Wer will mehr Sex?

Hallo Leute es heißt immer die Männer wollen öfter Sex als die Frauen, stimmt da wirklich? Ich höre immer mehr Frauen die sich darüber beschweren das ihr Mann/Freund nicht so oft Lust auf Sex haben wie sie selbst?! Immer mehr komm ich zu dem Schluss das es nur ein Klischee ist das der Mann immer will.
Wie seht ihr das Thema?
Grüße Jeanette

Hallo,

… das es nur ein Klischee ist das der Mann immer will.
Wie seht ihr das Thema?

Genauso.

Gruß
Jörg Zabel

Bonobos
SCNR

=^…^=

Guten Abend, Jeanette!

Ich bin auch der Meinung, dass Frauen diejenigen sind,
die mehr wollen. Allerding müßte man hier präzise
unterscheiden, ob es tatsächlich der Sex oder doch eher
das Kuscheln ist.

Liebe Grüße
Nellica

Dann bist du einer der Männer die das Klischee oben halten oder die falsche Partnerin hat.

Für mich ist das inzwischen eins, denn beim kuscheln bekomme ich immer Lust auf Sex, weil der Sex nicht zur Tagesordnung gehört und daher muss ich mich ja nicht wehren wenn es soweit kommt. Bin aber froh das es mir nicht alleine so geht.
Danke

Alle Männer und alle Frauen sind absolut gleich in ihren Empfindungen, Wünschen, Bedürfnissen und Ansprüchen.

Du musst nur von dir selbst ausgehen und kannst dir deine Frage daher allein beantworten.

Praktisch, nicht?

Schöne Grüße

To-i

Habe ich das Gefühl, dass du einen Partner als Objekt betrachtest?

Ich!
Hi,

Hallo Leute es heißt immer die Männer wollen öfter Sex als die
Frauen, stimmt da wirklich? Ich höre immer mehr Frauen die
sich darüber beschweren das ihr Mann/Freund nicht so oft Lust
auf Sex haben wie sie selbst?! Immer mehr komm ich zu dem
Schluss das es nur ein Klischee ist das der Mann immer will.
Wie seht ihr das Thema?

Mir ist aufgefallen, daß Du oben fragst ob es stimmt und unten bist Du (auch im anderen Post) zum Schluß gekommen, daß es nicht stimmt, bzw. wenn es stimmt, er die falsche Partnerin hat.

Wie ist eigentlich die Intention Deiner Frage?

Und Gegenfrage: möchtest Du öfter Sex als Dein Partner oder umgekehrt?

Meine Meinung: wenn in der Partnerschaft beide gleich häufig wollen isses gut, und wenn es nicht paßt muß man sich halt einigen (was auch sehr spannend sein kann).

Und wenn Deine Frage nur ganz allgemein gestellt war: es gibt solche und solche (bei Männern und bei Frauen).

Viele Grüße
HylTox

Hallo,
Ich kann Deine scharfsinnige Analyse zwar nicht verstehen, aber Du wirst sicher Recht haben.

Gruß
Jörg Zabel

2 Like

Ja, mal so, mal so. Aber ich glaube du hast recht!
A

Hi Jeanette,

Du hast wieder recht. Denk ich mal.
Mein Freund war zu Anfang unseres Zusammenlebens und
davor, nicht zu bremsen. Manchmal zweimal am Tag.
Das hat sich gegeben. Wir halten jetzt wohl die Norm von,
sagen wir vier/fünfmal die Woche.
Aber, Jeannette, ich bin damit zufrieden. Früher
besprang er mich wie ein Kaninchen, schnell und mit großen
Druck. Und großer Menge. Er hatte seinen Orgasmus, während
ich nicht nachkam.
Heute lassen wir es gemütlich angehen. Er nimmt mich immer
seitlich liegend von hinten und genießt es. So, wie ich auch.
Sicher wird es mit den Jahren noch weniger werden, aber es
steigt die Intensität des Liebesaktes. Denn das soll es doch
sein, ein Akt der Liebe. Das jugendliche Kaninchenrammeln
habe ich nie so richtig genossen. Sicher, aufregend war es
im Hotel im Lift (nur im Bademantel auf dem Weg zum Pool) oder
in der Sauna. Unser heutiges Liebesleben
gefällt mir aber besser.
Jeannette, alles zu seiner Zeit. Ja, wir wollen häufiger!
Ist es nicht auch einfacher für uns?

Grüße Vale.

Wieso gibt es dann Nutten, wenn Frauen genauso viel Sex wollen wie Männer?

mfg

Hi Jeanette,

ich glaube, hier in der Diskussion werden zwei verschiedene Paar Stiefel in einen Topf geworfen…

Bei deiner Aussage fehlt der entscheidende Teil:

es heißt immer die Männer wollen öfter Sex

mit verschiedenen Frauen

Dies sei (lt. Literatur) darauf zurückzuführen, dass der Mann noch immer (= statt Menschengedenken) daran interessiert ist, sein Erbgut weitmöglichst zu „verstreuen“.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine derartige „Speicherung“ bei den Männern im Hirnstamm verankert ist (dort verankert finden sich 4 „F“: futtern, fighten, flüchten, f…),
dass jedoch in der heutigen zivilisierten Welt der Mann in der Lage ist, mit seinem Ratio seinem Trieb entgegenzusteuern.
Sprich, vielleicht schaut er ´ner schönen Frau hinterher und hat auch kurzfristig wilde Phantasien, das heißt aber noch lange nicht, dass er sie auch auslebt…

Wie Männer allerdings ihre Sexualität leben würden, wäre die „Vielweiberei“ moralisch hier nicht verwerflich, steht auf einem anderen Blatt und vermag ich nicht zu beantworten.

Dass jedoch noch Überreste aus „alten Zeiten“ vorhanden sind, zeigt sich m.E. im Vorhandensein von Harems.
Ist es nicht unlogisch, dass sich ein Mann viele Frauen hält, wo die Frau doch viel häufiger und öfters „kann“ als der Mann?

Und hiermit wäre ich beim zweiten Aspekt, gesellschaftlich bedingt.
In meiner Großelterngeneration noch häufig vorhanden, in meiner Elterngeneration immer noch teilweise (die sexuelle Revolution war Folge daraus) und auch heute noch vereinzelt gibt es Frauen, die keinen so freizügigen Umgang mit ihrer Sexualität haben wie Männer.

Sprich, zu seiner Lust zu stehen und diese auch entsprechend auszuleben war für die meisten Frauen ein schwierigerer Weg als für Männer. Sex als etwas, das schmutzig ist, dass „man“ nicht „macht“… - und wenn frau doch Lust daran empfindet, wird sie als Hure abgestempelt.
Lange war´s, dass man Sex nur im Dunkeln fabrizierte und es in erster Linie um´s Kinderkriegen ging und in zweiter, dass der Mann seinen Druck abbauen kann. Dass auch die Frau Lust empfindet/ Lust empfinden darf/ auf ihre Kosten kommt, das ist eine Errungenschaft unserer aufgeklärten Gesellschaft.

Sprich, das Bild „der Mann hat häufiger Lust als die Frau“ wurde Generation um Generation erhalten - die Frau, die nicht auf ihre Kosten kam, wollte mit Sicherheit auch nicht so häufig wie der Mann, diente ihr der Sex nicht zur Erfüllung ihrer Sexualität sondern lediglich ihrer ehelichen Pflichten…

Die meisten Frauen heutzutage stehen zu ihrer Lust, und es ist Fakt, dass sie rein biologisch häufiger „können“ als Männer. Und warum sollte man was, was schön ist, nicht öfters wollen?! :smile:)

Dass einige Männer nun nicht so häufig wollen, wie ihre Partnerin sich das wünschen würde, kann nun m.E. daran liegen, dass er einfach nicht so häufig kann wie sie gerne hätte.

Weiterhin habe ich persönlich auch öfters erlebt, dass Männer vor allem im sexuellen Bereich große Schwierigkeiten mit Erwartungsdruck haben. Wenn sie das Gefühl haben, unter Druck gesetzt zu werden, dass Frau noch mehr will, geht meist noch weniger bishin zu gar nichts mehr…

Und hinzu kommt vielleicht noch (um den Bogen zu schließen), dass aufgrund des Urtriebes, mit verschiedenen Frauen zu schlafen, die eigene Frau auf Dauer nicht mehr so spannend ist?
(Alle Männer, die ihre Frau nach vielen Jahren immer noch gerne vernaschen, mögen mir an dieser Stelle verzeihen :wink:)

Justmy2cents

Liebe Grüße,
jeanne

Hallo Jeanne,
das ist sehr interessant was du mir hier geantwortet hast. So konnte ich das noch nie sehen und hätte es wohl auch nicht gesehen. Das es am „können“ und am Druck liegt das hätte ich jetzt wirklich nicht vermutet. Hab immer gedacht das die Männer glücklich sind wenn wir Frauen „wollen“ aber dass sich dabei ein Druck bei denen aufbauen könnte das hätte ich nicht vermutet. Danke das kann einiges erklären, vielleicht sollte ich dann doch öfter mal „nein“ sagen, so dass der Trieb des „Jägers“ wieder zum Vorschein kommen kann. Vielleicht funktioniert die Taktik so besser.
Danke
Grüße Jeanette

Weil ihr immer auf der Jagd seit nach verschiedenen, anstatt eine richtig glücklich zu machen.

Weil es Männer gibt, bei denen noch nicht einmal eine Nymphomanin ohne Zusatzanreiz in Versuchung gerät.

=^…^=