Hai,
anhand dieser ganzen Diskussion über den Bau der Waldschlößchenbrücke in Dresden, den Bau der A 33-Erweiterung bei Bielefeld und diverser anderer Projekte, durch die Umwelt- oder Naturschutzgebiete betroffen sind, frage ich mich:
Was ist es wert, ein Gebiet unter besonderen Schutz (Naturschutz, Denkmalschutz, UNESCO pp.) zu stellen, wenn „schlichte“ Baumaßnahmen diese wieder aufheben können? Klar wird nicht jeder Hinz und Kunz dort bauen können, was er will - aber immerhin die Stadt, das Land usw. können die Schutzbestimmungen „abschaffen.“
Warum gibt es denn diese Schutzbestimmungen, wenn sie nicht weitestgehend endgültig sind? Okay, es kann mal Situationen geben, die eine Änderung erforderlich machen - aber sie müßten m. E. weitaus schwerwiegender sein als Straßenbau.
Was meint Ihr? Es mag zwar ziemlich radikal-öko klingen, aber ich meine, dass der Mensch von seiner vermeintlichen Übermacht über die Natur nicht ausnahmslos Gebrauch machen sollte.
Wie kann es also sein, dass z. B. Straßenbau schwerer wiegt als die Existenz eines Naturschutzgebietes in dem jeweiligen Bereich?
Gruß,
Schnägge