Hallo, im Nachlass meines Vaters war ein großer Karton mit steinzeitlichen archäologischen Funden, wie z.Bsp. Pfeil- und Speerspitzen, Steinäxten, Faustkeilen, Spinnwirteln, Tonscherben usw.
Leider gibt es keine Dokumentation über die Fundstellen dieser Sachen. Gesammelt hat er sie noch zu DDR Zeiten im Mecklenburger Raum um Neustrelitz, auf Rügen und Hiddensee und im Raum Eisleben und Bernburg.
Es sind wirklich sehr interessante Funde dabei und ich würde das Ganze gern verkaufen. Ich wüßte aber überhaupt nicht an wen, bzw. an wen man sich da wenden könnte oder sollte. Wer kann mir da Tipps geben?
Danke, Andreas
Wie wäre es mit einer Anfrage an das mutmaßlich zuständige Heimatmuseum? Allerdings werden die Stücke malgels Dokumentation und Fundzusammenhang nur den Objektwert haben.
Vollkommen wertlos, wenn nicht exakt beschrieben !
Nur mit dem Fundort kann die Archäologie etwas damit anfangen.
Globus
Prinzipiell ja, aber wenn nicht exakt dokumentiert, wann und wo gefunden, dann sind die Dinger ziemlich wertlos, sofern es sich nicht um etwas aussergewöhnliches handelt.
Vielleicht können aber ein paar private Sammler noch was damit angfangen.
Hallo,
ich bin mir nicht sicher aber ggf. müssten vor etwaigen Verkäufen zunächst die Eigentumsverhältnisse geklärt werden … siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Raubgrabung und darin „… Bei Zufallsfunden besteht eine Meldepflicht gegenüber der zuständigen Behörde, in der Regel der Denkmalfachbehörde, dem Landesamt für Denkmalpflege. …“ bzw. die zitierten Paragraphen
Am besten (unter der berücksichtigung der dortigen Foren-Regeln) im Rechtsbrett nachfragen.
VG,
Max