Dieses Gedicht hat mir meine Oma aufgeschrieben, leider kann ich nicht alles genau lesen:
Es geht doch jeder seinen eigenen Weg,
ob du den Kindern jede Straße glättest und Brücken baust und Stege wohl bereitest: sie finden Pfade, die du niemals schreitest, und Fernen, die du nie ermöglicht hättest, und winden lieber sich durchs Dorngeheg, es geht doch jeder seinen eigenen Weg.
Es geht doch jeder seinen eigenen Schritt, die kleinen Füße, die du laufen lehrtest, sie trippeln neben dir wohl frohe Stunden, doch haben sie bald eigenen Tritt gefunden, so fremd an Ziel und…???.., dass du nur wehrtest und schmerzhaft fühlst: hier kann ich nicht mehr mit, es geht doch jeder seinen eigenen Tritt.
Es geht doch jeder seinen eigenen Schritt und ist auch jeder letzten Ends allein, ob du die Sehnsucht schlafen singst mit Pflichten und warm dein Herzblut strömt in neues Leben: was du erschufst, hast du der Welt gegeben, in sich zurück kann sich kein Wachstum richten, der Zukunft…???..verblasst dein hellstes Sein, es ist doch jeder letzten Ends allein.