Hallo zusammen,
ich habe gegoogelt und nichts gefunden:
konnten im Mittelalter nur adelige Söhne Knappen werden
oder konnte das auch ein Bauerssohn werden, wenn er sich
eignete?
Warum, weshalb, wieso?
Vielen Dank
Merit
Hallo zusammen,
ich habe gegoogelt und nichts gefunden:
konnten im Mittelalter nur adelige Söhne Knappen werden
oder konnte das auch ein Bauerssohn werden, wenn er sich
eignete?
Warum, weshalb, wieso?
Vielen Dank
Merit
Hallo !
Knappe (Schildknappe, Knecht, Wapener), im Mittelalter frei geborne junge Leute, die bei einem Ritter das Waffenwesen erlernten. Kaiser Friedrich II. verordnete, daß nur ritterbürtige Leute als Knappen angenommen werden durften. Nach meist sechsjähriger Lehrzeit erfolgte mit 14 Lebensjahren die feierliche Ernennung zum Knappen unter kirchlichen Zeremonien. Der K. diente seinem Herrn besonders in allem, was Waffenwesen und Kampf betraf. Mit 21 Jahren empfing er den Ritterschlag. Der Name K. übertrug sich später auch auf Lehrlinge andrer Lebenskreise (Mühlknappen, Bergknappen etc.).
[Lexikon: Knappe. Meyers Großes Konversations-Lexikon (1905), S. 103517
(vgl. Meyer Bd. 11, S. 166 ff.)]
mfgConrad
Hallo, Merrit,
schau mal, ob du hier was findest:
http://www.kleio.org/mittelalter.html
Unter III 2.7 genau!
Fritz
vielen Dank (owT)
Ich muß wieder darauf hinweisen, daß die Informationen auf dieser
Seite in vielen Belangen einfach falsch sind. Nicht nur ungenau (das
auch) sondern schlichtweg einfach Unfug darstellen der die Sichtweise
vieler Dinge verzerrt. Bitte schenkt dem Inhalt dieser Seite nicht
wirklich Gewicht oder Glauben. Unterstützt nicht die Verbreitung
dieses Unsinns im Web.
Herbert
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Unterstützt nicht die Verbreitung dieses Unsinns im Web.
Wäre es zuviel verlangt von dir, lieber Herbert, wenn du deine Behauptung an dem einen oder anderen Unsinn zeigtest und belegtest?
Gruß Fritz
Ich muß wieder darauf hinweisen, daß die Informationen auf
dieser
Seite in vielen Belangen einfach falsch sind. Nicht nur
ungenau (das
auch) sondern schlichtweg einfach Unfug darstellen der die
Sichtweise
vieler Dinge verzerrt. Bitte schenkt dem Inhalt dieser Seite
nicht
wirklich Gewicht oder Glauben. Unterstützt nicht die
Verbreitung
dieses Unsinns im Web.
abgesehen davon, daß ihr in den biographien ein 2 oder 3 daten durcheinander gekommen zu sein scheinen, habe ich bei maike voigt-lürssen noch keinen fehler entdecken können.
worauf bezieht sich deine kritik genau?
fragt
ann
Hallo!
Ist überhaupt nicht zuviel verlangt - wer etwas behauptet sollte das
ja auch belegen könne, oder?
Also, ich beziehe mich mal auf den Punkt Waffen:
-Das Schwert war nicht die Hauptwaffe in der Schlacht.
-Die Länge des Schwertes ist entweder falsch (zu kurz) oder es ist
nur die Klingenlänge gemeint, was aber anzugeben wäre.
-Der Ritter trennte sich durchaus von seinem Schwert.
-der Griff des Schwertes wurde bevorzugt aus Holz und Leder
gefertigt. Griffe aus Silber oder Gold waren selten und nur
Prunkwaffen vorbehalten, die nicht verwendet wurden.
-nicht jedes Schwert wurde zweihändig geführt.
-alle genannten Waffen wurden von Rittern geführt - inklusive dem
Bogen.
-man trifft mit einem Holzbogen auf eine Entfernung von ca 60 m
sicher sein Ziel. Bewegt es sich, wird es schwerer. Englische
Schützen trainieren das Schießen auf eine Fläche auf Distanz. Ein
englischer Kriegsbogen warf auch nicht weiter als ca. 300m (abhängig
von Zuggewicht, Befiederung, Schaft und Spitze) Sicheres Treffen auf
500m ist absoluter Schwachsinn.
Rüstung:
-die Rüstung wurde nicht vom Waffenschmied gefertigt, sondern vom
Plattner oder Ringschmied.
-Man kam zu Fuß gut vorwärts und eine Rüstung behindert weder beim
Gehen, Kämpfen noch beim Aufstehen. Von einem Ritter wurde erwartet,
daß er in voller Rüstung ohne die Hilfe der Steigbügel auf das Pferd
sprang. Man kann in voller Rüstung Handstand machen, Räder und
Überschläge machen, rennen und was man sonst noch so will.
-Natürlich gab es große Schlachten in der Zeit der Ritterheere.
-die Niederlagen des 14.Jh (gemeint ist wahrscheinlich die erste
Hälfte des 100jährigen Krieges) wurden zwar von Bogenschützen u.a.
ausgeführt, der Grund für den Ausgang von Schlachten wie Grecy,
Agincourt u.a. waren aber nicht die Rüstungen sonder andere Dinge.
-Es gibt genug Rüstungen, die auch für uns normale Größe haben. In
England steht eine für einen fast 2m großen Mann.
Pferde:
-Steigbügel waren schon früher bei uns in Verwendung.
Kriegsführung:
-es gab keine fixe Schlachtordnung, es gab keine fixe Taktik, es gab
keine fixe Vorgehensweise. Das Bild, das hier gezeichnet wird ist
nicht haltbar.
Ich könnte hier noch lange weitermachen, aber ich denke, das reicht
erst mal.
Man sieht also, daß hier grungdlegende Informationen einfach falsch
sind. Daher kann man nicht wirklich von einer glaubwürdigen Quelle
sprechen. Also Vorsicht mit den Aussagen auf dieser HP.
schöne Grüße
Herbert
Genuggenug!
und danke!
Ich werde deine Liste speichern und bei Gelegenheit Probestiche machen. Die Seite hatte ich schon lange als Favoriten gespeichert, allerdings nicht zu oft Grund, da zu schauen.
Nochmals Danke.
Fritz