Alarmpheromone schreibt sich
leicht und klingt gut, nur verwechselt hier jemand Wespen mit
Blattläusen
Jo, die haben auch welche. Leider wurden offenbar noch nicht viele Untersuchungen zu Wespen-Alarm-Pheromonen gemacht. Aber dass es sie gibt, ist wohl unbestritten.
http://www.colostate.edu/Depts/Entomology/courses/en… Abschnitt "Alarm in the Wasps
http://www.springerlink.com/content/p2237135376h1m45/
http://www.nature.com/nature/journal/v424/n6949/full…
www.fcla.edu/FlaEnt/fe83p193.pdf
Sorry, wenn Nature keine verlässliche Quelle ist, dann weiß ich es auch nicht. Ausdrücklich steht hier zwar nur etwas über eine Hornissenart, jedoch wurden nach dem oberen Link gleiche Stoffe in den Körpern von Vespula vulgaris gefunden. Okay, es ist zwar möglich, dass in der gleichen Familie diese Stoffe zu unterschiedlichen Zwecken gebraucht werden, oder man könnte zumindest über die Effektivität dieser Stoffe sprechen.
Sind jedoch Alarmpheromone.
Zitat: Im Nestbereich reagiert die gemeine Wespe relativ
aggressiv.
Im unmittelbaren Nestbereich reagiert jeder
Hautflügler , ob Wespe, Hornisse, Biene, Ameise oder sogar
die verschnarchte Hummel. Sollten dabei Pheromene im Spiel
sein, dann werden die nicht erst beim Stich
freigesetzt, sondern unmittelbar durch die Bedrohung.
Wenigstens bei der Hornisse ist eindeutig bewiesen, dass beim Stich Duftstoffe abgesondert werden (siehe Links).
Erstens weiß ich nicht, was pwnd heißt, und zweitens sehe ich
Schädlingsbekämpfer nicht als Spezialisten für Hautflügler an.
Kann nicht jeder studierter Biologe sein.
Schädlingsbekämpfer müssen die Arten der Schäd- und Lästlinge einwandfrei bestimmen können, sie wissen über deren Lebensweise bescheid - ich meine staatlich anerkannte ausgebildete Schädlingsbekämpfer (nicht solche, die sich dazu ernannt haben).
Ist in Detuschland seit 2004 anerkannter Ausbildungsberuf soweit ich weiß.
was den Arbeiterinnen völlig wurscht ist, weil sie durch
Pheromone dazu angehalten werden, die neuen Königinnen und die
Drohnen bis zum Hochzeitsflug zu füttern. Nach dem
Hochzeitsflug ist niemand mehr da, der ihnen per Duftstoff
sagt, was zu tun ist, deshalb werden sie orientierungslos und
sterben bestimmungsgemäß am Ende ihrer 14 bis 20 Tage
Lebenszeit.
Meine ganz subjektive, unqualifizierte Meinung dazu ist, dass die Wespen ohne Pheromonkontrolle etwas merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag legen - aber dennoch überleben wollen. Aber keine Ahnung, ob das je wissenschaftlich stichhaltig bewiesen wurde.
die restlichen Arbeiter, die noch
unterwegs waren, fliegen noch Tage später das zerstörte Nest
an und sind potenziell gereizt - sie wollen das Nest noch
verteidigen.
Heiligs Blechle - die wollen nichts verteidigen, sie suchen
nach Orientierung.
Und der Orientierungsfindung dient, dass sie stechen, wenn man sich dem Umkreis des ehemaligen Nestes nähert?!
Wo wir schon bei Pheromonen sind: der ganze Schwarm hat Stress. Beweis mir, dass da KEINE Pheromone im Spiel sind, wenn der Schwarm angegriffen wird (ob die nun auf dem Opfer kleben oder nicht, ist ja in diesem Falle erstmal egal).
ich denke, es
ist in den Maßen der Ökologie sinnvoll, die Populationen auf
ein Normalmaß zu reduzieren.
Was der Mensch mit seinem Normalmaß anrichtet, zeigt sich
spätestens dann, wenn er über die Blattläuse auf seinen
Obstbäumen jammert.
Ups, von Monokulturen und wirtschaftlichen Faktoren red ich doch garnicht.
Stimmst du mir zu, dass es ok ist, Tauben und Ratten in Städten durch verschiedene Maßnahmen im Bestand zu reduzieren?
Freilich, biologisch gesehen würde sich irgendwann wieder eine andere Form von Gleichgewicht herstellen - aber der Mensch ist Teil seiner Umwelt und hat denke ich auch die Berechtigung in sie einzugreifen.
Und Gemeine Wespe und Deutsche
Wespe sind bei weitem nicht selten…
Das ist kein Argument, sie zu bekämpfen, vor allem, wenn nicht
gezählt, sodern nur gefühlt wird.
Ratten werden auch nicht gezählt, allenfalls geschätzt. Wenn du so argumentierst, dürfte man garnix bekämpfen, was dem Menschen in irgendeiner Form stört, es sei denn es ist wissenschaftlich belegt, dass es eine vom Menschen verursachte Überpopulation oder sonstwas gibt.
Lass doch demnächst Seuchen zu, es ist ein natürlicher Lauf der Natur, dass wir als Art wieder dezimiert werden, am besten noch morgen. Stellt alle die Impfstoffe gegen Grippe sein. Viren haben auch ihre Daseinsberechtigung.
Sorry, aber mit der Diskussion dreht man sich echt im Kreis. Wenn du schon so auf deine Wissenschaftlichkeit beharrst, dann nenn du mal wissenschaftliche Gründe, die Viecher nicht zu dezimieren, außer, dass man subjektiv meint, den Tieren etwas gutes damit zu tun.
Grüße
Laralinda