Wer sammelt Satellite ein?

Hallo, ich bin gerade dabei ein Skript für einen Roman zu schreiben und komme bei einer Frage nicht weiter:

Wenn ein Satellit abstürzt, wer sammelt die dann ein?
Und wenn die jemand einsammelt - was ich stark vermute, denn da sind ja Informationen gespeichert - wohin werden diese dann gebracht bzw. was passiert mit ihnen?

Wäre euch sehr dankbar wenn einer oder mehrere diese Frage beantworten könnten da ich wirklich keien Informationen dazu entdecken konnte.

Wenn ein Satellit abstürzt… wohin dann ? In welche „Richtung“ ?

Fällt er zur Sonne hin (bzw. besser gesagt „trifftet er dorthin ab“), da dort oben keine Anziehungskraft ist, weil „Schwerelosigkeit“, verglüht er vor bzw. in der Sonne… trifftet er ins endlose All wird er wohl von keinem gefunden der „Daten auswerten“ könnte und trifftet er Richtung Erde wird er wohl gleichfalls verglühen (selbst die Space Shuttle haben deshalb ja ein sehr aufwendiges Hitze-Schutzschild).

Es wird also niemals möglich sein Daten auszuwerten na einem Absturz, selbst wenn dieser selbst nicht schon alle Daten vernichten würde.

P.S. was sind eigentlich für „Infos“ auf Satelliten gespeichert ? Die Seriennummer von diesem wird wohl nicht gerade sehr interessant sein… ein Satellit ist ein „Zwischenglied“ in der Übertragung, die Daten selbst werden über ihn nur durchgeleitet und nicht zwischengespeichert, wofür auch ?

Hallo Maxim,

  1. Viele Satelliten bleiben einfach oben. Bisher ist noch genug Platz. Ein Zusammensturz ist zwar möglich und auch schon des öfteren passiert, aber das Risiko ist relativ gering.

  2. Satelliten die auf einem niedrigen Orbit kreisen, werden durch die noch vorhandene (aber sehr dünne) Luftschicht abgebremst und stürzen irgendwann tatsächlich ab. Allerdings verglüht der Großteil dieses Weltraumschrotts in der Atmosphäre

  3. Ab und zu kommen große, kompakte Teile, wie z.B. Rakententanks, tatsächlich auf der Erde an. Die weitaus filigraneren Teile, die Informationn enthalten könnten, verglühen entweder vollständig, oder werden zumindest durch die große Hitze soweit beschädigt, daß sie nicht mehr ausgelesen werden könnten.

  4. Es wäre sehr ineffizient wenn Satelliten Bildmaterialien, oder Daten im inneren speichern würden.
    Um an die Daten zu kommen, müsste man sie ja jedes mal kontrolliert abstürzen lassen.
    Schon der erste Satellit Sputnik schickte seine Daten über Funkwellen an eine Bodenstation. Heute sind diese Funkwellen natürlich digital verschlüsselt und werden z.T. erst über weitere Relais-Satelliten (z.B. TDRS) und an die Bodenstation zur Auswertung geschickt.

  5. Alles was für Spionagezwecke bei abgestürzten Satelliten evtl. noch brauchbar wäre, ist vielleicht die Milliarden-teuere Hightech-Hardware, die damals verbaut wurde, als der Satellit gestartet wurde. Allerdings ist diese aber 20 Jahre danach, zum Zeitpunkt des Absturzes, schon wieder hoffnungslos veraltet.

Resümee: Alles was evtl. noch runter kommt, hat gerade noch Schrottwert.

Ob es staatliche Organisationen gibt die diesen Schrott einsammeln, weiß ich aber leider auch nicht.

Viele Grüße
Tobias

hallo,bin dafür kein Experte,tut leid.
liebe Grüße Lou

Danke für den Hilfeversuch, tut mir leid dass ich darüber so wenig nachgedacht habe bevor ich fragte. Aber ich haette auch noch eine zweite Frage die mehr Sinn ergibt: Wenn sagen wir ein Spionagesatellit Informationen an einen bestimmten Empfänger sendet kann man die Kommunikation ja soweit ich weiß durch einen Jammer stoppen/stören doch ist es möglich den Empfänger zu Orten und wenn, dann wie?

Danke für den Hilfeversuch, tut mir leid dass ich darüber so wenig nachgedacht habe bevor ich fragte. Aber ich haette auch noch eine zweite Frage die mehr Sinn ergibt: Wenn sagen wir ein Spionagesatellit Informationen an einen bestimmten Empfänger sendet kann man die Kommunikation ja soweit ich weiß durch einen Jammer stoppen/stören doch ist es möglich den Empfänger zu Orten und wenn, dann wie?

Sorry, aber auch diese Frage ist unsinnig !

Wenn dem so wäre hätte JEDER Spionagesatellit absolut keine Darseinsberechtigung…

Solche Fragen würde ich auch eher an das FBI, CIA, MI6, NSA, FSB, israelischen Geheimdienst (Mosad) etc. richten, den so geheime Sachen ist denen ihr Milieu…

Wenn man aber etwas nachdenkt finde ich es nicht gerade sehr plausibel das der FSB neben der NSA mit einem Jammer sitzt und den Empfang stört ohne das er auffallen würde… die NSA würde dann den Jammer im Umkreis scannen und schon wäre die Störung beseitigt und wieder mal ein Mann weniger beim FSB… im Flugzeug über der NSA kreisen dürfte eh verboten sein um dort den Jammer einzusetzen… der Luftraum gehört eh der USA ! Im All direkt am Satelliten andocken ist teuer, auffällig und dort werden die Daten auch codiert sein (wie auch beim eintreffen bei den Erd-Empfängern !

Sorry, darüber kann ich nur mutmaßen:
Soweit ich weiß stört eine Jammer die Kommunikation, indem er starke Rausch-Signale in verschiedenen Frequenzen sendet, die beim Empfänger wesentlich stärker ankommen als die eigentlichen Signale. Dadurch soll die Kommunikation im Rauschen unter gehen.
Meines Wissens kann man solche Jammer wie jeden anderen Sender durch Kreuzpeilung Orten: Man misst mit einer Richtantenne in welcher Richtung das stärkste Signal ist - in dieser Richtung muß also der Sender liegen. Nun ändert man seinen Standpunkt im 90 Grad Winkel zu dieser Richtung und misst nun wieder wo das stärkste Signal liegt. Wo sich diese zwei Richtungen auf einer Landkarte schneiden muß dann der Sender liegen.

Wenn die Satteliten „abstürzen“, daß heißt,sie kommen in den Bereich der Athmosphäre, dann verglühen sie ganz einfach durch die enorm hohe Reibung mit Luftmolekülen. Es braucht sie also niemand „einzusammeln“. Die Verantwortlichen in den Flugkontrollzentren wissen ganz genau, auf die Sekunde und auf den Meter, wann und wo die Satteliten verglühen.
Etwas anderes wäre es, wenn wirklich große Stücke, wie die ISS z.B.(aber das ist ja auch kein Sattelit) runterzukommen drohte.Sollte das wider Erwarten der Fall werden, auch dann wissen das die Leute und entsprechende „Behörden“ sind vor Ort und sammeln alles „Zeug“ ein.

MfG
Wolfganf Schulz

Hallo verstehe die Frage nicht so ganz.

Also Fernsehsatelliten fliegen so hoch, die stürzen erst in 1000+ Jahren auf die Erde und Daten sammeln die auch keine. Außerdem werden die verglühen und nichts mehr davon übrig sein.

Ich vermute du meinst Spionagesatelliten. Die fliegen viel tiefer und haben vermutlich auch Daten an Bord. Heruntergestürzte Satelliten gehören nach meiner Information dem jeweiligen Staat auf den sie gefallen sind. Nicht dem Finder selbst.
Andererseites gibt es Absprachen zwischen befreundeten Ländern solche Fundstücke dem jeweiligen Betreiberstaat zukommen zu lassen. Die Satelliten haben Peilsender an Bord mit denen sie genau ortbar sind und es bestimmt „special forces“ gibt welche die Satelliten auflesen werden und dabei vermutlich auch sehr rücksichtslos vorgehen werden. (Besonders unserer amerikanischen Brüder)
Anders wäre es wohl sollte solch ein Ding in Nordkorea oder China oder Russland niedergehen. Diese Staaten werden versuchen das selbst zu bergen und auszuwerten.
Denkbar, dass für diese Fälle Selbstzerstörungseinrichtungen mit an Bord sind um die Daten nicht mehr auswertbar zu machen.

Also einen Roman würde ich um eine solche Konstruktion herumspinnen

Gruß

Achim

Nein, ich denke ich habe die Frage falsch formuiert. Ich wollte gar nichts wegen dem jammer wissen sondern einfach nur ob man herausfinden kann wem ein Satellit der einem unbekannt ist Informationen sendet. Also wer der Empfänger der Daten des Satelliten ist.