Wer kennt konkrete Evakuierungspläne für Hochhäuser bei Terrorwarnung?

Besonders im Terrorfall wäre es gut die Aufzüge zu benutzen um z.B. 30 und mehr Stockwerke zu überbrücken.
Bei Brand dürfen Aufzüge natürlich nicht benutzt werden.

Kennt jemand Pläne für einen Terrorfall, wo z.B. noch 15 Minuten zur Evakuierung bleiben?

Hallo Fragewurm,

Besonders im Terrorfall wäre es gut die Aufzüge zu benutzen um
z.B. 30 und mehr Stockwerke zu überbrücken.
Bei Brand dürfen Aufzüge natürlich nicht benutzt werden.

Du weisst dabei nie, ob nicht auch das Stromnetz betroffen ist!
Bei einem Stromausfall bleiben dann alle Aufzüge stecken.

MfG Peter(TOO)

Hallo,

Großkonzerne und Behörden haben nicht erst seit 9/11 konkrete Sicherheitspläne für eine Evakuierung.
Diese sind aber nicht für die Öffentlichkeit bestimmt und das aus gutem Grund.
Und das hat jetzt nichts mit dem mitlesen von potentiellen Terroristen zu tun,sondern ganz einfach mit den ganzen Schwachmaten ,die sich so im Internet rumtreiben und es „Lustig“ finden,Notrufe oder Notfalleinrichtungen zu mißbrauchen.

oder teile des stromnetzes aus sicherheitsgründen abgeschaltet werden, ich würde im notfall nie in so eine totesfall steigen.

und bevor die frage kommt, wieso man den strom abschalten sollte, ein Gasleck ist immer ein guter grund :wink:

Hallo,

was heißt hier „Öffentlichkeit“. Natürlich stellt die normalerweise keiner ins Internet, aber auch nur, weil es keinen Bedarf dafür gibt. Aber jeder, der Zugang zu einem konkreten Objekt hat, findet an jeder Ecke einen Flutwegplan mit Kennzeichnung der entsprechenden Sammelplätze. Und jeder Brandschutz- und Evakuierungshelfer (was ganz normale Mitarbeiter sind, die keinen verschworenen Geheimbund bilden) sollte diese Dinge im Schlaf herunterbeten können, und wird sein Wissen bei jeder Übung auch noch mal sämtlichen Kollegen nahe bringen. Also gar so geheim ist das alles gar nicht. Mach eine Werksbesichtigung bei Firma X, und Du bist im Bilde, in jedem Hotelzimmer sollte ein Fluchtwegeplan hängen, …

Selbst umfangreiche Dinge, wie z.B. der Gefahrenabwehrplan einer Stadt ist einem recht großen Personenkreis bekannt, und unterliegt normalerweise auch keiner Geheimhaltung (was nicht heißt, dass, man den als Postwurfsendung verteilt). Aber wer den braucht, bekommt ihn problemlos, z.B. jeder, der in irgendeiner Freiwilligen Feuerwehr eine entsprechende Position hat. Ich habe hier auch noch irgendwo den Plan unserer Stadt rumliegen, weil hier früher gerne mal kritische Telefonate für meine Frau aufliefen, und ich dann wenigstens einen konkreten Ansprechpartner benennen konnte, wenn die Holde gerade nicht erreichbar war.

Ansonsten stehen da noch so wahnsinnig geheime Dinge drin, wie wo man im Falle des Falles bestimmte Löschmittel her bekommt, die die normalen Wehren nicht haben (konnte bei einem Magnesiumbrand hier im Ort dann auch jeder sehen, dass da das THW und eine Werksfeuerwehr anrückte), …

Gruß vom Wiz

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Hallo,

genau das:

Aber jeder, der Zugang zu einem konkreten Objekt hat, findet an jeder Ecke einen
Fluchtwegplan mit Kennzeichnung der entsprechenden Sammelplätze …

meinte ich mit für Schwachmaten bereitstellen…

Toller Tip…:frowning:(((

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AUA!!!

Werk s feuerwehr

Bitte, Bitte!
Das tut richtig weh…

Aber am Rande: Du hast natürlich recht mit Deinen Bemerkungen, aber kennst Du den Kollegen Betriebssanitäter nicht…?

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Auf den ersten Blick könnte es sinnvoll erscheinen, Evakuierungspläne differenziert nach Ereignis aufzustellen. Beim zweiten Blick sieht das ganz anders aus…

Das Problem ist die Kommunikation.
Einzige Möglichkeit: Man erstellt zwei oder drei Standartpläne, deren Anwendung man mit entsprechenden Signalen bekannt gibt. Problem dabei, alle Nutzer des Gebäudes müssen die Pläne gut kennen und regelmäßig üben (ein nur theoretisch bekannter Notfallplan funktioniert nicht, das zeigen entsprechende Übungen eindeutig). Das ist schon bei nur einem Arbeitgeber schwierig, bei Mischnutzung oder bei einem hohen Anteil Ortsfremder (Besucher) ist das unmöglich.
Dann kommt dazu, dass auch diese zwei/drei Pläne nie genau auf die konkrete Situation passen werden - es gibt nun mal eine sehr große Zahl an möglichen Szenarien, die zur Gebäuderäumung führen.

Aus diesem Grund gibt es nur einen „Evakuierungsplan“ (Flucht- und Rettungsplan), der die Gebäudenutzer auf sicherem, möglichst schnellem Weg ins Freie bringt. Auch die müssen geübt werden, wenn sie sicher funktionieren sollen.
Übrigens geht man im Brandfall davon aus, dass die Gebäudenutzer noch mindestens 30 Minuten (in Hochhäusern 90 Minuten) Zeit haben um das Gebäude zu verlassen. Nur den Nutzern der vom Brand betroffenen Nutzungseinheit bleibt diese Zeit nicht.

Notfallpläne für unterschiedlichste Notfallszenarien, auch Terrorwarnungen, gibt es natürlich. Die richten sich aber an die für Sicherheit Verantwortlichen und nicht an die Gebäudenutzer. In diesen Plänen stehen dann Entscheidungshilfen ob geräumt wird, im seltensten Fall aber wie das passiert (Ausnahmen gibt es natürlich).
In den Notfallplänen steht z.B. wer zu alarmieren ist, wie die Kommunikationsstruktur aussieht, wie die Führungsstruktur gestaltet ist, die in dem Fall wichtigen Ansprechpartner von Behörden und Firmen aber auch, welche Möglichkeiten zur Kommunikation mit den Nutzern bestehen.

Hallo,

dann sind also vom Schüler über den Hotelgast, dem Mitarbeiter in einem Unternehmen, dem Besucher einer Behörde bis hin zum Senior im Altenheim auf dieser Welt alles nur „Schwachmaten“ unterwegs, die es alle verdienen, im Falle des Falles zu ersticken, zu verbrennen, … weil man ihnen besser solche Pläne vorenthalten sollte, mit denen man angeblich ach so viel Schindluder treiben kann (welchen eigentlich?)? Vielleicht auch gleich noch die Feuerlöscher wegsperren - man was kann man mit den Dingern für eine Sauerei anstellen - Rettungsringe anketten, Notausgänge blockieren, …?

Komisch, ich fand es bislang eigentlich immer sehr beruhigend, wenn ich mal wieder in den Tiefen einer mir vollkommen unbekannten Fabrik mit mannigfaltigen Gefahren unterwegs war, an jeder Ecke die passenden Schilder zu finden, mit deren Hilfe man im Falle des Falles auch ohne fremde Hilfe in der Lage wäre, einen sicheren Ort zu erreichen.

Sonst sind deine Antworten einfach nur falsch. Hier werden sie skurril.

Gruß vom Wiz

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Werk s feuerwehr

Bitte, Bitte!
Das tut richtig weh…

Stimmt. Ohne -s- tut das verdammt weh. Gehört da mE auch hin, wurde nur von Bürokraten wegrationalisiert.

Gruß,
Max

Werk s feuerwehr

Bitte, Bitte!
Das tut richtig weh…

Stimmt. Ohne -s- tut das verdammt weh. Gehört da mE auch hin,
wurde nur von Bürokraten wegrationalisiert.

Sehe ich auch so. Das ist wie bei der Einkommen(s)steuer.

Gruß S

Völliger Unsinn !
Hallo,

Großkonzerne und Behörden haben nicht erst seit 9/11 konkrete
Sicherheitspläne für eine Evakuierung.
Diese sind aber nicht für die Öffentlichkeit bestimmt und das
aus gutem Grund.

Solch eine Antwort finde ich super.
Also verstoßen alle Behörden und Großkonzerne gegen geltendes Recht ?

Schon etwas von der Arbeitsstättenverordnung gehört ?

http://www.gesetze-im-internet.de/arbst_ttv_2004/ind…

Einfach mal durchlesen, die Begriffe Notausgänge und Fluchtwege findest Du dabei öfters.

Oder glaubst Du wirklich, bei einem Großbrand rennt z.B. der Oberbürgermeister durch die Stockwerke und erklärt jedem Bürger wie er den Ausgang findet ?

Gruß Merger

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Hallo,

erst Gehirn einschalten…dann schreiben…hilft ungemein…

WO habe ich nämlich geschrieben,das es solche Pläne nicht gibt??

Sie sind nur nicht für die Öffentlichkeit bestimmt…oder präsentierst du uns hier deine

Provisions-Gutschriften aus den von dir vermittelten Versicherungsverträgen ???..

Aber ich kann ja mal bei dir vorbeikommen…wenn deine Firma ja so Gesetzestreu ist,kann ich ja auf den Notfallplänen sehen,wo das Archiv ist (ach ja und natürlich auch,wie ich dahin komme…hehe) und sie mir anschauen…:smile:)

Und das sogar legal …weil ich muss ja keine Türen aufbrechen…sondern benutze die Fluchtwege

Hallo,

mach es nicht zu kompliziert…jeder Großbetrieb und auch viele MIttelständische haben sowas.Zu Zeiten des Kalten Krieges wurden solche Evakuierungs-Übungen auch noch regelmäßig alle 6 Monate durchgeführt.
Heutzutage will aber kein AG mehr den Ausfall der Arbeit bezahlen…denn solch eine Übung nimmt in der Regel 4 Stunden in Anspruch.
Damit sind aber diese ganzen schönen bunten Pläne wie sie heutzutage ja überall aufgehangen werden,für die Katz.
Denn was nützt es,wenn ich für teueres Geld
-Notausgangsmarkierungen
-Schilder Sammelplatz
usw. errichte,wenn im Betrieb nicht mal eine Sirenen-oder Lautsprecheranlage zur Alamierung vorhanden ist ???
(Weil sie dem Rotstift zum Opfer gefallen ist…)

Geschweige denn,das man daran gedacht hat,das Zeiterfassungssystem so zu erweitern,das es bei einer Alarmauslösung automatisch alle eingeloggten
Mitarbeiterausweise als Namensliste ausdruckt und man so am Sammelplatz
kontrollieren kann,ob auch alle MA „Raus“ sind.

Im Idealfall läuft es wie bei einem großen deutschen Traditionsunternehmen…
-Alarmauslösung über Sirene
-jede Abteilung wird von ihrem Leiter wie eine Schafherde zum Sammelplatz geführt
(Besucher eingeschlossen)
-abklären,wer fehlt
-sofern kein betrieblicher Brandschutz da ist,warten auf Feuerwehr
-Geschäfstführung ist durch besondere Warnwesten gekennzeichnet
(Anprechpartner für Fw/Pol/Presse)

Anschließend dann Manöverkritik