Hallo,
mal abgesehen von allen anderen Antworten mal die Rückfrage: Habt Ihr aus der ganzen Geschichte denn gar nichts gelernt? Eine eigene Immobilie ist ein Luxus, den man sich leisten können muss. Denn es geht hierbei nicht nur um eine Schönwetter-Finanzierung, sondern um den laufenden Unterhalt, der auch mal größere geplante Reparaturen umfasst, und insbesondere auch um die Möglichkeit die Dinge mehr als nur einmal finanzieren zu können, die ungeplant immer ausgerechnet im falschen Moment passieren, und dann diverse Tausender von jetzt auf gleich verlangen.
D.h. es muss neben der Rückführung eines Kredites auch noch eine Sparrate möglich sein, hierfür entsprechende Polster aufzubauen und auch immer wieder nachzufüllen, bzw. man muss zumindest so gestellt sein, dass man nicht bereits durch die planmäßige Rückführung der Finanzierung bei seiner Hausbank so an der Kante steht, dass man nur noch beten kann, dass sie noch den ein oder anderen Tausender bereit ist locker zu machen, wenn es gerade mal wieder dumm gelaufen ist. Aber dass funktioniert im Wiederholungsfall auch nur noch dann, wenn man in der Zwischenzeit den ersten zusätzlichen Kredit wieder zurückgeführt hat (und das neben allen anderen Dingen locker nebenbei erledigen konnte). Idealerweise ist man finanziell so gestellt, dass man sogar über einen ausreichenden (und nicht ständig ausgeschöpften) Disporahmen verfügt, der einem entsprechenden Spielraum lässt.
Aus deiner Schilderung hingegen ist abzuleiten, dass Ihr Euch offenbar weit von einer solch komfortablen Situation entfernt befindet. Und dann ist man in einer Mietwohnung zumindest für die nächsten Jahre auf jeden Fall besser aufgehoben, bis man ausreichend Eigenkapital angesammelt hat, und nicht mehr und nicht weniger als eine planbare monatliche Miete zahlt (auch wenn gerade das Dach undicht geworden, und der Keller nass ist).
Gruß vom Wiz