Ich behaupte, es wurde niemals jemand bewusst per Anrede in seinen Gefühlen verletzt, als noch NICHT „gegendert“ wurde.
Das das eventuell so sein könnte, kam doch erst so richtig auf, nachdem wir ein drittes Geschlecht geschaffen hatten. Oder irr ich mich?
Hm. Ironischerweise berücksichtigt die aktuelle Genderei ja nur Männlein und Weiblein - also hammer nix gekonnt, außer die Sprache zu vergewaltigen und die Gesellschaft doch wieder zu spalten. Ein Bärendienst für die, die es betrifft.
Wenn man auf Biegen und Brechen Ungleichbehandlung per Sprach-Diktat Herr werden will, plädiere ich immer noch für den Vorschlag von Herrn Phettberg.
Von mir aus können auch alle Bezeichnungen weiblich sein, ohne dass ich mich als Mann minderwertig fühle.
Ja, dabei ertappe ich mich selbst immer öfter, seit Gendern allerorten um sich greift. Nicht dass ich meine Kolleginnen vorher weniger wertgeschätzt hätte oder das jetzt mehr tun würde, aber „Liebes Team“ ist eh kürzer als „Liebe Kolleginnen und Kollegen“
Gruß,
Kannitverstan