Danke Sweber.
Dann ist es einfach so, dass Drehmoment-Schlüssel mit hohen Auslösewerten, für kleine Schrauben, eher ungeeignet sind.
Ich werde mir deshalb einen solchen Drehmomentschlüssel nur für’s Auto zulegen, da muss der für ca. 100-135 Nm ausgelegt sein. Das Nachziehen von Radmuttern ist bei mir sowieso der Haupt-Einsatzbereich.
Ich hatte eigentlich vor mir auch einen solchen schlüssel für Schrauben an kleinen Geräten zuzulegen, aber ich gehe jetzt eher davon aus, dass das übertrieben ist … schon ein 1/4" Drehmomentschlüssel ist da viel zu klobig und es ist auch fast völlig sinnfrei, dass da ein Wert eingehalten wird, der im Toleranzbereich liegt.
Ich hatte die dumme Idee dass ich mir da so einen elektronischen Präzisions Drehmoment-Schlüssel für über 100 Euro zulege, den ich dann alle 5 Jahre einmal nutze, nachdem ich die Batterie erneuert habe.
Ich habe da ein paar elektrische Schraubenzieher, die auch eine primitive Drehmoment Begrenzung haben … die sind auch eher Unfug, weil man die alle paar Wochen wieder aufladen muss.
Ich habe zwar früher einmal gelernt, dass man nur mit Präzisions-Werkzeug gute Arbeit leisten kann, aber dass man da für Werra, Facom, oder ähnliche Präzisionswerkzeuge 5x soviel Geld bezahlen muss, wie für etwas weniger präzise Werkzeuge, ist nur dann zu vertreten, wenn man die Werkzeuge wirklich fast jeden Tag einsetzt.
Danke,
brainstuff