Hallo,
ich sammle gerade Gedanken zum Thema:
Warum sollten Schüler frühzeitig lernen, mit anderen zusammen zuarbeiten? Wo ist der Nutzen?
Hat wer Ideen?
Hallo,
ich sammle gerade Gedanken zum Thema:
Warum sollten Schüler frühzeitig lernen, mit anderen zusammen zuarbeiten? Wo ist der Nutzen?
Hat wer Ideen?
Hallo,
ich sammle gerade Gedanken zum Thema:
Warum sollten Schüler frühzeitig lernen, mit anderen zusammen
zuarbeiten? Wo ist der Nutzen?Hat wer Ideen?
welche hast Du denn bis jetzt?
Gruß,
Malte
Hallo summerhill!
Mir fallen folgende weitere positive Effekte ein:
-Kinder lernen, indem sie anderen etwas erklären
-Kinder lernen, dadurch, dass ihnen von anderen Kinder geholfen wird
-Die soziale und emotionale Entwicklung der Kinder wird gefördert
-Durch die Kooperation werden Abneigungen und Stereotype abgebaut und Freundschaften entstehen, neue Gruppen bilden sich
-Kinder, die im Einzelwettbewerb fast immer unterliegen haben Erfolge in der Gruppe
…
Falk
Hallo.
Hat wer Ideen?
Ein kleiner Exkurs durch verschiedne Kulturen und Völker,
wie geht ein südamerikanischer Indianerstamm im brasilianischen Dschungel auf Jagd?
Wie arbeiten Reisbauern Indien?
Wie arbeiten die Köche in einem großen Restaurant zusammen?
Wie stellt ein japanischer Schmied ein kunstvolles Schwert her?
Wenn man sich die Arbeitstätigkeit in allen Kulturen und zu allen Zeiten ansieht, stellt man fest, dass Zusammenarbeit der Normalfall ist und der Einzelkämpfer die Ausnahme.
Die Schüler müssen nun erarbeiten, warum dies so ist.
Gruß
Carlos
Hallo
Mich würde auch interessieren, wie die Kinder dies alles lernen sollen. Wenn sie einfach nur in Gruppen eingeteilt werden und ihnen dann Aufgaben gestellt werden, lernen sie es nach meinem Eindruck nach durchaus nicht unbedingt.
-Kinder, die im Einzelwettbewerb fast immer unterliegen haben
Erfolge in der Gruppe
Aber in Gruppen sind es auch immer wieder die selben, die sich zu Gruppenführern machen und ihre Ideen durchsetzen können. Und das liegt nicht unbedingt immer daran, dass sie die besten Ideen haben.
Im Moment ist mein Eindruck sogar eher der, dass die durchsetzungsstarken Schüler in Gruppenarbeiten gut zum Zuge kommen, und die anderen sehr stark in Rollen gepresst werden, und dass diese Rollen noch starrer sind als sonst ohne die Gruppenarbeiten.
Ich hoffe, mein Eindruck bestätigt sich in den nächsten paar Jahren nicht.
Viele Grüße
Thea
Gruppenarbeit = Faule Lehrer
Hallo,
ich sammle gerade Gedanken zum Thema:
Warum sollten Schüler frühzeitig lernen, mit anderen zusammen
zuarbeiten? Wo ist der Nutzen?
Da muss man unterscheiden zwischen verordnetem Zusammenarbeiten und freiwilligem Zusammenarbeiten.
Freiwilliges Zusammenarbeiten beschleunigt Hausaufgaben, verbessert Klassenarbeitsergebnisse, beschützt vor Schlägern auf dem Heimweg, …
Verordnetes Zusammenarbeiten wird in den allremeisten Fällen (oft zu Recht) als Faulheit des Lehrers empfunden.
Nick
Hallo Thea,
nach meinen Erfahrungen hast Du völlig recht. Als sehr schüchterne Schülerin war Gruppenarbeit für mich immer die totale Langeweile. Ich wurde nicht gefragt, habe mich nicht getraut, etwas zu sagen und konnte dann ewig lang dummen Gesabbel zuhören.
Später dann, als ich etwas weniger schüchtern war, durfte ich dann für faule Mitschüler (die sich zum Kopierer verdrückten) die ganze Arbeit machen, die dann von ihnen stümperhaft und stockend vorgetragen wurde. Gut, ich habe dabei den Stoff gelernt - und wie es sich anfühlt, ausgenutzt zu werden. Sie haben dabei aber nichts gelernt (und sind durch die Prüfung gefallen ).
Meiner Meinung nach nutzt Gruppenarbeit höchstens als Vorbereitung für die so oft verlangte „Teamfähigkeit“, die von vielen Unternehmen als sehr wichtig betrachtet wird.
Kinder, die im Einzelwettbewerb fast immer unterliegen und/oder sehr schüchtern sind haben die besten Erfolge mit Lehrern, die durch Blickkontakt merken, wenn sie eine Antwort wissen und sie dann erst gezielt aufrufen. Idealerweise dann, wenn niemand anderes die Lösung weiß. Wenn das häufiger klappt, trauen sie sich auch mal, sich selbst zu melden. Gruppenarbeit hilft da gar nicht! Besonders wenn sie dann gezwungen werden, das Ergebnis vorzutragen, wird der grenzenlose Horror daraus!
Und was noch dazu kommt: Wenn der Unterrichtsstoff verteilt wird, kann evtl. nachträglich derjenige, der mitgearbeitet hat, den Stoff der eigenen Gruppe. Den Stoff der anderen Gruppen durch die Schülervorträge zu lernen ist aber wesentlich schwieriger, als wenn der Lehrer das professionell präsentiert.
Viele Grüße
Anne
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hi!
Ich finde Gruppenarbeiten nicht so gut. Wir machen in der Schule fast nur Gruppenarbeiten und durch die Bank wird das ein Chaos. Der eine macht gar nichts und am Ende bleibt es an einer einzelnen Person hängen. Ich bin eher ein Mensch für Einzelarbeiten oder wenn die Aufgaben der Gruppenarbeit vom Lehrer genau eingeteilt werden, denn sonst macht es am Ende echt nur einer alleine.
Tara
Hi!
Gruppenarbeit ist nur begrenzt eine Vorbereitung auf Teamarbeit.
Im Team zu arbeiten bedeutet nämlich „Jeder trägt einen Teil bei, für den er verantwortlich ist“ und nicht „Alle murksen gemeinsam rum und heraus kommt ein durch viele Köche verdorbener Brei“.
Schlimm ist es auch, wenn die Teams schlecht zusammengestellt werden - konkretes Beispiel: zwei der vier Teammitglieder verstehen wenig/kein Deutsch. Einer ist nur mäßig engagiert.
Bewertet wird aber das Gesamtergebnis, daß dann schon einmal „sehr dürftig“ ausfallen kann.
alien
Verordnetes Zusammenarbeiten wird in den allremeisten Fällen
(oft zu Recht) als Faulheit des Lehrers empfunden.
Nick
Hi Nick!
Sorry, aber das ist Knillefitz. Das mag bei einigen Lehrern durchaus zutreffen, aber wenn dir im heutigen Lehramtsstudium irgendetwas eingebläut wird, dann ist es: „Weg vom Frontalunterricht, mehr Gruppen- und Projektarbeit, EVA (Eigenverantwortliches Lernen)…!“ und dergleichen mehr.
Ich hab letztens noch nen Artikel in ner Zeitung gelesen, dass Lehrer „immer noch zu viel selbst im Unterricht reden“… Du merkst also, das ist keine Entwicklung, die von faulen Lehrern ausgeht, sondern ne allgemein bildungspolitische.
Gruß, Dine
Ich bin eher ein Mensch für
Einzelarbeiten oder wenn die Aufgaben der Gruppenarbeit vom
Lehrer genau eingeteilt werden, denn sonst macht es am Ende
echt nur einer alleine.
Eben!
Die Schüler haben eine gewisse Macht, ob sie Gruppenarbeit zulassen oder nicht. Wenn sie nicht dran gewöhnt sind, haben sie meist eine Konsumentenhaltung und sind der Meinung, dass der Lehrer dozieren muß. Da kann der Lehrer dann nur schwer gegen an.
Dabei macht das doch allen viel mehr Spaß, wie ich denke. Vorausgesetzt natürlich, es funktioniert auch.
Schönen Gruß
Sebastian
Du hast vollkommen Recht, Dine,
außerdem ist es unendlich aufwendiger einen vernünftigen Gruppenunterricht vorzubereiten, durchzuführen und nachzubereiten als eine Stunde Frontalunterricht!
Was glaubt denn Jürgen, warum Frontalunterricht das gängige Unterrichtskonzept ist?
Natürlich ist es nicht damit getan, die Klasse in Fünfergruppen aufzuteilen, Aufgabe an die Tafel und dann „macht mal“. Da ist schon etwas mehr gedankliche Vorarbeit notwendig.
Angefangen mit der Einführung ins Thema, die Aufteilung in Arbeitspäckchen, die Überlegung, welche Schüler in welcher Gruppe effektiv arbeiten können, die Unterstützung während der Gruppenarbeit, die Zusammenfassung der Gruppenergebnisse und schließlich die Manöverkritik sowohl mit der Klasse zusammen als auch im stillen Kämmerlein zuhause.
Natürlich ist Gruppenarbeit nicht das Allheilmittel für öde Lerninhalte, aber wer die Schüler zur Mitarbeit gewinnen kann, schafft es auch sie zum Mitdenken zu bringen. Und für die Schüler ist (teilweises) Selbstfinden allemal spannender als ein dröger Vortrag.
Grüße
Eckard
Hallo Tara,
Ich finde Gruppenarbeiten nicht so gut. …
Der eine macht gar nichts und am Ende bleibt es an
einer einzelnen Person hängen. I
Genauso habe ich es in der Schule auch erlebt. Interessanterweise wirst du in deinem späteren Leben mit beiden konfrontiert. Am Arbeitsplatz muss du deinen Job selber erledigen, Aber je qualifierter der Job ist, desto mehr bist du auf Kooperation mit den Kollegen angewiesen.
Direkte Gruppenarbeit nennt sich dann Meeting oder Brainstorming.
Gruß
Carlos
Angefangen mit der Einführung ins Thema, die Aufteilung in
Arbeitspäckchen, die Überlegung, welche Schüler in welcher
Gruppe effektiv arbeiten können, die Unterstützung während der
Gruppenarbeit, die Zusammenfassung der Gruppenergebnisse und
schließlich die Manöverkritik sowohl mit der Klasse zusammen
als auch im stillen Kämmerlein zuhause.
Hallo!
Genau das ist ja das Problem. Da dürfen dann nicht die miteinander befreundeten Schüler zusammenarbeiten sondern werden mit den ihnen unsympathischsten Mitschülern in eine Gruppe gezwungen. Die eine Hälfte schmollt und die andere Hälfte hat sowieso dann schon keine Lust mehr. Meist kommt dann noch einer der „schwächeren“ Schüler dazu und fertig ist die perfekte Lerngruppe!
Wenn ich mir ein Thema selbst erarbeiten möchte, gehe ich in die Bücherei und nicht in die Schule! Und das geht bei mir auch nur mit interessanten Themen. Leider wurden bei uns in der Gruppenarbeit oft Themen behandelt, bei denen man im Frontalunterricht sowieso fast eingeschlafen wäre. Die fand der Lehrer für sich selbst wohl auch zu langweilig .
Viele Grüße
Anne
TEAM-Arbeit: eine etwas andere Definition
Hallo zusammen!
Liebe Lehrer, seid mir bitte nicht böse, aber unter TEAM-Arbeit wird häufig verstanden:
T oll
E in
A nderer
M acht´s
Angelika