Servus, liebe Leute,
ich bin durchaus etwas stolz auf einige unserer bayerischen Redensarten und erzähle hin und wieder „Preißn“ auch die Anekdote, wie der o.a. Spruch „wer ko, der ko“ entstanden ist.
Nur leider will mir der Name des Viehhändlers, der den Spruch geprägt hat, einfach nicht mehr einfallen.
Wißt ihr noch, wie der hieß?
Ach, und gibt es vielleicht eine ähnliche Anekdote für „mir san mir“?
Danke schonmal im voraus!
manu
´Hi,
diese Redensart bedarf keiner Erklärung. „Mir san mir“ ist keine Redensart, sondern sowohl Tatsache als auch Zustand.
Ein so stolzer Bayer wie Du sollte das wissen.
die Franzi
Hallo, manu,
Anekdote, wie der o.a. Spruch „wer ko, der ko“ entstanden ist.
Nur leider will mir der Name des Viehhändlers, der den Spruch
geprägt hat, einfach nicht mehr einfallen.
Wißt ihr noch, wie der hieß?
Franz Xaver Krenkl; siehe auch http://bar.wikipedia.org/wiki/Wer_ko,_der_ko.
Gruß
Kreszenz
Servus, Franzi und Kreszens,
kaum hab ich „Krenkl“ gelesen, war mir der Name sofort wieder geläufig.
Zu Franzi: Du hast natürlich recht, daß es einfach eine Zustandsbeschreibung ist. Es hätte halt aber sein können, daß es dazu eine genauso liebenswerte kleine Geschichte gibt.
Aber die Nichtbayern sind imer ziemlich überrascht, daß es zu „wer ko der ko“ tatsächlich einen Hintergrund gibt.
Owa merce eng zwoa
und LG manu
Servus, Kreszenz,
herrschaft, der Link is ja Wahnsinn. I het gor net gmoant, daß s Wikipedia a aaf Boarisch gibt!
Liabn Dank!
Manu
Owa merce eng zwoa
und LG manu
Servus Manu,
" enk", ned ‚eng‘!
http://de.wikipedia.org/wiki/Euch-enk-Linie
http://de.wikipedia.org/wiki/Dual_(Grammatik)
Aba - denk da nix, dees kon an jedn bassiern 
Kai Müller
Servus Franzi,
wie ist es dann mit der Langfassung: "Mia san mia, und mia schreim uns ‚uns‘? Geht das dann als Redensart durch?
Und. wo heisst es noch ‚ins‘, statt ‚uns‘?
Und müsste es dort, wo es ‚ins‘ heißt, „mir schreim ins ‚uns‘“, oder "mir schreim ins ‚ins‘ heißen?
Gruß
Kai Müller
Hi,
och mann jetz nimm mich oh nicht SO ernst…
die Franzi
Hallo Manu0907,
hab mir mal erzählen lassen, dass diese G´schicht noch ein Nachspiel hatte: seine Majestät war natürlich einerseits nicht so ganz erfreut über diese Respektlosigkeit, wollte/konnte andererseits aber keine „scharfe disclipinarische Maßnahme gegen dieses unstatthafte Thun“ ergreifen, weil, ja weil SM innerlich doch schmunzeln musste. So soll er denn Order gegeben haben,am nächsten Tag mit einer stattlichen Kutsche aus dem königlichen Fuhrpark die enge Hofeinfahrt zum Krenklschen Unternehmen von morgens bis spät abends zu versperren. Nix ging mehr. Ein paar grimmig dreinschauende Hartschiere aus der Residenzwache haben die Kutsche bewacht, damit sie keiner wegschaffen konnte. Und so lag das Krenklsche Unternehmen für einen Tag mit den entsprechenden Umsatzeinbußen darnieder und SM hatte die Lacher wieder auf seiner Seite.
Ob daher der Begriff der „Retourkutsche“ kommt?
LG
~B
owt