… und Du meinst damit?
a) es laesst sich ein Nagel damit anheben
b) ein Magnet haftet daran
B
Für a wäre er auch viel zu groß!
Hallo,
die Fotos der verwitterten Außenseite nutzen leider nicht sehr viel. Wo hast Du ihn gefunden? Das Umgebungsgestein / -material gibt meist wertvolle Hinweise.
Wenn Magenten anhaften, bedeutdet dies nur, dass der Stein einen hohen Eisengehalt hat - kann Schlacke, Erz, ein Meteorit und sicher einiges mehr sein.
Der Geologe würde erstmal den Hammer nehmen und zwei drauß machen, damit man frische Bruchseiten unter die Lupe nehmen kann.
Bei einem Meteoriten empfielt sich das nat. nicht, da sollte man eine Fläche von ca. 2 x 2 cm plan schleifen und polieren.
Gruß,
Paran
Das Bild gibt leider nicht viel her. Woher hast du den Stein denn?
Aus der Hüfte würde ich sagen: Derbe Massen von Magnetit (Fe3O4).
Versuch doch mal die Strichfarbe zu bestimmen (reib den Stein an einer harten, rauhen Oberfläche, die Ringe an der Unterseite von Porzellantassen funktionieren ganz gut). Wenns schwarz ist, spricht einiges für Magnetit.
kannst einen kleinen Nagel nehmen, Stecknadel
Wie die anderen schon schrieben, ein „Eisenstein“
Darauf deutet auch die bräunliche Färbung („Rost“) hin.
Beatrix
Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort!
Habe den Stein nun angeschliffen. Ist nun mehr zu erkennen oder was auszuschließen?
Gefunden wurde er in der Nähe vom donauried
Vielen Dank für die Antwort! Habe oben Fotos gepostet von der angeschliffenen stelle! Weil schwarz also magnetit?
Hallo,
sind das, was so aussieht, Hohlräume?
Dann dürfte es Schlacke sein. Theoretisch kommt das auch bei vulkanischer Schlacke vor, aber die ist normalerweise nicht so stark eisenhaltig.
Anscheinend sind einige Hohlräume schon wieder gefüllt, ev. mit Karbonat, Gips oder Salzen. Dürfte also schon etwas älter sein - wie alt kann ich nicht abschätzen, hängt von zu vielen Faktoren ab und ist per Foto unmöglich einzuschätzen.
Gruß, Paran
In der angeschliffenen Fläche sind Vesikel deutlich sichtbar. Es handelt sich also mit Sicherheit um ein Material, dass sehr schnell abgekühlt ist.
In Anbetracht des hohen Gewichtes und der magnetischen Eigenschaften ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass es sich um eine anthropogene Schlacke handelt. Irgendein Abfallprodukt aus der industriellen oder vorindustriellen Produktion.