Werden HochtechWaffen vor dem Verkauf manipuliert?

Hallo und Entschuldigung für den wenig aussagekräftigen Titel.
Angenommen ein Land verkauft ein hochtechnisiertes Waffenprodukt wie z.B. Deutschland ein U-Boot and die Türkei oder die USA ein Kampfjet an Taiwan, bleiben dann diese gefährlichen Waffen im Ernstfall von dem Verkäuferstaat manipulierbar, so dass eine Anwendung dieser Waffen gegen das eigene Land unmöglich gemacht wird?
Ich rede nicht die Einstellung der Ersatzteilversorgung sondern das ausser Kraft setzten über Funk oder ähnlichem?
Vielen Dank für jede Antwort!
Christian

Hi,
nehmen wir an die Türkei kauft ein Uboot von uns.

Was werden die wohl den ersten Monat nach der Auslieferung machen?

Die werden das Teil bis zur letzten Niete prüfen. Wenn tatsächlich eine Art „Notausknopf“ eingebaut wäre, würde man ihn finden. Wenn nicht gleich, dann irgendwann.

Das hätte zur Folge daß Detuschland NIE wieder auch nur eine Feldflasche an militärischem Equipment ins Ausland verkauft kriegt.

Natürlich ist es so, daß die Schwachstellen oder Fehler eines Waffensystems dem Hersteller natürlich bekannt sind und er sie im Ernstfall auch nutzen wird.

Gruß
Nick

U-Boot
Hi

Bei einem Low-Tech-Produkt (z.B. G36) kann man keinen Funk-Notausknopf einbauen, bei einem High-Tech Produkt wie einem U-Boot ist das nicht notwendig, weil viele kritische Daten, z.B. Schiffschraubenform, Signatur der aktiven Sensoren, …, dem Hersteller genauestens bekannt sind.

Gruss, Marco

Hi,

Bei einem Low-Tech-Produkt (z.B. G36) kann man keinen
Funk-Notausknopf einbauen, bei einem High-Tech Produkt wie
einem U-Boot ist das nicht notwendig, weil viele kritische
Daten, z.B. Schiffschraubenform, Signatur der aktiven
Sensoren, …, dem Hersteller genauestens bekannt sind.

davon abgesehen habe ich auch irgendwo mal aufgeschnappt (Fernsehbericht glaube ich), dass meistens irgendwelche nicht ganz unwichtigen Funktionen einfach nicht mitverkauft werden. Konkret war z.B. von der nichtmagnetisierbaren Hülle der 212A-U-Boote die Rede.

lg
ventrue