Hallo!
Wir produzieren bereits heute genug Nahrung für 8 bis 10 Mrd.
Menschen.
Das mag sein.
Wir haben bereits heute genug Wasser für 8 bis 10
Mrd. Menschen.
Das bezweifle ich.
Wir haben bereits heute die Technologie um 8
bis 10 Mrd. Manschen mit Energie zu versorgen.
Das halte ich für völlig ausgeschlossen.
Zynisch?! Wir diskutieren hier das Risiko für die Menschheit
an sich und wenn ich folgerichtig, dass Schicksal einzelner
Menschen aussen vor lasse ist das nicht zynisch! Was du
machst, ist konsequent am Thema vorbeidiskutieren.
Das sehe ich nicht so. Ich habe mich in die Diskussion eingeklinkt, als Stefan Dewald zwischen den Zeilen kritisierte, dass wir uns nicht mit der Meteoritenabwehr beschäftigen. Er schrieb, dass sich die Menschen lieber mit irdischen Dingen „z. B. Rehlügionen“ beschäftigen würden.
Wie man zu Religionen steht, ist Geschmackssache. Ich habe den Begriff „irdische Dinge“ weiter gefasst und angemahnt, dass es irrwitzig ist, die menschliche Zivilisation vor einem Meteoriteneinschlag schützen zu wollen - also vor einer rein hypothetischen Gefahr - während es so viele reale Gefahren auf diesem Planeten gibt, also irdische Dinge, um die es sich zu kümmern gilt.
Ich sehe es ja genauso wie Du, dass nämlich eine Meteorit prinzipiell existenzbedrohend für diese Zivilisation sein kann. Was wir Menschen tun, jedoch eher nicht.
Trotzdem wäre es falsch, daraus den Schluss zu ziehen, dass Meteoritenabwehr sinnvoll ist. Wir lassen es ja mehr oder weniger wohlwollend zu, dass Tag für Tag Menschen gewaltsam sterben müssen. Wenn wir die schon nicht retten wollen, warum sollten uns dann die Menschen kümmern, die noch gar nicht geboren sind?
Mir ging es nicht darum, ob ein Meteoriteneinschlag die Existenz der Menschheit bedroht, sondern ob es sinnvoll ist, Maßnahmen dagegen zu ergreifen. Vielleicht haben wir da tatsächlich an einander vorbei geredet, aber ich glaubte, dass ich mich von Anfang an verständlich ausgedrückt hatte.
Michael