Wer kennt dieses Tal mit Ruine?
Unten sieht man eine größere Stadt angedeutet.
Danke für jeden Tipp!
https://shop.strato.de/WebRoot/Store11/Shops/6313832…
Bitte keine „Weiss nicht Antworten“… danke!
Wer kennt dieses Tal mit Ruine?
Unten sieht man eine größere Stadt angedeutet.
Danke für jeden Tipp!
https://shop.strato.de/WebRoot/Store11/Shops/6313832…
Bitte keine „Weiss nicht Antworten“… danke!
Hallo,
den Bildnamen in Deinem Link hast Du gelesen?
Und das passt doch ganz gut dazu: http://lmgtfy.com/?q=haselburg+bozen
Gruß
hps
Ich habe dieses Bild (auch) auf ebay gefunden.
Hast du es da eingestellt?
Jedenfalls steht da ein längerer Text dabei, in dem der Verkäufer vermutet, dass es sich um einen Teil der Ruine Hohenbaden bei Baden-Baden mit Blick auf das Rheintal handeln könnte.
http://www.ebay.de/itm/Original-antikes-Olgemalde-HA…
(Text dazu lesen)
Dazu passen könnte auch dieser Fotoausschnitt der Ruine
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Teilpanorama-…
Was mich daran irritiert, ist die Tatsache, dass auf dem Gemälde der Ruinenteil so komplett isoliert da steht - die Burgruine Hohenbaden ist nämlich eine ziemlich große Anlage.
Mit der Halbruine Haselburg/Bozen hat das Gemälde für mich keine Ähnlichkeit
http://www.haselburg.it/deu/burg.html
Die Bezeichnung Haselburg bei Bozen zusammen mit den weiteren Beschreibungen sind verwirrend.
Gruß, Maresa
Zusatz zum Namen Hüllessem
Da es sich bei dem/der Maler/in L.v.Hüllessem vermutlich um Verwandtschaft aus der preussisch-pommerschen Familie derer von (Meerscheidt von) Hüllessem (und der Familie Bredow) handelt, ist eine Nähe zu Bozen, wie ich zunächst vermutete, wohl auch nicht gegeben, es sei denn durch Heirat.
Hilfreich könnte es sein, wenn du etwas über die Biographie des Bildes - woher könnte es in den heutigen Besitz gelangt sein, wo wurde es gefunden, etc - wüßtest.
Gruß, Maresa
Servus,
an den Rhein hab ich auch gedacht, aber keinen Ort am Rhein gefunden, der schlüssig zu der Szenerie passte:
Zu Hohenbaden passt nicht der Fluss im Hintergrund. Der Oosbach ist ein winziges Gewässer, und der Rhein fließt an dieser Stelle weit weg von Hügeln oder Bergen - so eine Szenerie könnte am Rhein bloß in der Umgebung des Binger Lochs oder auf der anderen Seite des Durchbruchs durch die Schiefergebirge in der Gegend Neuwied-Vallendar vorkommen; die anderen Zuflüsse des Rheins dort, die etwas mehr hermachen (Murg und Kinzig), haben weniger enge Taltrichter.
Am Binger Loch zeigen sich Taunus und Hunsrück aber nicht als einzelne Kuppen und Berge, sondern in geschlossenen Bergrücken. Eher in einzelne Kegel gegliedert sind die Mittelgebirge am Rhein auf der Koblenzer Seite des Durchbruchs - da könnte sich vielleicht eine Szene finden lassen, die bei romantisierender Überhöhung der auf dem Bild entspricht.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Servus, Peder:smile:)
Ich hab’ mir die Gegend, in der ich schon lange nicht mehr war, auf Bildern nochmal in Erinnerung gerufen - mit einiger künstlerischer Freiheit…und Veränderungen der Perspektiven, zusammendrücken und was es so alles gibt?..meinst nicht??
Ich finde halt, die Ruine mit der charakteristischen „Zahnlücke“ passt so gar nicht zu den Bildern der Haselburg.
In Südtirol hätte ich dann noch die Ruine Walbenstein (Fingellerschlössl) anzubieten, die halbwegs ähnlich sieht, aber die kenne ich nur „aus der Weiten“ und im Sarntal war ich - leider - das letzte Mal im 75er Jahr des vorigen Jahrhunderts.
Der Fluss müßte ja die Etsch sein…
Meine Versuche, über den Malernamen, der ja vermutlich L.v… Hüllessem ist, weiterzukommen, haben auch nicht wirklich was gebracht.
Vielleicht hat der Fragende ja noch nähere Angaben?
Lieben Gruß, J.
Ei Hallo,
das Thema „Haselburg“ würde aber gut passen zu den Schutt- und Felspartien, die an den Abhängen des Nordschwarzwaldes nicht und an denen des rheinischen Schiefergebirges bloß „in der Mitte“ (ungefähr Loreley und oberhalb) vorkommen, aber nicht am Ein- und Ausgang; außerdem zu dem typischen Dolomitenprofil auf dem Bild rechts von dem Fluss: Steil nach oben und dann ein flacher Hut obendrauf.
Ich finde halt, die Ruine mit der charakteristischen
„Zahnlücke“ passt so gar nicht zu den Bildern der Haselburg.
Mit der Burgruine kann nach der Entstehung des Bildes, das älter als 1870 sein könnte, dann wäre es vor der Zeit entstanden, als an Ruinen viel herumgemacht wurde, noch vieles gemacht worden sein. Ob es z.B. den heute sichtbaren großen runden Pulverturm im „Original“ gegeben hat, kann man aus der Entfernung nicht gut sagen.
Der Fluss müßte ja die Etsch sein…
Wenn die Haselburg-Deutung stimmte, wahrscheinlich die Talfer. Die könnte vor Regulierung ihres Bettes im heutigen Stadtgebiet schon recht breit gewesen sein, zumindest wenn genug Wasser da ist: Wenn man direkt aus den Bergen kommt, füllt man sein Bett normalerweise großzügig mit Schotter und plätschert ganz seicht und sehr breit angelegt oben herum.
Dann wäre die mit dem Lineal gezogene Straße, die man links des Flusses sieht (übrigens so stur gradaus eigentlich auch eine romanische Straßenführung), heute in der Stadterweiterung Bozens westlich der Tafer und ließe sich nicht mehr besonders deutlich identifizieren.
Vielleicht hat der Fragende ja noch nähere Angaben?
Ja, das wäre schön. Man könnte jetzt noch anhand des Lichteinfalls die vermutlichen Himmelsrichtungen in dem Bild bestimmen usw., aber mit mehr Informationen über den bekannten Teil des Sachverhalts würde das mehr Laune machen.
Schöne Grüße aus dem Lebkuchenviertel!
Dä Blumepeder
- hat heut Nachmittag festgestellt, dass klassische Elisenlebkuchen ohne jedes Fitzelchen Mehl gar nicht so schwer zu machen sind, und dass sich im Ergebnis die Verwendung der saumäßig teuren Mandeln aus Noto und Haselnüsse aus Piemont schon bemerkbar macht -
Orientierung?
Mit der Schneehypothese ginge die Blickrichtung allerdings ungefähr Richtung Südost, weil der Schnee sonst keinen besonderen Anlass hätte, grad an dieser Stelle länger liegenzubleiben als im Rest des Tales, und das wäre dann mit der Haselburg und Bozen völlig verdreht.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Ei servus:smile:
Mit der Burgruine kann nach der Entstehung des Bildes, das
älter als 1870 sein könnte, dann wäre es vor der Zeit
entstanden, als an Ruinen viel herumgemacht wurde, noch vieles
gemacht worden sein. Ob es z.B. den heute sichtbaren großen
runden Pulverturm im „Original“ gegeben hat, kann man aus der
Entfernung nicht gut sagen.
Daran, dass an der Ruine „rumgemacht“ wurde, habe ich auch gedacht, aber kein Bild der jetzt noch existierenden Mauern und Teile scheint mir zu passen - aber ich kann mich natürlich auch großzügig irren…*lach*
Dann wäre die mit dem Lineal gezogene Straße, die man links
des Flusses sieht (übrigens so stur gradaus eigentlich auch
eine romanische Straßenführung), heute in der Stadterweiterung
Bozens westlich der Tafer und ließe sich nicht mehr besonders
deutlich identifizieren.
Das allerdings hat was Bezwingendes.
Mich irritiert die Einstellung bei Ebay mit dem Text des Bildes und der Bezug, den der Fragende dazu hat. Gehört ihm das Bild und sollte ihm die Diskrepanz zwischen den Texten nicht aufgefallen sein?
Wieso finde ich nichts über den/die Maler/in, der/die ja aus recht bekannter Familie kommt.
Und so halt.
Schöne Grüße aus dem Lebkuchenviertel!
Haaach …kömma Viertel tauschen??? Zumindest vorübergehend?
Aber nutzt ja nix, Mandeln und Haselnüsse sind mittlerweile absolute no-gos für Waschmaschinenmenschinnen, egal, wie teuer und woher sie sind:frowning:(
Aber ich freue mich mit dir über den gelungenen Versuch!
Lieben Gruß aus dem Temperatursturzviertel (+7 heute am Mittag, -4 jetzt)
J.
Servus, nochmal,
- wie wäre es denn, wenn die helle Fläche am Fuß der Berge
kein Wasserlauf wäre, sondern Schnee?
Hmmm…Schnee am Fuße der Berge und nicht das geringste Fuzelchen auf irgendeinem der Berge…auf die Idee wäre ich nicht gekommen.
Und warum dann nicht am total schattigen Fuß des linken Berges??? Zumindest erscheint mir der rechte Teil der „Bergfüße“ eher in der Sonne zu liegen
Die gelbliche
„Septemberstimmung“ dürfte erst mit alterndem Firnis so
geworden sein,
ja, das glaube ich auch - und meine Versuche, das „Grünzeug“ irgendwie zu identifizieren, sind gescheitert, aber da bist du sowieso viel besser als ich.
Hinter den beiden Wanderern am Gegenhang, das könnten zwei Birken sein - aber was sagt uns das?
Lieben Gruß, J.
Ei Hallo,
Hmmm…Schnee am Fuße der Berge und nicht das geringste
Fuzelchen auf irgendeinem der Berge…auf die Idee wäre ich
nicht gekommen.
da hast natürlich Recht - „Bei verständiger Würdigung der Umstände hätte auffallen müssen, dass etc.“ sagt man in so einem Fall glaubich im Pädoyer - ob es Erscheinungsformen vom „Schneefresser“ = Föhn gibt, die so ein Bild hinterlassen können? Den hab ich zwar aus gut 70 km Entfernung sehr geliebt, wenn sich die ganze Reihe glasklar präsentierte: Hoher Kasten, Mädelegabel, Drei Schwestern, Mittagspitz usw. - Ortsfremde glaubten dann immer, die Namen seien frei erfunden -, aber wie genau der aus der Nähe und vor allem beim „Anfluten“ südlich des Alpenkammes funktioniert, hab ich mir nie überlegt.
Oder flache Kalkschotterkegel unterhalb solcher felsigen Partien, die von oben her so zügig Nachschub bekommen, dass sie ohne Bewuchs bleiben?
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Servus,
Hier „zur Belohnung“ vier schöne Bildchen der Haselburg.)
http://www.burgen-adi.at/burg_haselburg/
Ich glaube, den Fragenden interessiert seine eigene Frage nicht sehr, sonst hätte er doch irgendeinen Pieps von sich gegeben - meinst nicht?
Ich meine das jedenfalls…
Schonen Morgen aus dem Sturmviertel, J.