Hallo,
gibt es hier Jemanden , der sich mit der DDR-Gartenlaube GL19 auskennt? Speziell mit den verbautem Material.
Wir haben seit 8 Jahren den Garten, die Laube haben wir mit übernommen und haben seitdem Beide körperlich erheblich abgebaut.
Mein Mann kam jetzt auf die Idee, das es an dem Baumaterial der Laube liegen könnte. Wir haben mal gehört, das die Außenplatten Asbesth beinhalten oder gar aus Asbesth sind.
Kennt sich Jemand mit dieser Sache aus und kann uns eine konkrete Antwort geben ?
Ist das etwa der Grund für unseren körperlichen " Verfall" ?
Vielen Dank für Eure Antworten.
Liebe Grüße
Hallo!
Ein Zusammenhang mit einer möglichen Asbestbelastung erscheint nach 8 Jahren weder zwingend noch sehr wahrscheinlich.
Bedenke, Arbeiter, die direkt Asbestfasern in Fertigung oder Abbau ausgesetzt waren erkrankten durchschnittlich nach Jahrzehnten (30, 40 J.)
Und dann muss man sehen, wenn Platten an Fassade (nicht mal so wahrscheinlich) oder eher Dachdeckung (Wellplatten ?) gebundenes Asbest enthalten sollten, so besteht nun kein (große) Gefahr mehr.
Die Fasern sind gebunden, werden also nicht frei.
Das werden sie beim Bearbeiten der Platten (Sägen, zerbrechen, Säubern mit harten Bürsten).
Zum Klären einer Unsicherheit ob Asbest enthalten ist sollte man Materialproben entnehmen oder entnehmen lassen. In einem Umweltlabor kann man die Faserart feststellen und auch Verhaltensempfehlungen geben.
MfG
duck313
Servus,
Asbest in Platten bewirkt keinen körperlichen Verfall.
Eingeatmete Asbestfasern können Krebs auslösen.
Wenn sie nicht als Fasern vorliegen, kann man sie nicht einatmen.
Unabhängig davon dürfte es um Hartfaserplatten gehen. Diese können, genauso wie die Möbel, falls welche drin stehen, die älter als ca. 30 Jahre sind, Formaldehyd ausdünsten. Aber auch dieses wirkt nicht unmittelbar auf den Allgemeinzustand des Körpers, sondern kann Allergien auslösen und kann Krebs der Atemwege begüstigen.
Schöne Grüße
MM
Ich besitze seit 35 Jahren eine Gartenlaube und kann mit sehr großer Sicherheit sagen, daß dort kein Asbest verbaut wurde. Die Laube besteht Wabenstützkernplatten. Im inneren sind Waben und beiseitig mit Hartfaserplatten verklebt.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus-Dieter Lämpel