Hallo,
im Zusammenhang mit einer Erbschaft möchte ich gerne wissen, wie man einen aktuellen Wert eines Schmuckstückes aus den 70iger Jahren Kaufpreis damals 1000 DM heute bewertet.
Gibt es einen % Satz dafür , einen Aufschlag oder muss ein Juwelier ihn heute neu bewerten.
Wer hat wirklich Kompetenz diese Frage zu beantworten ??
Es gibt keine pauschale Wertsteigerung. Gold und Edelsteine sind zwar im Preis gestiegen, jedoch ist der Markt überschwemmt mit Schmuck aus dieser Zeit, da die Besitzer/innen jetzt alle sterben.
Ist es ein aussergewöhnliches Stück im Design oder dem Material kann man es veräussern. Am besten läßt man sich eine Taxation erstellen. Dies bitte von einem vereidigtem Sachverständigen. Dies ist kostenpflichtig, kann also bei Erbgemeinschaften verrechnet werden. Ansonsten würde ich die Sachen als Altgold verkaufen; jedoch nicht bei einem Altgoldankauf sondern in einer Scheideanstalt. Ich habe mit der Firma ESG sehr gute Erfahrungen gemacht.
Yelloroom
Hallo,
Er könnte wertvoller sein aber nur wenn er aus Gold besteht da sich der Goldpreis seit den 70gern deutlich erhöht hat, ich würde den Schmuck aber dennoch von einem Juwelier neu schätzen lassen.
Guten Tag
Einen % Satz im Sinne einer Wertänderung gibt es nicht. Da bleibt nur der Weg zu einem seriösen Juwelier (bitte keine Goldankäufer in Restaurants oder per Postweg berücksichtigen, davon kann ich nur abraten).
Der Fachmann oder die Fachfrau wird den Wert Ihrer Schmuckstücke anhand der Edelmetall-Legierung einschätzen, die Echtheit von gefassten Edelsteinen oder Perlen bestätigen und den aktuellen Wert berechnen können. Hierfür ist es ev. nötig, die Steine auszufassen, was einen höheren Schätzaufwand bedeutet - der Juwelier wird Ihnen aber sagen können, ob sich das lohnt und was das kostet (eine einfache Überprüfung ohne Labor ist in der Regel kostenlos).
Wichtig wäre noch Folgendes: haben Sie ev. Kaufbelege und/oder Echtheitszertifikate dieser Schmuckstücke? Dann unbedingt zur Schätzung mitbringen. Bei wertvollem Schmuck existieren oft sogar Schätzungen für die Versicherung - auch wenn diese älterer Natur sind, sind es wichtige Unterlagen.
Vor dem Gang zum Juwelier können Sie selbst folgende Punkte überprüfen:
Ich hoffe, Ihnen damit Ihre Frage beantwortet zu haben - ansonsten bitte einfach nochmals melden.
Freundliche Grüsse
Bijouterie Tutel
tutel ch
Sehr allgemein die Frage, wie soll man da kompetent antworten?
Der „Wert“ eines Schmuckstückes hängt von vielen Faktoren ab: Goldwert, Zeitwert (Mode), Wert der Edelsteine, Marktlage für das Schmuckstück ect.
Diese Faktoren haben sich über die Zeit unterschiedlich entwickelt.
das kann nur ein Juwelier oder Antiquar
Die Expertise kostet zwar Geld, hat aber den Vorteil, dass Sie auch eine offizielle Bewertung in der Hand haben, die Sie den anderen Erben zeigen können.
Hilfreich? Vielen Dank für eine positive Bewertung
Ciao Ingo
Hallo grossvater32,
leider helfen die Schmuckpreise aus den 70er Jahren nicht, den aktuellen Wert der Schmuckstücke zu berechnen.
Der aktuelle Wert hängt von folgenden Faktoren ab:
handelt es sich um reinen Gold/Silberschmuck ohne Brillanten?
Dann benötigt man das Gewicht und den Feingehalt.
Sind auch Brillanten verarbeitet, dann benötigt man noch die Größe, Anzahl und Qualität der der Steine.
Mit freundlichen Grüßen
goldstube24
Hallo!
Die Schmuckstücke müßten von einem Fachmann neu bewertet werden. Dabei gibt es 2 Kriterien. 1.) was die Schmuckstücke heute kosten würden, wenn man sie neu kauft/anfertigen läßt. 2.) Der Preis wenn man sie jetzt verkaufen würde. Der ist allerdings weit unter dem Neupreis. Hoffe, ich habe geholfen.
Gruß
Schnurzl
Leider. leider, habe keine Kompetenz. Aber wenn Sie „Kunst und Krempel“ schauen, dann werden Sie sich erinnern, dass Schmuck meistens einen Verlust bringt, selbstverständlich außer der Goldwertsteigerung.
Jedenfalls Glückwunsch zur Erbschaft
L.G.
Gerhard
Hallo,
…Erbschaft möchte ich gerne wissen,… Schmuckstückes aus den 70iger Jahren…Wertsteigerung
Guten Tag „grossvater32“,
es gibt sicherlich diverse Wege, um den aktuellen Wert des geerbten „Goldschatzes“ taxieren zu lassen. Ich für meinen Teil würde zu einem ortsansässigen (oder in der Nähe sich befindlichen) Schmuckgeschäft gehen (kein Filialbetrieb!) und mich dort bei einer kompetenten Person nach dem Namen eines Gutachters oder Sachverständigen erkundigen. Sehr oft wird das sogar der Geschäftsinhaber selbst sein. In diesem Falle weiß man, auf wen man zurückkommen kann, sollte sich im Nachhinein die Schätzung als falsch erweisen. Natürlich wird die Expertise etwas Geld kosten, aber diesen Einsatz sollte man riskieren. Irgendwelche dubiosen Fachleute aus dem Internet beispielsweise würde ich nicht zu Rate ziehen.
Hallo,
ein Juwelier ist sicher der richtige Ansprechpartner. Er kann den Edelmetellgehalt prüfen und nach Tageswert bestimmen. Ebenfalls die Perlen und Edelsteine. Dabei kommt der heutige Materialwert zustande. Sollte es sich um ein spezielles Sammlerstück handeln ist ein Auktionshaus eher die richtige Adresse. Hier könnten aber Kosten für die Bewertung entstehen.
Gruß, linoli
Hallo grossvater32,
es gibt hier verschiedene Ebenen:
Kann hier leider nicht weiterhelfen.
Lieber Grossvater 32,
Ich bitte um Entschuldigung fuer die späte Antwort, aber ich hatte Probleme mit meinem Wer-Weiss-Was Kontozugang.
Leider laesst sich die Frage nicht ganz so einfach beantworten; es kommt sehr auf die verarbeiteten Materialien an. Gold ist inzwischen teurer geworden und den Goldwert kann man recht einfach herausbekommen, indem man das Schmuckstueck einem Ankauefer von Gebrauchtgold anbietet. Falls Steine verarbeitet sind, kann es eine Wertsteigerung gegeben haben, wenn diese auf dem Weltmarkt inzwischen seltener und teurer geworden sind (z.B. Blaue Saphire aus Kambodscha oder Rubine aus Thailand oder Burma). Aber generell ist die Wertsteigerung bei Steinen auch stark von der Qualität abhängig. Es gibt eine Webseite, auf der man den Wert von Steinen recherchieren kann; dafür muss man allerdings English können, die Größe wissen und eine Vorstellung von den Klarheitsgraden haben: http://www.gemval.com
Leider aber sinkt normalerweise der Wiederverkaufswert von Schmuck sobald dieser den Laden, in dem man ihn gekauft hat verlassen hat. Eine Expertise vom Juwelier kostet normalerweise auch viel Geld, und das Ergebnis muss nicht immer erfreulich sein.
Zunehmend aber gibt es auch Liebhaber von „Retro-Schmuck“, die evtl. bereit sind fuer ein Teil aus den 70gern mehr zu bezahlen, als ein Juwelier z.B.
Dazu müsste man den Schmuck z.B. auf EBAY oder einer anderen privaten Verkaufsplattform (z.B. Craig’s List) anbieten.
Ich hoffe, dass diese Informationen noch nützlich sind.
Gruss
Ananda
Da ich keine Kompetenz habe, diese Frage zu beantworten, empfehle ich Ihnen, sich an einen Juwelier zu wenden. Das gute Stück ist bestimmt noch gut was wert, je nachdem, was ein Käufer oder Interessent zahlen würde.