Hallo Freunde,
Meine „Problem“ wäre:
Für ein Bio-fForschugsprojekt möchte ich zwei Sinus-Signale - jeweils aus externen Sinusgeneratoren - Amplitudenmoduliert mit hoher Leistung ausgeben.
Das extern eingespeisteTrägersignal wird dabei im Bereich bis zu 1 GHz und das extern eingespeiste Modulationssignal im unteren Kilohertz-Bereich liegen. Das Ganze also so breitbandig wie nur möglich.
Es soll also kein Schwingkreis zu irgend einer bestimmten Frequenzabstimmung enthalten sein.
Mit geht es nur um eine einfache Schaltungsbeschreibung, wie ich die beiden Signale fachgerecht für eine saubere Ausgangskurve zusammenführen kann. Ich glaube ein einzelner HF-Transistor (z.B. BFQ34) sollte es dafür tun!?
Danke für jede Anregung, bzw. Schaltplan…
Gruß
Dieter
Die Modulation von HF Spannungen höherer Leistungen erfolgt durch einen geeigneten HF Verstärker, dennen Betriebsspannung vom niederfrequenten Signal veränert wird.
Das Niederfrequenzsignal muss mit der gleichen Leistung zur Verfügung stehen wie das hochfrequente Signal.
Die Einkopplung der NF erfolgt idealerweise durch einen Trafo, dessen Sekundärwicklung in der Gleichstromversorgung der HF Stufe liegt.
Ohne Trafo geht es mit etwas Verlust durch einen Serienwiderstand in der Gleichstromversorgung der HF Stufe und der Einkopplung des NF Signals über einen Kondensator (Elko) an den Betriebsspannungs Eingang der HF Stufe.
Hallo German
Vielen Dank für den aufschlußreichen Rat. Ich habe mal zwei Schaltungsvarianten aufgezeichnet, von denen ich meine, daß Sie deinen Rat berücksichtigen.
Was meinst Du dazu?
Die Version 1 ist sinnvoll. Version 2 hat nur 1-fache HF Verstärkung und ist daher schlecht modulierbar.
Die Widerstände in Version 1 sind zu hochohmig. Bei Frequenzen bis 1 GHz würde ich 68 Ohm im Kollektor und 22 Ohm im Emitter geben. HF Transistoren sind erst richtig gut bei höheren Strömen.
Ein wenig Basis-Vorspannung wäre nicht schlecht.
Lege interimsweise einen regelbaren Widerstand von Kollektor zur Basis und stelle diesen so ein, dass die Kollektor-Ruhespannung etwa die halbe Betriebsspannung ist. Danach messe den Regelwiderstand und ersetze ihn durch einen Festwiderstand.
Eine Faustregel: Der Widerstand von Kollektor zur Basis soll um die Stromverstärkung des Transistors höher sein als der Kollektorwiderstand + Eimtterwiderstand.
Im Falle 68 + 22 Ohm wäre das etwa 2kOhm geschätzt.
Die Spannung +U soll etwa im Bereich 5-12V liegen, je nach gewünschter ausgangsleistung.
In der Leitung zum Mischsignal sollte eine HF Drossel sitzen oder ein kleiner Widerstand > 100 Ohm. Das hat den Zweck, ein Abfließen der HF Spannung des Trägers hin zum NF-Mischsignal zu verhindern.
Hallo Germann
super vielen Dank für die wertvollen Hinweise.
Ich habe die Schaltung entsprechend modifiziert; bin mir aber jetzt unsicher, wo genau die Drossel(n) am besten plaziert ist/sind - in den Zuleitungen direkt nach den beiden Signal-Generatoren, also die mit „1“ gekennzeichneten Punnkte, oder bei Punkt „2“ zur Basis hin?
Viele herzliche Grüße
Dieter Wolf
Bitte nur eine Drossel beim Punkt 1 in der Leitung NF.
Keine Drossel beim Punkt 2!
Der Regler ist nur provisorisch einzusetzen weil er HF-technisch ungünstig ist. Ein Festwiderstand sollte endgültig verbaut werden.
Bitte auch eine kurze, dicke und möglichst gerade Masseleitung von der Masse des HF Generators zum Emitterwiderstand 22 Ohm vorsehen.