Also gerne nochmal:
Du möchtest ein Bild machen, das am Ende die echten Farben darstellen soll und möchtest eventuelle Fehler, die der automatische oder ein manueller Weißabgleich ins Bild rechnet später wieder heraus rechnen können.
(Im Allgemeinen macht man das nur unter kontrollierten Lichtbedingungen so (Studiofotografie von Menschen oder Produkten), nicht in der freien Natur.)
Das erste Bild ist nur ein Testbild. Vor das Motiv wird die Graukarte gelegt oder gehalten.
Das zweite Bild (ohne Graukarte) ist „das schöne“ Bild.
Bei der Bearbeitung lässt Du das Programm den Weißabgleich auf die Graukarte des ersten Bildes vornehmen. Viele Programme haben dafür ein Piepetten-Werkzeug, mit dem man auf die Graukarte geht.
Anschließend kopierst Du die Korrekturwerte, die beim Testbild erstellt wurden auf „das schöne“ Bild. Und schon hat „das schöne“ Bild neutrale Farben.