Hallo zusammen Vielleicht kennt jemand das Bild oder die Signatur des Malers ,es ist ein Oelbild und alt.
Sieht aus wie die Katharinenkirche in Hamburg.Künstler könnte evtl. W. v. Beckerath sein:
Beckerath, Willy von, dt. Maler, Zeichner, Innenarchitekt, Möbelgestalter, Kunsthandwerker, *29.9.1868 Krefeld, †10.5.1938 Irschenhausen im Isartal. B. ist mit Moritz v. B. und Wolf v. B. verwandt, sein Cousin Erich v. B. war in Krefeld in den 1920er Jahren ebenfalls als Maler tätig. Stud.: 1886-99 Akad. Düsseldorf bei Peter Janssen, danach Abschluß des Stud. in München. Dort Bekanntschaft mit Rudolph Czapek und Alexej v. Jawlensky, die ihn beeinflußten. 1902 Mitbegr. der Münchner Werkstätten für Handwerkskunst und ab 1904 auch als Gestalter für die Dresdner Werkstätten für Kunsthandwerk Hellerau tätig. 1907-30 in Hamburg Prof. für Monumentalmalerei an der Kunstgewerblichen Lehranstalt des Kunstgew.-Mus. – B. war in inhalt. und techn. Hinsicht äußerst vielseitig, sah die künstler. Arbeit in unterschiedl. Bereichen als eine ganzheitl. Aufgabe. Malte Portr., Landschaften, relig. und mytholog. Motive, Wand-und Glas-Gem., war auch als Restaurator tätig. Außerdem kleinplast. Arbeiten und Schnitzereien. Anfangs trat er mit bibl. Motiven hervor (Beweinung Christi; Auferstehung, 1896, ev. Kirche Saargemünd), ging unter deutlichem Einfluß von Max Klinger zu antik-mytholog. Themen über (Diana; Harpyien, 1897; Hof der Venus, 1902; Raub der Europa, 1904). Daneben griff er bis ins Spätwerk immer wieder Themen der christl. Überlieferung auf. Orientiert am Werk von Pierre Puvis de Chavannes (Farbigkeit) und Ferdinand Hodler (betonte Linearität, rhythmisierende Komp.) gelangte er zu einer leuchtenden, teils prä-expressionist. Farbigkeit und mon. Geschlossenheit der Bildgestaltung und Wandbild-Komp. Sein Hauptwerk ist der Wand-Zyklus Die ewige Welle (8 Gem., Paraphrasen zur Entwicklung der Kultur, 1912-18) in der Aula der KGS Hamburg. In stilgeschichtl. Hinsicht sind B.s. Zchngn (Bleistift, Farbstift, Feder, oft aquarelliert) bis ca. 1914 nahe am Übergang zu rein expressiver Abstraktion. Bes. bekannt wurde er mit seinen Bildnissen von Johannes Brahms und Max Reger. Das Gem. Brahms am Klavier (Öl/Lw., 1896) wurde als Lith. bes. in England und den USA verbreitet. Zahlr. Gem. wurden im 2. Weltkrieg zerst., u.a. Diana; Harpyien; Portr. Brahms, ehem. Mus. Düren.
Ein schärferes Bild der Signatur würde aber mehr Klarheit bringen.
Gruß
Frank Kempe
Saxonia.com
L
Vielen Dank Für die Antwort,ich werde Morgen ein Besseres Foto von der Signatur machen.Ich meine das dahinter eine Jahreszahl sein könnte (1523).
Viele Grüße
Andreas
Die Jahreszahl lese ich als 1923 und das passt auch zum Malstil.
Gruß
Frank Kempe
Hallo habe es heute geschafft noch ein Bild von der Signatur zu machen .
http://www.abload.de/img/mnze0039dj28.jpg
Besten Dank Andreas
Ja, es sieht wirklich wie Beckerath aus. Allerdings hat der Maler die Signatur derart unleserlich hingeschmiert, daß diese Aussage nur 85%ig sein kann. 1923 stimmt auf jeden Fall und v. Beckerath war in dieser Zeit auch in Hamburg tätig. Der Wert wird, sollte es sich bestätigen, so um die 1000 bis 1200 Euro sein.
Viele Grüße
Frank Kempe
saxonia.com
Besten Dank für die mühe Frank meine Schwiegermutter wird sich freuen zu wissen woher das Bild ist und von wem.
Viele Grüße Andreas