Wert der Esoterik

Hallo

Man könnte den Eindruck erhalten, das bei Einigen, Esoteriker mit Philanthropen gleichgesetzt werden. Weit gefehlt. Ich stelle mal eine prägnante Aussage von Eliphas Levi zur Debatte, wo es offensichtlich wird, das er den Magier mit Attributen versieht, die dem Yoga durchaus gleichkommen, was heißen soll, mit Stärke und Mannesmut.

„Magie ist die von der Wissenschaft in Gemeinschaft mit dem Glauben eroberte Göttlichkeit des Menschen, die wahren Magier sind Menschen-Götter, aufgrund ihrer vertrauten Vereinigung mit dem Göttlichen Prinzip. Sie sind ohne Furcht und ohne Wünsche; sie werden von keiner Unwahrheit dominiert; sie teilen keine Irrtümer; sie lieben ohne Illusion und leiden ohne Ungeduld, denn sie lassen alles geschehen, wie es will, und ruhen in der Stille vom ewigen Denken. Sie lehnen sich an die Religion, aber Religion lastet nicht auf ihnen; Religion ist die Sphynx die ihnen gehorcht, aber sie niemals verschlingt. Sie wissen was Religion ist und sie fühlen, daß sie notwendig und ewig ist.“

Man beachte, daß er hier das Wort Wissenschaft, allgemein verwendet.

thorshammer

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TT - Tach Thorshammer,

Naja, und was soll uns das lernen?

Gruß - Rolf

Naja, und was soll uns das lernen?

Das Philanthropie nicht das eigentliche der Esoterik ausmacht, wie es unten gefordert wurde.

gruß

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Hallo, Thorshammer,

das ist die bisher schönste Erklärung, die ich zum Thema Esoterik bisher gelesen habe!

Lieben Gruß,
Michael K.

das ist die bisher schönste Erklärung, die ich zum Thema
Esoterik bisher gelesen habe!

Ja. Eliphas Levi hat eine sehr eindringliche Art über diese Dinge zu sprechen. Eine Mischung aus Poesie und Prophetie :smile:

Der erste Satz weist also darauf hin, das die Magie im ursprünglichen Sinn, etwas Göttliches wahr, das durch Wissen (Wissenschaft) zu erobern ist. Was ja auch dem früheren keltischen Priestertum exakt entsprach.

Was man heutzutage als Priestertum versteht, ist eher tragisch und lächerlich.

gruß
rolf

Guten Abend,Thorshammer,

die nordische Entsprechung der Druiden waren die Goden. Beide fußen auf den Traditionen der Megalithiker. Das ist aber noch ein ganz anderes Thema. Mir selbst liegt die jüdisch-kabbalistische Esoterik nicht so sehr, obwohl ich sie jahrelang studiert habe. Denn leider hat die Vorstellung des Sündenfalls und einer angeblichen Vertreibung aus dem Paradies auch diesen Zweig der magischen Esoterik sehr stark verwässert. Ich selbst bevorzuge daher unsere eigenen Traditionen des Seidmadr und der Runen. Daneben die modernen Ausprägungen der Radionik, Psionik und Bioresonanz, die ohne Probleme in die alten Techniken hineinpassen.

Liebe Grüße,
Michael K.