Es hat rein gar nichts mit Logik zu tun, wenn man etwas durch
eine angebliche Tatsachenbehauptung zu begründen versuche. Du
musst viel weiter denken und von dieser echt üblen Oberfläche
deines Denkens runter kommen. Wer sagt denn, dass die
Tatsachen stimmen? Vielleicht sind einfach immer wieder die
gleichen Fehler wiederholt worden.
Tini, willst du der Natur unterstellen Fehler gemacht zu haben?
Das kann sein…
In Analogie zu deiner Argumentation wären z.B. ebenfalls
folgende Behauptungen richtig:Die Bäume entstehen, damit der Mensch sie fällen kann. Das ist
eine Tatsache, die sich dadurch zeigt, dass der Mensch seit
schon langer Zeit den Wald abholzt.
Das ist keine richtige Schlussfolgerung, diese hier schon:
Bei den meisten höheren Säugetieren gibt es ein Alphamännchen (der Anführer der Herde etc.)Der Mensch ist ein höheres Säugetier…
oder auch meine andere Schlussfolgerung: Ein Mann ist stärker als eine Frau oder ein Kind. Ein Mann besitzt eine wesentlich stärkere innere Bestimmtheit als eine Frau oder Kind und so w. Das sind nicht mal Schlussfolgerungen, das sind physikalisch-biologische Tatsachen.
Ich verstehe daher nicht was an meinen Worten auszusetzen gibt.
Innerhalb der Philosophie begibst du dich mit einer solchen
Argumentation sehr schnell in einen naturalistischen
Fehlschluss.
Alles Philosophie ist ein Fehlschluss(bzw. ein grosser Haufen Fehlschlüsse), sonst wäre Philosophie bereits Naturwissenschaft.
Wären sie es nicht, hätten wir garnicht darüber geredet.
Niemand diskutiert über ein mathematisches Gesetz (2+2=4)
Vielleicht liegt dein Problem auch wirklich daran, dass die
Art, wie du deine Frage stellst und angehst, wirklich nicht
viel mit Philosophie zu tun hat.
Das Problem bei solchen Themen sind eindeutig die Emotionen. Diese sind hier doch fehl am Platze.
Gruss
Mikhail