Hallo Experten!
Aus aktuellem Anlass:
Wer verdient mehr als die Bundeskanzlerin?
Wie viele Profis in der Bundesliga verdienen mehr?
Auf welchen Ebenen in Firmen übertrifft man sie?
Wer kann eine Hausnummer nennen?
Gruß!
Karl
Hallo,
Wer verdient mehr als die Bundeskanzlerin?
Wie viele Profis in der Bundesliga verdienen mehr?
für einen ersten Eindruck:
http://fussball-geld.de/
Auf welchen Ebenen in Firmen übertrifft man sie?
Das kann man so pauschal nicht sagen, weil das sehr von der Branche und der Größe des Unternehmens abhängt.
Gruß
C.
Hallo
die Bundeskanzlerstelle wird z.Zt mit monatlich 16.085,91 brutto MONATLICH besoldet.
Da dur nur eine Hausnummner willst Die letzte Forderung von Ronaldo an seinen Arbeitgeber waren 86.300… TÄGLICH!!
Gruss
Hummel
Hallo,
um das monatliche Gehalt eines Bundeskanzlers (ca 19.000 EUR) bzw. Bundesministes zu ueberschreiten bedarf es keines Spitzenjobs in der Wirtschaft. Das wird von den Politiker auch immer gerne hervorgehoben, was aber nicht erwaehnt wird ist, dass ein Manager in der Wirtschaft mind. 150 Jahre arbeiten muss bis er die Rentenbezuege eines Ministers erreicht. Und die bekommen ihre Rente nicht erst mit 67, sondern sofort nach Auscheiden aus dem Amt (z.B. siehe Wulf / Schroeder).
Tschau
Peter
Hallo,
muss bis er die Rentenbezuege eines Ministers erreicht. Und
die bekommen ihre Rente nicht erst mit 67, sondern sofort nach
Auscheiden aus dem Amt (z.B. siehe Wulf / Schroeder).
die Zeiten ändern sich und deswegen erhalten auch Minister seit der Änderung im Jahre 2007 ihre Pensionen auch erst ab dem zarten Alter von 65 - und auch nur nach vier Jahren Amtszeit. Dann erhält der Minister stattliche 28% seiner letzten Bezüge als Pension ausgezahlt. Das nenne ich mal Rentenlücke.
Allerdings steigt der Anteil jährlich um 2,4% auf maximal 72% - wenn der Wähler nicht dazwischenfunkt.
Gruß
C.
Hallo Experten!
Aus aktuellem Anlass:Wer verdient mehr als die Bundeskanzlerin?
Herr Steinbrück
Hallo
die Bundeskanzlerstelle wird z.Zt mit monatlich 16.085,91
brutto MONATLICH besoldet.
Dazu kommt eine reduzierte Abgeordnetendiät von 3969 Euro nebst 4045 Euro Aufwandsentschädigungen - als Kanzlerin 1023 Euro und Abgeordnete 3022 Euro. Das Gehalt der Kanzlerin steigt zum Januar um 1,2 Prozent und auch ihre Abgeordnetendiät wird erhöht.
Anders als Otto Normalverbraucher wird sie einen Großteil ihrer Lebenshaltungskosten nicht aus eigenen Mitteln bestreiten sondern ich gehe davon aus, dass Wohnung, Nahrung, Mobilität oder kulturelle Teilhabe überwiegend steuerfinanziert werden oder die Bundeskanzlerin kostenfrei dabei ist. Es wäre auch nochmal zu hinterfragen ob die Bezüge vor oder nach Steuern sind.
Der eigentliche Knaller sind die Altersbezüge, die erworben werden und Welten von dem entfernt sind, was Normalsterblichen zusteht.
Wenn ein Herr Steinbrück das unterbezahlt findet kann es nur daran liegen, dass ihm die Perspektive eines Normalverdieners abhanden gekommen ist. Richtig ist natürlich, dass das Kanzlerinnen-Monatsgehalt läppsch erscheint wenn man selber einen vergleichbaren Betrag für einen einstündigen Vortrag kassiert.
Nun jedoch ein anderer Aspekt: man kann von Steinbrück halten, was man will. Aber bevor man in die lancierte Empörung einstimmt sollte man sein Interview lesen. Dann stellt sich heraus, dass er bei Weitem nicht so skandalös gesprochen hat wie nun in vielen Medien behauptet wird. Da werden Passagen zum Kanzlergehalt oder dem Frauenbonus der Muddi aus dem Zusammenhang gerissen um das Agendasetting des raffgierigen Steinbrück weiter zu befeuern.
Der Mann ist nicht mein Kandidat, aber es empört mich dennoch, wie man Aussagen aus seinem Interview verdreht und in einen ganz anderen Sinnzusammenhang stellt.
Man lese „Das Medienmonopol“… Hier wird wieder mal nicht bneutral berichtet, sondern Stimmung gemacht mit Aussagen, die aus dem Zusammenhang gerissen und verdreht dargestellt werden.
Gruß,
M.
Hallo,
Das wird von den Politiker auch immer gerne hervorgehoben, was aber nicht erwaehnt wird ist, dass ein Manager in der Wirtschaft mind. 150 Jahre arbeiten muss bis er die Rentenbezuege eines Ministers erreicht. Und die bekommen ihre Rente nicht erst mit 67, sondern sofort nach Auscheiden aus dem Amt (z.B. siehe Wulf / Schroeder).
Mit beiden Aussagen bist Du Dir ganz sicher und kannst das auch auf Nachfrage belegen?
Ich habe da so meine Zweifel. Ist es nicht so, dass auch in Unternehmen der Privatwirtschaft noch sowas wie Pensionsansprüche erworben werden können? Wie hoch sind die? Und ab wann können die bezogen werden? Können die bei Bedarf auch gleich auf einmal ausgezahlt werden?
Da braucht wohl eher der durchschnittliche Minister 150 Jahre Pensionsbezug, um da gleichzuziehen.
Grüße
Hallo,
Wer verdient mehr als die Bundeskanzlerin?
Sicher viele. Und ebenso sicher bekommen auch viele mehr. Etwa die Geschäftsführer kommunaler Stadtwerke, Krankenhäuser, Indendanten öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten…
Wie viele Profis in der Bundesliga verdienen mehr?
Dito.
Auf welchen Ebenen in Firmen übertrifft man sie?
Nicht nur in den Vorständen. Fussballprofis sind ja letztlich nur die Arbeiter des Clubs ;o)
Wer kann eine Hausnummer nennen?
Zwei Hausnummern aus Duisburg: http://waz.m.derwesten.de/dw/staedte/duisburg/die-lo…
Ansonsten kann/muss man sich sowas etwas mühsam aus den jeweiligen Geschäftsberichten zusammensuchen.
Hausnummern der Fernsehintendanten: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/k…
Grüße
Und Herr Ramsauer
…
und Herr Fitschen.
… und Herr Grupp.
…und Herr Grube.
…und Herr Dassler und seine Miteigentümer auss der Investmentbranche.
…und auch nicht zu vergessen: Frau Mohn.Bei Besprechungen mit der Regierungschefin lädt Frau Mohn ein…wegen des höheren finanziellen Spielraums.
…und…
Gruß
Riester Johann
Hallo
Anders als Otto Normalverbraucher wird sie einen Großteil
ihrer Lebenshaltungskosten nicht aus eigenen Mitteln
bestreiten sondern ich gehe davon aus, dass Wohnung, Nahrung,
Mobilität oder kulturelle Teilhabe überwiegend
steuerfinanziert werden oder die Bundeskanzlerin kostenfrei
dabei ist.
In der ansicht gehts du fehl.
Sogar für die 2 Zimmer im Kanzleramt muss Miete gezahlt werden.
Der abendliche Theaterbesuch mit dem Dienstwagen (soweit ein Theaterbesuch überhaupt drin ist) muss erstattet werden - inkl. der Kosten für den Dienstwagen.
Vor laaaaaanger Zeit war im Spiegel mal ein Bericht über den Tagesablauf und die Kosten des Amtes - ich möcht den Job nicht haben.
Lieber verdien ich weniger und habe abends meine Ruhe.
Der eigentliche Knaller sind die Altersbezüge, die erworben
werden und Welten von dem entfernt sind, was Normalsterblichen
zusteht.
Kanzler (und Minister) ist ja nicht unbedingt mit den Arbeiter gleich zu setzen. Aber: wenn man bedenkt, dass ein Herr Esser (Vormals Mannesmann-Vorstand) für ein dreivierteljahr Abwehrkampf mit 50 Mio. DM abgefunden wurde…
Wenn ein Herr Steinbrück das unterbezahlt findet kann es nur
daran liegen, dass ihm die Perspektive eines Normalverdieners
abhanden gekommen ist.
Im Ernst? jeder leitende Angestellte einer Mittelständischen Firma kommt an das Kanzlergehalt ran - und hat üblicherweise eine geregelte Arbeitszeit.
Richtig ist natürlich, dass das
Kanzlerinnen-Monatsgehalt läppsch erscheint wenn man selber
einen vergleichbaren Betrag für einen einstündigen Vortrag
kassiert.
ja klaar
Nun jedoch ein anderer Aspekt: man kann von Steinbrück halten,
was man will. Aber bevor man in die lancierte Empörung
einstimmt sollte man sein Interview lesen. Dann stellt sich
heraus, dass er bei Weitem nicht so skandalös gesprochen hat
wie nun in vielen Medien behauptet wird. Da werden Passagen
zum Kanzlergehalt oder dem Frauenbonus der Muddi aus dem
Zusammenhang gerissen um das Agendasetting des raffgierigen
Steinbrück weiter zu befeuern.
full ack
Gruß
HaWeThie
Hallo
In der ansicht gehts du fehl.
Sogar für die 2 Zimmer im Kanzleramt muss Miete gezahlt
werden.
Der abendliche Theaterbesuch mit dem Dienstwagen (soweit ein
Theaterbesuch überhaupt drin ist) muss erstattet werden -
inkl. der Kosten für den Dienstwagen.
Klar, auch die Bundeskanzlerin kann sich geldwerte Vorteile nicht „einfach so“ unter den Nagel reißen. Nur wer taxiert die wirklichen Kosten? Wer definiert die Grenze zwischen amtsbezogener und privater Nutzung? Ist ein Abendessen mit Fraktionskollegen für eine Bundeskanzlerin ein dienstlicher Termin, Sache ihrer Partei (die dann auch sämtliche Kosten bestreitet, vom Essen über den Personenschutz bis hin zur Fahrerei mit mehreren Wagen) oder eine rein private Veranstaltung? Veranstaltet die Kanzlerin eine Geburtstagsfete für den Herrn Ackermann kann das wahlweise eine private Angelegenheit oder ein Treffen mit Wirtschaftsgrößen zum Informationsausstausch sein… Da gibt es am Ende einen sehr breiten Interpretationsspielraum.
Aber: wenn man bedenkt, dass ein Herr Esser
(Vormals Mannesmann-Vorstand) für ein dreivierteljahr
Abwehrkampf mit 50 Mio. DM abgefunden wurde…
Es gibt für die Kanzlerbezüge nicht die eine, einzig richtige Referenz. Wenn du mit Esser und Konsorten vergleichst magst du zu dem Ergebnis kommen, dass das Amt völlig unterbezahlt ist.
Ich ziehe eher den Vergleich mit der großen Mehrheit der Bevölkerung vor, denn die Bundeskanzlerin ist Repräsentantin des ganzen Volkes und nicht nur der 1% Spitzenverdiener.
Vergleicht man mal mit einem durchschnittlichen Arbeitnehmer, dann sind die Kanzlerbezüge im Monat ungefähr das, was das Fußvolk pro Jahr bekommt. Und das empfinde ich dann nicht mehr als unterbezahlt…
Die Summen, die Herr Steinbrück für einen Abendvortrag in Bochum oder Herr Esser als Abfindung bekommen sind eher das Problem, weil in keinem nachvollziehbaren Verhältnis zur Leistung, wenn man die Relation zu normalen Arbeitnehmern sieht. Nicht die Bundeskanzlerin wird unterbezahlt, sondern Spitzenverdiener bekommen nicht mehr nachvollziehbare Unsummen.
Im Ernst? jeder leitende Angestellte einer Mittelständischen
Firma kommt an das Kanzlergehalt ran - und hat üblicherweise
eine geregelte Arbeitszeit.
Ich denke nicht, dass Leute mit ca. 20.000 EUR Monatseinkommen auf nine-to-five-Sachbearbeiter-Posten zu finden sind. Aber egal. Die Kanzlerin soll ein gutes Gehalt beziehen und meinetwegen mehr als bisher. Aber ich habe Probleme damit, dass ein valider Gehaltsvergleich mit abgehobenen Managementgehältern erfolgt, anstatt dass man sich auf das Einkommen der Bevölkerungsmehrheit bezieht, deren Geschicke die bundeskanzlerin lenkt.
Gruß
MecFleih
Ich ziehe eher den Vergleich mit der großen Mehrheit der
Bevölkerung vor, denn die Bundeskanzlerin ist Repräsentantin
des ganzen Volkes und nicht nur der 1% Spitzenverdiener.
Irgendwie war ich immer der Meinung, der Bundeskanzler wäre doch mehr so etwas wie der Chef vons Ganze. Warum sollte man sich da am Gehalt einer Frisörin in Görlitz orientieren?
Vergleicht man mal mit einem durchschnittlichen Arbeitnehmer,
dann sind die Kanzlerbezüge im Monat ungefähr das, was das
Fußvolk pro Jahr bekommt. Und das empfinde ich dann nicht mehr
als unterbezahlt…
A bisserl mehr bekommt der Durchschnittsverdiner scho.
Im Ernst? jeder leitende Angestellte einer Mittelständischen
Firma kommt an das Kanzlergehalt ran - und hat üblicherweise
eine geregelte Arbeitszeit.Ich denke nicht, dass Leute mit ca. 20.000 EUR Monatseinkommen
auf nine-to-five-Sachbearbeiter-Posten zu finden sind.
Das sehe ich auch so.
Aber egal. Die Kanzlerin soll ein gutes Gehalt beziehen und
meinetwegen mehr als bisher. Aber ich habe Probleme damit,
dass ein valider Gehaltsvergleich mit abgehobenen
Managementgehältern erfolgt, anstatt dass man sich auf das
Einkommen der Bevölkerungsmehrheit bezieht, deren Geschicke
die bundeskanzlerin lenkt.
Warum Menschen mit einer 40h-Woche ohne wirkliche Verantwortung jetzt die Refrenz sein sollen erschliesst sich mir aber auch nicht.
TET
Wen interessiert Geld?
Hallo,
Geld interessiert niemanden! Der Mensch moechte nur gerne einen hohen Status erreichen (vor allem Maenner). So lange also die Grundbeduerfnisse gedeckt sind ist Geld nebensaechlich.
Klingt zwar wie aus einer anderen Welt aber es wird logischer wenn man daran denkt was viel Geld eigentlich bedeutet: Status. Weil jemand wie ein hoher Politiker, Wissenschaftler, Kuenstler… seinen Status von seiner Taetigkeit bekommt erhoeht sich dieser nicht mehr durch viel Geld. Geld ist nur ein Mittel um Status zu bekommen, aber wenn man diesen aufgrund anderer Dinge bereits hat ist es nebensaechlich.
Oder denkt wirklich jemand dass Merkel, Obama, Hawking, Madonna… einen hoeheren Status bekommen wuerden wenn sie die groesste Luxusyacht der Welt besitzen wuerden?
Wenn die Kanzlertaetigkeit nur mit dem ALG2-Satz verguetet wuerde gaebe es auch nicht weniger Kanzlerkandidaten.
Gruss
Desperado