Werden Filament-LEDs auf dem Markt bleiben?

Genau so leuchten auch die großen COB LED. Das heißt: zig LED-Chips on a board.

Es ist nunmal der übliche Weg, weißes Licht zu erzeugen: Blaue LED mit transluzenter, floureszierender Schicht darüber.

Du kannst nun mehr oder weniger Aufwand in die Floureszenzschicht stecken und mehr oder weniger Aufwand in die Ansteuerung der LED.
Gruseliges Flimmerlicht mit mieser Farbwiedergabe ist bei beiden Techniken möglich.
Technisch bietet sich die einfachste Ansteuerung übrigens gerade bei Filament-LEDs an.

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sind in erster Linie dicke Backen voll heißer Luft.

Versuch mal, Dich zu erinnern, welche Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs bis ca. 1970 nicht reparierbar waren - und wie das im Vergleich heute ausschaut.

Der wesentliche Unterschied zu heute: Das war normal und brauchte nicht solchen lästigen Wortbrei überall herum.

Schöne Grüße

MM

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Wer soll das denn bezahlen?

Die Geräte kosten dann mehr und die meisten Reparaturen kosten trotzdem noch mehr als ein neues Gerät. Gegen das Veralten von Geräten bewirkt es natürlich ebenfalls nichts.

Das ist nichts anderes als populistisches Geschwätz von Leuten, die keine Ahnung haben.

Eine Lampe veraltet also und braucht deshalb kein wechselbares Leuchtmittel? Da staun ich aber. Man sollte keine Leuchten mit festeingebautem Leuchtmittel kaufen, besonders keine teuren.

Aja. Wegwerfen ist ja tital normsl. Brauchen wir nicht ändern. Natürlich kann nan nicht alles reparieren. Heute sind aber z. T. Waschmadchinen Wegwerfartikel. Was für eine Verschwendung.

Leuchten muss man reparieren können. Waschmaschinen auch. Die veralten nicht so schnell wie Smartphones. Aber die kann man modular bauen und dann auch aufrüsten.

und

stehen in einem eigenartigen Widerspruch zueinander.

Waschmaschinen zählen übrigens für mich zu den langlebigen Gebrauchsgegenständen. Meine erste von 1995 war nach zwanzig Jahren hinüber; wie lange die jetzige stehen wird, weiß ich noch nicht.

Zurück zum Beginn: Leuchtmittel mit E27-Fassung wird es in zehn Jahren schlicht deswegen noch geben, weil sie (a) nachgefragt werden und es (b) wie man sieht kein Hexenwerk ist, LED-Technik (formal) der klassischen Glühbirne anzupassen.

Schöne Festtage ganz ohne Gretchen-Trallala wünscht

MM

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„Leuchtmittel“ und „Lampe“ sind bedeutungsgleich. Du meinst „Leuchte“.
Ja, Leuchten veralten. Das sind nämlich designorienterte Gestaltungsmittel - zumindest in Wohnräumen.

Fest verbaute LED haben auch Vorteile. Bei Retrofits hast du meistens miniaturisierte Betriebsgeräte, die thermisch ungünstig verbaut sind. Ein weiteres Problem ist die Lichtlenkung. Was nutzt die hocheffiziente E27-Lampe, die Licht homogen auf 320° verteilt, wenn ich das Licht doch UNTEN in der Nutzebene benötige? Selbst hochglänzende Reflektoren von Leuchten für Leuchtstofflampen schaffen es kaum, mehr als 80% des rundum abgegebenen Lichts nach unten zu bringen - und das dann auch nur bei den 16mm schlanken Lampen.

Wenn die Industrie sich mal einig würde, könnte man Standardaufnahmen für LEDs normieren.
Kennt jemand den Zhaga-Standard? Da sind viele namhafte Hersteller dabei, ich kenne aber zur Zeit nur einen Leuchtenproduzenten, der aktiv damit wirbt, in seinen Leuchten nur Zhaga-konforme Module zu verbauen. Diese Module gelten als „fest verbaut“, weil der Endkunde sie nicht tauschen sollte. Tatsächlich ist es aber möglich, man muss halt Steckverbinder abklemmen, Schrauben lösen und Wärmeleitpaste entfernen und neu auftragen.

Da reden wir allerdings über professionelle Leuchten, mit denen man Plätze und Hallen beleuchtet.

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Wechsel doch mal eine einzelne LED in einer Leuchtkachel. Oder stell alternativ mal eine Leuchtkachel her mit einzeln wechselbaren Leuchtmitteln. Oder denk über das gleiche nach beim Backlight eines Fernsehers oder Monitors.

Wir haben wirklich andere Probleme als das.

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Du missverstehst mich absichtlich. Man wechselt weder ne einzelne Led nich ne halbe Glühbirne. Aber man wechselt doch nicht wegen defekten Leuchtmittel auch Metallrohre, Glasdeckel , Kabel und Vorschaltgerät etc. Und wenn die Lampe (was übrigens sowohl Leuchte als auch Leuchtmittel heißen kann) modular aufgebaut ist, ist da ja auch krin Problem. Umgekehrt gibt es ja mittlerweile z. T. Designobjekte als Leuchten, die mehrere 100€ kosten und deren Leuchtmittel nicht wechselbar ist. Wie blöd ist das denn…
Ressourcenverschwendung ist dabei offenbar kein Thema…

Das tut mir leid für euch.

Fest verbaute Leuchtmittel sind für sich genommen ein kleines Problem, aber wie viele andere fest verbauten, und daher nicht austauschbaren Bauteile sind sie Teil eines massiven Problems, das wesentlich zur Zerstörung unserer Umwelt beiträgt und nebenbei noch die Lebensgrundlage in vielen Ländern Afrikas und Asiens bedroht.

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Keineswegs. Du gehörst nur offensichtlich zu den Leuten, die sich mit der Technik nicht auskennen und sich auch noch keine Gedanken dazu gemacht haben.

Aber in den Geräten werden nun mal einzelne LED eingesetzt. Wie viele Varianten von LED-Päckchen willst du denn herstellen, damit alle benötigten Kombinationen möglich sind? Und wie sollen die dann mit einer Fassung versehen werden, wenn dafür ganz einfach kein Platz ist?

Ja, „wenn“. Es gibt aber erheblich mehr als „wenn“. Formulier doch mal ein gesetz, dass alle Wenn-Fälle abdeckt, aber die notwendigen Ausnahmen zulässt. Aktuell und in Zukunft.

Werd nicht frech. Bin vom Fach, und weil ich mir Gedanken mache, antworte ich auf deinen Unsinn überhaupt. Den darf man nicht einfach stehen lassen.

Für Flachstecker als Anschluss ist imner Platz. Niemand redet davon, dass auch in Zukunft der klobige E27- oder E14-Sockel verwendet werden müssen. Es gibt ja jetzt schon eine Unzahl an Fassungen, zum Teil auch völlig überflüssige.
Aber Ledmodule können auch gesteckt werden. Die Hersteller müssten sich nur mal auf einige Standards einigen.
Letzlich ist es aber müßig, darüber weiter zu spekulieren, ob eine bestimmte Leuchtmittelform in Zukunft noch vorhanden sein wird. Das kann sich im Zuge der Weiterentwicklung schnell ändern. Wer weiß, ob es in 30Jahren nich Leds geben wird. Vielleicht gibts dann ein Leuchtmittel mit sehr guter Farbwiedergabe, 1,8 Mio h Lebensdauer (dann kann mans auch fest verbauen) und nur noch 0,1% Energieverbrauch im Vergleich zur heutigen Led… das wär mal ein echter Fortschritt.

Das ist schlicht Unsinn. Wenn du vom Fach bist solltest du das wissen. Schon mal ein Handy zerlegt? Oder einen LCD-Monitor?

Du hast auch noch nicht erklärt, wie man ein LED-Panel reparieren kann. Wie man dafür sorgt, dass die LED einer Gruppe alle gleich aussehen. Wie man LED wirtschaftlich in einem Gerät austauscht, das für diesen Austausch zerlegt werden muss. Warum man überhaupt ein Gerät reparierbar machen muss, wenn die Entwicklung es nach 2…3 Jahren obsolet macht.

Fordern kann man alles mögliche. Aber es ist eben nicht alles sinnvoll, was gefordert wird. Auch wenn es noch so plakativ ist.

Noch mal für Leute ohne technischen Verstand: Nicht das Led panel wird repariert, sondern im ganzen ersetzt. Wenn das aber so fest verbaut aus, dass man die Leute entsorgen muss, ist das nicht möglich, was unnötig Ressourcen verschwendet. Bei Ledleuchten muss man auch die Vorschaltgeräte wechseln können, da Leds durchaus (wenn sie gut sind) länger als das VG halten können.
Mann kann nicht Einzel-Leds tauschen. Das ist aber auch nicht notwendig. Man muss aber auch an Frühausfälle denken. Dann müsden Komponenten tauschbar sein. (Denk z. B. mal an Straßenlampen, kannst ja nicht auch jedesmal den Mast mit absägen). @anon45458312: Schalt endlich mal deinen Verstand ein.
Und in kleinen Leuchten kann man Module verbauen, die man z. B. steckt. Wechselbar, um auch auf verbesserte Farbwiedergabe reagieren zu können. Leds sind ja längst nicht ausgereift in diesem Punkt. Oder man möchte eine Leuchte einer anderen Verwendung zuführen. Oder an jemand anderen weitergeben, der ne andere Lichtfarbe möchte. Was ist daran falsch, Leuchten so zu konstruieren, dass dies problemlos möglich ist? Denk mal darüber nach , sporadisch, und hör auf, Unsinn zu schreiben.

Jetzt kommen wir der Sache schonmal etwas näher. Und wenn du mir jetzt noch eben schnell saf´gen könntest, wer für die etwa 2000 verschiedenen Paneltypen sowas auf Lager hat, wäre das prima. Und dann noch schnell ein LCD-Modul in alle Einzelteile zerlegt… Ups. Das kostet ja mehr als ein komplettes, neues TV-Gerät.

Na, macht ja nichts. Wir führen einfach einen Reparaturzwang für alle Kunden ein, damit da keine Ressourcen verschwendet werden.

Sorry, ist schon an. Machste irgendwann auch mit?

Ich habe mich mit der Konstruktion von LCD-Panels schon beruflich beschäftigt. Wie sind da so deine Erfahrungen?

Moin,
so, nun kommen mal bitte alle Beteiligten wieder zum Thema zurück. Sonst mach ich hier zu bis sich die Aufregung gelegt hat. Danke.

J~
[MOD]

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