Hallo zusammen,
ich bin Pädagogikstudentin (Magister) und habe neulich in einem
Seminar einfließen lassen, dass es einen Pädagogen gab, der seine
Zöglinge symbolisch mit einer Feder (soweit ich in Erinnerung habe
eine Pfauenfeder) geschlagen hat. Daraufhin wurde ich von einigen
KommilitonInnen , naja wie soll ich sagen, ein wenig ungläubig
belächelt. Ich weiß aber 100%ig, dass ich das mal in einer Vorlesung
gehört habe, kann mich aber nicht mehr erinnern, welcher Prof. das
gesagt hat und auch nicht mehr welcher Pädagoge das gewesen war. Jetzt ärgere ich mich natürlich darüber und versuche unbedingt den Namen dieses Pädagogen rauszufinden.
Ich schätze die Wirkungszeit dieses Pädagogen so im 18./19.
Jahrhundert, bin mir aber nicht sicher. Irgendwie muss er ein
Reformpädagoge gewesen sein im Heimbereich bzw. Waisenhausbereich oder ein Schulpädagoge. Ich kann mich leider
nur noch an wenige Bruchstücke zu diesem Pädagogen erinnern. Was ich
auf jeden Fall noch weiss ist, dass er aktiv mit Kindern gearbeitet
hat und nicht nur theoretisch Abhandlungen zur Erziehung von Kindern
verfasst hat.
Ich bin auch mal alle Pädagogen durchgegangen, die ich so kenne oder
von denen ich schon mal gehört habe und auf Anhieb könnte ich mir
diese Story bei Basedow oder Wichern vorstellen, könnte hier aber
auch völlig falsch liegen.
Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen, welcher Pädagoge das gewesen
sein könnte?
Tanja
P.S. Ich habe zu diesem Thema auch einige Expertenanfragen abgeschickt und es kamen teilweise sehr eigenartige Antworten zurück, wie z.B. „Sieh mal in Google unter Sado-Maso nach“ oder „Stehst wohl auf sowas?“
Ich möchte dazu anmerken, dass meine Frage durchaus ernst gemeint ist
und nichts mit Sexualität zu tun hat. Auch gibt es für mich keinerlei
Diskussionsbedarf über die Sinnigkeit bzw. Unsinnigkeit Kinder mit
einer Feder zu schlagen. Es handelt sich um eine historische
Begebenheit eines (vielleicht bekannten) (Reform-)Pädagogen dessen Namen ich gerne wüsste, nichts weiter.