Ich hätte da mal ein Problem - ich habe einen Freund, dem ich jeden Tag meine Tageszeitung (E-Paper) von meinem Web.de -E-Mail-Konto an seine E-Mail-Adresse bei T-online weiterleite.
Nun ist uns vor einiger Zeit aufgefallen, dass Sendungen mit einem Umfang von mehr als 50MB bei mir zwar hinausgehen und auch entsprechend als „erfolgreich versandt“ dokumentiert werden, bei ihm allerdings nicht angekommen. Ich bin dann dazu übergangen die Größe im Vorfeld festzustellen, dann ggf. die Größe unter 50 MB zu bringen ( das soll die maximale Grösse für E-Mail Anhänge bei T-online sein) und siehe da, es klappt. Meine Frage ist nun, wo sind die E-Mails über 50 MB gelandet - der Empfänger hat keine Nachricht darüber, bei mir sind sie nicht zurückgekommen, bzw. ich habe keine Nachricht erhalten, dass sie nicht zugestellt wurden.
Bevor wir nun T-Online dazu befragen - siehe Überschrift.
Danke und Gruss
Czauderna
Hallo,
wie versendest Du denn die Anhänge? Ich könnte mir vorstellen, wenn Du in ein PDF umwandelst, hat es einen geringeren Umfang.
Gruß I.
Die sind einfach „weg“ (abgesehen davon, dass sie ggf. bei Dir noch unter „Gesendete Elemente“ liegen. D.h. der Empfänger hat die Entgegennahme abgelehnt und Ende des Themas. Je nach Einstellungen der beteiligten Server enthältst Du eine Nachricht über die fehlgeschlagene Zustellung oder auch nicht.
Hallo,
wird als PDF gesendet.
Gruss
Czauderna
Hallo,
nein, so einfach ist es nicht - der Empfänger erhält die Mails einfach nicht, demzufolge kann er sie auch nicht ablehnen.
Gruss
Czauderna
Nicht der persönliche Empfänger, sondern der Server des Providers über den der Empfänger seine Mails empfängt lehnt die Mail ab.
Der Verlauf einer Mail stellt sich grob wie folgt dar: Von deinem Rechner zum Postausgangsserver deines Providers -> über ggf. diverse auf dem Weg liegende Server zum Posteingangsserver des Providers des Empfängers. Und wenn der sagt, dass er die Mail nicht annimmt, ist Ende. Nur wenn der die Mail annimmt, stellt er sie im Posteingang des Empfängers diesem zum Abruf zur Verfügung.
Hallo,
danke für die Aufklärung, allerdings, wir wissen ja inzwischen, dass Mail mit Anhängen über 50 MB tatsächlich nicht entgegengenommen werden von T-online, aber es ist doch total unlogisch, dass weder der Absender, also ich eine Nachricht bekommen, dass die Mail nicht zugestellt werden konnte, weil der Anhang zu groß war, sondern im Gegenteil „erfolgreich versandt“ wurde. Und noch verwunderlicher ist es, dass der Empfänger über die misslungene E-Mail Übersendung nicht informiert wurde.
Wir werden wahrscheinlich um die Anfrage bei Web.de und T-online nicht herumkommen
Danke und Gruß
Czauderna
Da der Postausgangsserver auf deiner Seite die Mail angenommen hat, ist sie für deinen Mail-Client erfolgreich versendet worden. Er hat die Mail daher vom Postausgang in die gesendeten Elemente verschoben. Das ist grundsätzlich richtige und OK. Das Mailsystem basiert nicht auf „Einschreiben mit Rückschein“. Ob ein Posteingangsserver bei Ablehnung sauber eine Begründung für die Ablehnung schickt, ist eine Konfiguartionssache, und ebenso, ob so eine Nachricht dann auf deiner Seite sauber bis zu Dir durchgestellt wird.
Bist Du Dir sicher, dass Du nicht auch eine Fehlermeldung von Web.de erhältst beim Versenden? Meines Wissens sind zumindest in den Freemail-Accounts bloß Anhänge bis max. 20 MB zulässig?
Hallo,
ich habe die Bezahl-Version und bekomme immer die Bestätigung, dass meine E-Mail erfolgreich versandt wurde - keinerlei Fehlermeldungen. Ich habe jetzt mal (warum kam ich da eigentlich nicht früher drauf) eine solche große E-Mail (Anhang genau 50 BM) an meine T-Online Adresse geschickt. Das ist jetzt ca. 20 Minuten her - die Bestätigung „erfolgreich versandt“, die habe ich, aber den Eingang bei t-online oder eine Fehlermeldung, die habe ich (bis eben) nicht.
Gruss
Czauderna
Wahrscheinlich fürchtet man den „Bounce“-Effekt, wenn die nicht zustellbare Mail ständig hin und her geht (und sie wird deshalb wohl einfach stillschweigend gelöscht?). Das Vorgehen entspricht ja quasi einem Denial of Service (DoS).
Andererseits: nach meinem Verständnis müsste der SMTP-Server beim Einliefern eigentlich eine Fehlermeldung liefern?
Beim Ablehnen zu großer E-Mails sendet jeder vernünftig konfogurierte Mailserver eine Nachricht an den Sender mit dem Hinweis, der Anhang sei zu groß - natürlich ohne den zu großen Anhang.
Dass hier anscheinend E-Mails einfach verworfen werden, ohne den Absender zu informieren, ist ein Unding.
Und trotzdem wird es vielfach aus durchaus nachvollziehbaren Gründen gemacht. Das Versenden von Mails mit Fehlermeldungen wird vielfach von Spammern und anderen bösen Buben missbraucht um E-Mail Adressen zu verifizieren. Wenn man weiß, dass Provider abc.de Mails größer 50 MB mit Fehlermeldung abweist, dann schickt man eben Mails von 51MB an Adressen von [email protected] bis [email protected], bekommt 521 Fehlermeldungen zurück, und schon dürfen sich 521 Leute wie Berta Müller ab morgen über Werbung für blaue Pillen, angebliche Mails ihrer Bank oder DHL in ihrem Postfach [email protected] freuen.
hi,
und warum muss/sollte geprüft werden, ob die Mailadresse existiert ehe die Mail abgelehnt wird, wenn ohnehin über 50MB abgelehnt wird?
Ohne Prüfung der Adresse werden eben alle zu großen Mails abgelehnt incl. Fehlermeldung und der Informationsgehalt der Aktion ist gleich Null.
Problematisch ist hier, wenn man einen größeren möglichen Anhang per Option zubuchen könnte. Dann könne man über diesen Unterschied einige Adresse verifizieren.
grüße
lipi
Moin,
mal abgesehen von der Größenbeschränkung bei Mails. Da du ja schon web.de nutzt, kannst Du das Dokument ja auch in deinem Online-Speicher bei Web.de hinterlegen und deinem Freund einen Freigabelink schicken. Du kannst dort sogar einen ganzen Ordner freigeben.
Grüße
Stefan
Hallo,
vielen Dank für diese Info - klingt gut, werde ich mal ausprobieren. wenn es klappt, wäre das Problem gelöst, allerdings aber die Frage nicht beantwortet, warum es keine Fehlermeldung weder beim Absender noch beim Empfänger gibt.
Als Info dazu noch - Ich habe versucht den umgekehrten Weg zu gehen, also eine E-Mail mit Anhang von 50 MB von meinem Outlook-Konto (Hotmail) zu meinem Web.de zu schicken, das funktionierte nicht - es kam sofort die Meldung, dass der Anhang zu groß wäre und ich stattdessen einen Link verschicken solle. Das ist dann okay so.
Gruss
Czauzderna
Eben genau deshalb. Zunächst mal interessiert den Posteingangsserver dafür, ob auf ihm das Empfängerkonto überhaupt existiert, bevor er sich näher mit einer Mail beschäftigt. Und dabei kommt es dann ggf. zur Feststellung >50 MB und der Entscheidung die Mail abzuweisen, weil das nur ein kostenloses Basiskonto ist, oder zuzustellen, weil es ein kostenpflichtiges Konto mit größerem Limit ist.
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