner beruflichen Laufbahn hatten wir kein Kind unter 4 Jahren, dem wir Paukenröhrchen gesetzt hätten.
AT jedoch schon.
Also die Frage: Wie oft hat er schon Antibiotika erhalten? Wenn dies überwiegt (5x) in dem kleinen Leben, dann würde ich eine AT u.Paukenröhrchen trotz des Alters befürworten.
Die Narkosen sind heutzutage prima verträglich,keine Angst.#
Aber in dem Alter bitte lieber stationär, nicht ambulant.
Gruß Momi
Paukenerguß
Der ist nicht gefährlich und heilt im Vorschulalter aus, aber bis dahin kriegst Du eine zurückbleibende Sprachentwicklung und entsprechend verspätete Einschulung.
Logopädie wird nicht viel bringen, und die Kasse zahlt sie nur widerwillig.
Die Röhrchen einsetzen ist eine Kleinigkeit. Wenn das Kind noch so klein ist, wird man wohl auch in der Mundhöhle ausschaben, das ist etwas heftiger, aber man will ja nicht jedes Jahr neue Paukenröhrchen einsetzen lassen.
Diese Ausschabung der Polypen habe ich bei meinem Kleinsten nicht mehr machen lassen, aber der war schon vier (und der Sprachentwicklungsschaden schon deutlich).
Gruß
Marzeppa
stationär
Hallo
Aber in dem Alter bitte lieber stationär, nicht ambulant.
Das kann aber psychische Probleme verursachen.
Viele Grüße
Hallo Motorradmieze,
Also die Frage: Wie oft hat er schon Antibiotika erhalten?
Wenn dies überwiegt (5x) in dem kleinen Leben, dann würde ich
eine AT u.Paukenröhrchen trotz des Alters befürworten.
Letztes Jahr hatte er das zum ersten Mal, in diesem Jahr zum zweiten Mal. Antibiotika hat er jedes Mal bekommen, und nebenbei kam dann noch bei dem ersten Mal eine heftige allergische Reaktion auf das Penicillin hinzu.
Aber in dem Alter bitte lieber stationär, nicht ambulant.
Warum ??
Viele Grüße vom Muck.
Hallo Muck,
Letztes Jahr hatte er das zum ersten Mal, in diesem Jahr zum
zweiten Mal. Antibiotika hat er jedes Mal bekommen, und
nebenbei kam dann noch bei dem ersten Mal eine heftige
allergische Reaktion auf das Penicillin hinzu.
Habt Ihr es noch nie ohne Antibiotika versucht? Wenn ja, warum nicht?
Ich pers. würde noch einen Versuch mit den empfohlenen homöopath. Mitteln, Zwiebelsäckchen, mit Sinusitis Hevert Tabletten (auch homöopathisch), die sollte Dein Sohn kurmäßig über 4-6 Wochen einnehmen. Natürlich alles in Absprache mit dem HNO oder Kinderarzt.
Auch mußt Du als Mutter natürlich voll hinter der Sache stehen.
Und Du mußt damit rechnen, daß die Schmerzen selbstverständlich nicht so schnell verschwinden wie unter Antibiotischer Behandlung.
Aber in dem Alter bitte lieber stationär, nicht ambulant.
Warum ??
Weil wir erfahrungsgemäß die Beobachtung gemacht haben, je kleiner die Patienten sind, umso besorgter und aufgeregter sind die Eltern bzw. Begleitpersonen.
Bei einem Eingriff in einem amb. OP-Zentrum oder einer HNO-Praxis sind vor und nach dem Eingriff in erster Linie die Eltern für das Wohl des Kindes verantwortlich - sprich auch in der Aufwachphase. Es gibt einige Eltern die nicht mit der Situation in erforderlichem Maße umgehen können (insbesondere bei soo kleinen Kindern).
Im Krankenhaus sind die Überwachungsmöglichkeiten u. Betreuung im Aufwachzimmer intensiver u. hauptsächlich auch länger. Bei einer ambulanten OP müßt ihr nach einer gewissen Zeit „Platz für den nächsten“ machen
Evtl. gibt es ja auch die Möglichkeit den Eingriff im Krankenhaus ambulant vornehmen zu lassen.
LG Motorradmieze
Hallo Mone,
darf ich fragen inwiefern?
Heutzutage geht es in den Krankenhäusern nicht mehr zu wie vor 40 Jahren, als die Eltern nicht bei Ihrem Kind sein durften, und diese im Notfall zwangsweise im Bett festgeschnallt wurden.
Gruß Motorradmieze