Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich dich speziell gemeint habe? Die gesamte Argumentation ist verlogen. Wenn es die SPD oder CDU sagt, ist es gut, wenn es die AfD sagt ist es rechts. Darauf bezog sich meine Aussage.
Im Übrigen dürfte dir als studiertem Mann der Unterschied zwischen verlogen und gelogen geläufig sein.
Da meine Antwort mitgelöscht wurde, erneut meine Antwort
Kümmerlicher Versuch, Seriosität zu suggerieren. Lies lieber mal die Leserkommentare. Der Blogbeitrag beweist schlicht gar nichts.
Da der Blogbeitrag ein Auszug aus der Studie ist, kann ich sehr wohl ein Urteil fällen. Solange Datenquellen nicht offen zur Verfügung stehen, sind (angebliche) Schlussfolgerungen hinfällig und bloße Behauptungen .
Aber es ist natürlich praktisch, wenn man auf angebliche Widerlegungen („High“ SAR ist kein Pull-Faktor) verweisen kann, um die eigene migrationspol. Agenda zu untermauern. Wer würde da noch darauf achten, ob es wahr oder auch nur ansatzweise glaubhaft ist.
Das ist nur die Feststellung eines Sachverhalts, der keinerlei Bewertung erlaubt. Wo jemand geboren wurde, welcher Nationalität Eltern und Großeltern waren, ob Dänen, Polen, Amerikaner, Marokkaner oder Griechen zu den Vorfahren gehörten, halte ich für irrelevant … ist irrelevant.
Davon kann keine Rede sein. Zudem ist D auch das Land der Menschen, deren Vorfahren oder die selbst hier ihre Heimat fanden. Das Abstammungsgedröhne ist mir sowas von zuwider…
Ein ganz anderes Kapitel ist die seit 50 (!) Jahren zu beobachtende Massenzuwanderung vorzugsweise geringqualifizierter Menschen. Es begann mit der Anwerbung von damals als Gastarbeiter bezeichneten Arbeitskräften. Ziel war Duck auf Arbeitsmarkt und Löhne. Im Fall Türkei waren es Nato-Interessen, um die Türkei von Arbeitslosen zu entlasten. Beim Zuwanderungsdruck der letzten Jahre waren es wieder Arbeitgeberverbände, die von Fachkräftemangel schwadronierten, dem man so begegnen könne. Dabei kommen mehrheitlich Menschen ohne brauchbare Ausbildung. Das Ergebnis ist Druck auf untere Lohngruppen des Arbeitsmarkts, auf Wohnungsmarkt und Sozialkassen. Kurz: Seit Bestehen der Bundesrepublik wird keine Einwanderungspolitik betrieben, die den Namen verdient.
Das ist viel zu kurz gesprungen, Wir leben in der EU, sind Exporteur und Transitland für riesige Warenströme. Grenzen, an denen die Insassen jedes Pkw registriert werden und jeder Lkw kontrolliert wird, ob sich jenseits der letzten Palettenreihe noch unerwünschte Mitfahrer verbergen, sollten wir uns nicht wünschen. Hatten wir und war alles andere als praktisch. Außerdem können wir kein Interesse daran haben, uns einzuigeln und Länder wie Italien unter dem Zuwanderungsdruck kollabieren zu lassen. Die so simpel erscheinende, allemal aber leicht verkäufliche Methode der Sicherung nationaler Grenzen, schafft nur neue Probleme, löst aber nichts. Das werden auch die führenden AfDler wissen. Tatsächlich geht es den Herrschaften um die Abschaffung der Grundfreiheiten in der EU und letztlich um die Abschaffung der EU. Bei Grenzsicherungen kann es nur um die Sicherung von EU-Außengrenzen gehen.
Nimmt man die AfD-Forderung nach einem Ende der Wehrpflicht-Aussetzung hinzu, kommt man zu Vorstellungen für D, die in unserer Geschichte in Katastrophen mündeten. Statt nationaler Einigelei brauchen wir Zusammenarbeit und zuvor die Einsicht, dass es in der EU keine gravierenden Interessenunterschiede gibt, die es rechtfertigen, zur Kleinstaaterei mit bewachten Grenzen und Militarismus zurück zu kehren.
Anfänglich freute ich mich über die von der AfD ins festgefügte Parteienspektrum getragene Unruhe und meinte (meine ich immer noch), dass es nichts schaden kann, wenn der Klebstoff zwischen alten Ärschen und von einer Legislaturperiode zur nächsten vererbten Sesseln angelöst wird. So ist z. B. Dieselgate eine unmittelbare Folge korrupter Seilschaften zwischen Politik und Wirtschaft, die überreichlich genug Zeit zum Entstehen hatten. Aber zunächst gab es noch gar kein Parteiprogramm. Wählen ohne Programm geht gar nicht. Irgendwann wurde ein Programmentwurf veröffentlicht und in seinen wesentlichen Teilen auch bestätigt. Danach war mir klar, dass die AfD vielleicht zur Belustigung oder als Aufreger taugt, aber insbesondere aufgrund ihrer Haltung zur EU (die Scheinlösung zur Bewältigung des Zuwanderungsdrucks ist Teil davon) und zum Klimaschutz niemals in die politische Verantwortung darf.
Ein Fünftel halte ich für nicht wenig. Wie man weiß, sind homogen zusammengesetzte Gesellschaften solidarisch. Ein geringer Anteil an allochthonen Menschen ist vollkommen unproblematisch, sogar hilfreich. Aber irgendwann kippt das ganze, denn der Anpassungsdruck entfällt und größere Gruppen von Zugereisten bleiben unter sich und sind dann eher unsolidarisch gegenüber der Aufnahmegesellschaft. Wo wäre denn aus deiner Sicht der Punkt erreicht, an dem man, ohne Vorwürfen ausgesetzt zu sein, von Überfremdung sprechen kann? Wo ist die Grenze? Dieser Frage kann man nicht ausweichen, wenn man den jetzigen Anteil als ungefährlich deklariert.
Dabei geht es gar nicht unbedingt um die Frage, wie man den jetzigen Stand bewertet. Entscheidend ist die Tendenz. Und diese ist besorgniserregende. Wir haben einen regelrechten Dreifach-Effekt:
Zum einen gibt es den Familiennachzug. Die Migranten sind ja teilweise so dreist, dass die Verwandten vor deutschen Botschaften demonstrieren, wann sie endlich in den deutschen Sozialstaat einreisen können. Ein Migrant zieht also weitere Migranten nach sich.
Zum zweiten hat man immer noch eine massive Neuzuwanderung im sechsstelligen Bereich. Zum dritten gibt es die Geburtenraten. Diese gleichen sich auch nicht unbedingt an, wie das Beispiel Frankreich zeigt. Mangels erhobener Daten (wäre wohl, wie du unten auch andeutest, rassistisch) erkennbar an den Daten zur Sichelzellenanämie.
Diese Faktoren sorgen für ein fast schon exponentiell wachsenden Anteil an Zuwanderern. Und dann kannst du das mit den Ruhrgebietspolen (welche überdies kulturell nicht wahnsinnig unterschiedlich waren) vergessen, dann werden deren Einstellungen eben lieber bei uns umgesetzt, als unsere Werteordnung bei ihnen umzusetzen. Ist auch einfacher.
Fazit: Es wird der AfD immer vorgeworfen, sie wolle jeden Menschen nichtdeutscher Abschiebung aussieben und wegschicken. Das ist Unsinn. Vorrangiges Ziel ist erstmal eine Umkehrung der Tendenz. Wir müssen uns zu einer Abschottungs- und Abschiebegesellschaft entwickeln. Das heißt, Neuzuwanderung möglichst eindämmen, nicht bewältigte Alt-Migration durch strikte Remigration entschärfen. Wenn wir dann ein negatives Saldo haben und gegen neue Wirtschaftsflüchtlingswellen gewappnet sind, dann können wir auch wieder darüber reden, wie man den Herkunftsländern helfen kann.
Genau das eben nicht. In Frankreich oder Großbritannien bilden diese - bereits vor Jahrzehnten geholten Einwanderer - vielmehr immer stärker eine ethnisch separate Gruppe heraus. Sie grenzen sich zum Teil nicht weniger, sondern stärker von der autochthonen Gesellschaft ab und ethnische Konflikte prägen sich heraus.
Wärst du nicht so misstrauisch, könntest du auch Sorge um den Kontinent Afrika vermuten. Dieser Kontinent kann nicht so viele Menschen versorgen, weil die klimatischen Verhältnisse viel extremer sind. Der Massenexodus macht aber alles nur noch schlimmer. Ein Zeichen dafür, dass die Menschen keine Zukunft in ihrem Kontinent sehen. Bestenfalls hätte es durch kontrollierte Geburtenraten keinen solchen Überschuss an Menschen gegeben. Und wenn doch, hätte bestenfalls eine Abkehr von unserer Anreizpolitik dafür gesorgt, dass sie die Flucht nicht antreten. Aber das ist die Scheinheiligkeit der linksgrünen „Menschenfreunde“, erst massiv die Flucht anreizen und dann mit dem Finger auf die Kritiker zeigen: „Wollt ihr die etwa alle streben lassen, ihr Unmenschen?“
Das Plenum ist das Plenum - egal wieviele da gerade anwesend sind.
zur Beschlussfähigkeit ist eindeutig geregelt, dass die Beschlussfähigkeit so lange als gegeben gilt, bis die Beschlussunfähigkeit festgestellt wird - ist vollkommen normal und kommt in allen Gesetzen zu Vertretungen bei Gebietskörperschaften vor. Solange also nicht die Beschlussunfähigkeit formell festgestellt wird ist der Bundestag beschlussfähig
… sagt, dass erst die Beschlussunfähigkeit festgestellt werden muss, … dann erst hebt der Sitzungspräsident die Sitzung auf
Wie gesagt: Gesetze und so muss man lesen können. Absatz 2 beschreibe das Verfahren - danach muss der Sitzungsvorstand die Beschlussfähigkeit anzweifeln oder 5 vom Hundert der anwesenden Mitglieder die Beschlussfähigkeit bezweifelt werden oder oder… danach findet eine Zählung der Stimmen statt.
Im Endeffekt: wenn die Beschlussfähigkeit nicht bezweifelt wird… keine Zählung der Stimmen und somit auch keine feststellung der Beschlussunfähigkeit.
Dazu kommt noch, dass der Sitzungspräsient die Abstimmung aussetzen kann
(es klingelt dann in den Abgeordnetenbüros, damit die ins Plenum kommen um mitgezählt zu werden)
Ist alles kein Geheimnis - der Abgeordnete deines Wahlkreises wird dir das sicher gerne erläutern.