Wer kennt das womöglich Sächsische Gedicht

… mit der Kokospalme?

Die einzigen Zeilen die wir noch in Erinnerung haben sind folgende:

In einem Blumentopf reckt die Halme,
Eine kleine Kokuspalme,
Und sie denkt so vor sich hin,
Eigentlich hat’s gar kein Sinn,
Dass ich mich schinde mit dem Wachsen (??)

???

Nüsse werden ja doch nicht dran
Drum zu enden ihre Pein
Ging die kleine Palme ein.

Hallo,
zwar grauslich schlecht in Versmaß und Witz, aber dennoch:

In ‚nem Blumentopp reckt die Halme
eine kleine Kokospalme
und sie denkt so vor sich hin:
Eigentlich hat’s gar kein‘ Sinn
dass ich mich dahier in Sachsen
gar so plage mit dem Wachsen.
Um zu enden ihre Pein
ging die kleine Palme ein.
LG

Servus Olgu,

kennst Du einen Autoren dazu? Klingt wie ein nachgemachter Ringelnatz, dürfte aber kaum von ihm selbsten sein?

Schöne Grüße

MM

Servus,

kennst Du einen Autoren dazu? Klingt wie ein nachgemachter
Ringelnatz, dürfte aber kaum von ihm selbsten sein?

Niemals ! Für mich hört sich das eher nach der Dichtkunst eines gänzlich talentfreien Hobbypoeten an. Weißt, die Art, die auf Festlichkeiten auch immer die Jubilare und deren Gäste mit hochnotpeinlichen Werken beglückt.
Liebe Grüße !

Hi,
alt ist es jedenfalls, es gehört zu dem Schatz an Lyrik, die ich bereits in zarter Jugend von meiner (Dresdner) Großmutter zu hören bekam. Und das ist ja nun bald 70 Jahre her.
Blah

Aus dem Blumentopf streckt die Halme
eine kleine Kokospalme.
Und sie denkt so vor sich hin:
Eigentlich hat’s keinen Sinn
sich zu plagen mit dem Wachsen
in dem unfruchtbaren Sachsen.
Um zu enden diese Pein,
ging die kleine Palme ein.

So hat mir das mein fast 90jähriger Vater rezitiert. Autor und weiterer Kontext sind ihm nicht erinnerlich.

Natürlich muss man die Verse auf Sächsisch reklamieren.

Servus,

im mittelsächsischen Lößgebiet, dem Riesa-Torgauer Elbtal und der Oberlausitz kann vom „unfruchtbaren Sachsen“ keine Rede sein - daher ist die Version vom November 2010 deutlich plausibler.

Schöne Grüße

MM