Hallo Carlos,
natürlich wart Ihr zufrieden. Das Land ist ja auch schön.
Doch die Probleme der Bevölkerung werden bewusst ausgeklammert.
Wer Rundreisen macht will keinen Krieg und Ungerechtigkeiten sehen.
Dazu kommt: würde Studiosus nun sagen: die israelischen Siedler sind illegal hier, dann wäre das Geschäft vorbei. Sie würden keine Genehmigung mehr erhalten.
Ich empfehle Dir das Buch „Palästina“ von Finkelstein.
Dann denkst Du wieder anders.
Causa
Hallo Werner,
Bravo,bravo. Brillant! Für den Artikel einen Superstern.
Gruss
MMHK
Hallo Causa,
Doch die Probleme der Bevölkerung werden bewusst
ausgeklammert.
Wer Rundreisen macht will keinen Krieg und Ungerechtigkeiten
sehen.
Wie kommst du darauf? Hast du schon mal eine Studienreise mitgemacht?
Du kannst nicht durch Israel reisen und die Gegenwartspolitik ausklammern.
Teil des Programms war unter vielem auch ein Gesprächsabend mit einer einheimischen Künstlerin, die Mitglied der Friedensbewegung ist (,die in Israel eine kleine Minderheit ist).
Das Thema Sieldungen wurde natürlich auf der Schnellstraße durchs Westjordanland angesprochen. Und bei der Fahrt nach Bethlehem mussten wir die Mauer passieren. Wer Berlin vor 1990 kannte, hatte ein Dejavu-Erlebnis. Unser israelischer Reiseleiter musste dafür durch einen palistensischen Reiseführer ersetzt werden.
http://img194.imageshack.us/img194/7435/311bethlehem…
Aber stimmt schon, die Themen der Reise waren so umfassend und inhaltsreich, dass alles nur kurz angesprochen werden konnte:
- Geschichte und Archäologie
- Religiöse und kulturelle Stätten
- Landschaften und Geologie
- Entwicklung des Staates Israel und Lebenssgeschichten
- Alltagssituation in Israel für Israelis und Palistinenser
- Shoa
- Ausflugsziele und Baden
Kurzum, die Reise war eine Bereicherung meiner Weltsicht.
Dann denkst Du wieder anders.
Wie denke ich denn?
Gruß
Carlos